Doktorfick (German Edition)
ungeheuren Reiz ausgeliefert, der allmählich abebbte, bis er nur noch ein Prickeln verspürte, das sich besonders in seiner Eichel konzentrierte. Gespannt wartete Jules, was Nicolette sich nun einfallen ließ, aber sie blieb zunächst untätig. Nackt hockte sie neben ihm auf dem Bett und ließ ihre Blicke über seinen Körpern wandern.
„Hey, Süße.“ Jules gierte nach neuen Freuden. „Willst du mich verhungern lassen?“
„Auf keinen Fall.“ Sie lachte leise, beugte sich zu ihm und küsste ihn. „Du wirst alles bekommen, wonach du dich sehnst.“
„Oh Baby, bitte bald“, flehte Jules in komischer Verzweiflung. „Ich bin total heiß.“
„Geduld“, mahnte sie.
Sie küsste ihn erneut. Dann wandte sie sich endlich seinem unter Druck stehenden Schwanz zu. Sanft ließ sie die Kuppe ihres Zeigefingers um die Spitze kreisen. Zunächst war das eine ganz erträgliche Zärtlichkeit, die Jules genoss. Aber dann wuchsen die Lustgefühle beständig, ohne jedoch so heftig zu werden, dass sie den Höhepunkt auslösten.
Vor Jahren hatte Jules einmal in einem erotischen Roman die Geschichte eines Sultans gelesen, dessen Frauen die Kunst beherrschten, ihren Herrscher über Stunden im Zustand der Lust zu halten. Sie reizten ihn so, dass er nur ganz allmählich zum Höhepunkt gelangte. Genau dies schien Nicolette vorzuhaben. Wo immer sie diese Technik gelernt hatte, sie war der helle Wahnsinn und brachte Jules derart ins Schwitzen, dass das Laken unter ihm inzwischen klatschnass war.
Die Lust in seinen Genitalien schwoll immer noch an. Jules konzentrierte seine Sinne auf seinen Schwanz, als könnte er so den Orgasmus herbeiführen. Aber das machte die Qual im Grunde nur noch schlimmer, denn er empfand die Lust nur noch intensiver.
Zwischendurch rieb Nicolette die Eichel immer wieder ein, damit ihre Hand ungehindert auf und ab gleiten konnte. Jules war nur noch Lust, auf seinen Schwanz und die Perlen in seinem Hintern konzentriert, die Nicolette nun millimeterweise herauszog.
Der Kitzel wuchs immer noch, füllte seinen ganzen Unterleib aus. Jules hob das Becken an, als wollte er sich dem Orgasmus entgegenstrecken, aber noch war es nicht so weit. Nicolette reizte seine Eichel weiter und weiter, bis Jules die blanken Tränen über die Wangen liefen. Da erst stieg Nicolette über ihn, führte den pochenden Schwanz in ihre Öffnung und ließ sich darauf nieder.
Zuerst bewegte sie sich langsam, dann aber begann sie einen so scharfen Ritt, dass Jules Hören und Sehen verging. Ihre Möse wurde immer enger, massierte zugleich seinen Schwanz und saugte wie verrückt daran, sodass Jules überhaupt nichts mehr tun musste. Er konnte auch nicht viel tun. Er war ihr völlig ausgeliefert, was seine Geilheit anstachelte.
Nicolette molk ihn zu einem Höhepunkt, der für einen ungeübten Mann tödlich hätte sein können. Jules, der zum Glück über eine kräftige Konstitution verfügte, geriet an den Rand einer Ohnmacht. Schuld war der Luftmangel, welcher entstand, weil er mehrere Sekunden nicht mehr atmen konnte.
Pulsierend rollte der Höhepunkt über ihn und durch ihn hindurch, nahm ihm das Denken, das Sehen und das Raum-Zeitgefühl.
Er konnte nicht sagen, wie lange es angehalten hatte, aber es waren gefühlte zehn Minuten. Der längste und anstrengendste, aber geilste Orgasmus seines Lebens.
Völlig ausgepowert, schweißnass und mühsam nach Luft ringend blieb Jules schließlich liegen. Er war so fertig, dass er nicht mal mehr den kleinen Finger heben konnte. Zwar hörte er noch Nicolettes Stimme, den zärtlichen Klang darin, aber die Worte verwirrten sich in seinem Kopf zu einem Knäuel, das zu entwirren Jules nicht in der Lage war.
Er schlief ein, ohne sich noch einmal gerührt zu haben.
Carole wurde vom Klingeln ihres Handys geweckt. Noch im Halbschlaf streckte sie die Hand aus und hielt sich das Telefon ans Ohr.
„Hallo, meine Schöne.“
Der Klang der Stimme elektrisierte sie. Nun hellwach setzte sie sich auf und presste das Handy so fest an ihr Ohr, dass es schmerzte.
„Ich wollte dich zum Frühstück einladen.“ Es klang, als wollte Juliette etwas ganz anderes. „Wie ist es, traust du dich?“
„Aber ich habe eigentlich Therapie“, murmelte Carole, im Grunde schon bereit, alles sausen zu lassen und zu der Geliebten zu eilen.
„Ich bin deine Therapie“, lachte Juliette da auch schon. „Komm, Kleines, schwing dich aus dem Bett. In einer Viertelstunde bin ich bei dir.“
„Nein!“ Carole schüttelte
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