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Doctor Sleep (German Edition)

Doctor Sleep (German Edition)

Titel: Doctor Sleep (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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Hintern nicht zu Gesicht zu bekommen, aber ich werd’s überleben. Und jetzt steig ein.«
    »Aber Sie haben doch gesagt …«
    »Steig ein, oder ich sag wieder Goldlöckchen zu dir.«
    Sie gehorchte, und er lenkte den Wagen neben die Toilettentüren, ohne diese vollständig zu blockieren. »Jetzt streck die Hand aus.«
    » Wieso?«
    »Tu’s einfach.«
    Widerstrebend streckte sie ihm eine Hand hin. Er nahm sie. Als sie die Spritze sah, wollte sie ihm die Hand wieder entreißen.
    »Keine Sorge, nur ein Tröpfchen. Schließlich darfst du nicht auf schlimme Gedanken kommen, stimmt’s? Oder welche irgendwohin senden. Du kannst sowieso nichts dagegen unternehmen, also mach keine Fisimatenten.«
    Sie gab ihren Widerstand auf. Es war leichter, es einfach geschehen zu lassen. Sie spürte einen kurzen Stich auf ihrem Handrücken, dann ließ Crow sie los. »Auf jetzt«, sagte er. »Mach Pipi, und zwar zackig. Nicht umsonst heißt es in einem alten Countrysong: ›We’ve got a long way to go and a short time to get there.‹«
    »Den Song kenne ich nicht.«
    »Kein Wunder. Schließlich kannst du nicht mal den Kaufmann von Venedig und Romeo und Julia auseinanderhalten.«
    »Sie sind gemein.«
    »Muss ich nicht sein«, sagte er.
    Sie stieg aus, blieb einen Moment neben dem Wagen stehen und atmete tief durch.
    »Abra?«
    Sie sah ihn an.
    » Versuch nicht, dich einzuschließen. Du weißt ja, wer dafür büßen müsste, oder?« Er tätschelte Billy Freeman das Bein.
    Sie wusste es.
    Ihr Kopf, der allmählich klarer geworden war, umnebelte sich wieder. Hinter dem charmanten Grinsen verbarg sich ein grässlicher Mensch – ein grässliches Ding . Und clever war er. Er dachte an alles. Sie griff nach der Toilettentür, die sich ohne Weiteres öffnen ließ. Wenigstens musste sie nicht draußen ins Unkraut pinkeln, das war doch schon was. Sie ging hinein, zog die Tür zu und erleichterte sich. Dann blieb sie einfach auf der Toilette sitzen und ließ benommen den Kopf hängen. Sie erinnerte sich daran, wie sie im Bad von Emmas Haus törichterweise geglaubt hatte, alles würde glattgehen. Wie lange das nun scheinbar schon her war.
    Ich muss etwas unternehmen.
    Aber sie stand unter Drogen und fühlte sich wirr im Kopf.
    (Dan)
    Das sandte sie mit aller Kraft aus, die sie aufbrachte … was nicht viel war. Wie viel Zeit Crow ihr wohl lassen würde? Sie fühlte, wie die Verzwei fl ung sie überkam und den geringen Widerstandswillen, der noch in ihr übrig war, aushöhlte. Sie wollte nur noch die Hose zuknöpfen, in den Pick-up steigen und wieder einschlafen. Dennoch versuchte sie es noch ein weiteres Mal.
    (Dan! Dan bitte!)
    Und wartete auf ein Wunder.
    Stattdessen hörte sie einen kurzen Hupton. Die Botschaft war klar: Die Zeit ist um.

Kapitel fünfzehn
    KLEIDERTAUSCH
    1
    Du wirst dich an das erinnern, was vergessen war.
    Nach dem Hinterhalt am Wolkentor wurde Dan von diesem Satz verfolgt wie von einer irritierenden, sinnlosen Tonfolge, die einem in den Sinn kam und sich festsetzte, sodass man sie selbst dann unwillkürlich summte, wenn man mitten in der Nacht zur Toilette stolperte. Irritierend war zwar auch dieser Satz, aber nicht völlig sinnlos. Aus irgendeinem Grund brachte Dan ihn mit Tony in Verbindung.
    Du wirst dich an das erinnern, was vergessen war.
    Es war klar, dass keiner von ihnen den Winnebago des Wahren Knotens zu ihren Autos zurückfahren würde, die am Stadtpark vor dem Bahnhof Teenytown standen. Selbst wenn sie nicht gefürchtet hätten, beobachtet zu werden oder forensisch verwertbare Spuren zu hinterlassen, brauchten sie darüber gar nicht erst abzustimmen. Das Wohnmobil roch nicht nur nach Krankheit und Tod, es roch nach Unheil. Dan hatte noch einen anderen Grund. Er wusste nicht, ob die Mitglieder des Wahren Knotens als Geister wiederkehrten, und er wollte es auch nicht herausfinden.
    Sie warfen die leeren Kleidungsstücke und die Injektions spritzen daher in den Saco, wo all das, was nicht versank, wei ter flussabwärts nach Maine treiben würde, und fuhren alle auf die gleiche Weise zurück, wie sie gekommen waren, in der Helen Rivington .
    David Stone ließ sich auf den Schaffnersitz fallen, sah, dass Dan immer noch Abras Stoffhasen hielt, und streckte die Hand danach aus. Als Dan ihm Hoppy bereitwillig überreichte, sah er, was Abras Vater in der anderen Hand hielt: sein Blackberry.
    » Was haben Sie damit vor?«
    Dave blickte auf den Wald, der an beiden Seiten der Schmalspurgleise vorbeizog, dann sah er Dan

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