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Dolly - 08 - Eine aufregende Mitternachtsparty

Dolly - 08 - Eine aufregende Mitternachtsparty

Titel: Dolly - 08 - Eine aufregende Mitternachtsparty Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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ist. Aber unser wahrer Stolz sind die Schülerinnen, die gelernt haben, freundlich und hilfsbereit zu sein und liebenswerte Menschen zu werden, auf die in jeder Beziehung Verlaß ist. Versager waren alle, die das in den Jahren auf unserer Schule nicht gelernt haben.”
Dolly hatte Yella versonnen nachgeschaut. Susanne erriet ihre Gedanken.
„Du hast recht. Auch ich würde zu gern noch einmal hören, was Frau Greiling damals zu uns gesagt hat. Ich bin glücklich zu wissen, daß wir zu denen gehören, die sie als einen Erfolg für Burg Möwenfels bezeichnet.”
„Wovon sprecht ihr?” fragte Anita.
„Das erkläre ich dir später”, sagte Dolly, „es ist eine längere Geschichte.”
Sie klopfte an, und von drinnen erklang ein lebhaftes „Herein!”
„Dolly Rieder! Ich freue mich, daß Sie und Ihre Freundinnen sich wieder als Hilfstruppe zur Verfügung stellen.” Frau Greiling gab jeder herzlich die Hand. „Kommen Sie, wir wollen gleich hinübergehen.”
Die Mädchen folgten der Direktorin in den Flügel der Burg, der den Südturm mit dem Ostturm verband. Sie stiegen bis ins Dachgeschoß. Frau Greiling schloß eine Tür auf und ging voran. Sie standen in einer hellen, geräumigen Mansardenwohnung. Von den Fenstern aus konnte man weit ins Land bis hinüber zum Möwennest sehen.
„Ich werde Ihnen gleich Pop heraufschicken. Einstweilen schauen Sie sich diese Liste an, hier ist verzeichnet, welche Tapeten in welchen Raum gehören und wie Fenster, Türen und Einbauschränke gestrichen werden sollen. Ende der Woche soll der Bodenbelag verlegt werden, bis dahin müssen Sie fertig sein. Zu den Mahlzeiten habe ich Sie übrigens im Nordturm angemeldet, ich dachte, es würde Ihnen Freude machen, bei dieser Gelegenheit mit Ihrer Schwester und mit den altvertrauten Gesichtern zusammen zu sein.”
„Oh, das ist herrlich, danke schön!” Dolly, Susanne, Will und Clarissa strahlten um die Wette. „Wir werden uns fühlen, als gingen wir noch einmal in der Burg zur Schule!”
Frau Greiling ging, und die Mädchen beugten sich über die Liste, in denen Tapeten und Farben aufgeführt waren.
„Fast alle Fenster und Türen weiß”, verkündete Susanne, „nur die Küche wird in leuchtendem Orange gestrichen.”
„Was, die ganze Küche? Wird das nicht zu knallig?” fragte Marianne.
„Nein, nur die Einbauschränke, das Fenster und die Tür. An die Wände kommt die Tapete Nummer sechsundzwanzig – such sie schon mal raus. Das Bad wird leuchtend gelb gestrichen. Vielleicht sollten wir damit mal anfangen. Drei von uns nehmen sich das Bad vor, die anderen vier die Küche. Mal eine bescheidene Frage: Wer von euch hat schon mal gemalt?” Susanne sah in die Runde.
„Bildet euch nicht ein, ihr könntet jetzt einfach den Pinsel schwingen und drauflosmalen!”
    „Ich!” sagte Will. „Den Pferdestall geweißelt.”
„Ich weiß nicht, ob das so ganz das gleiche ist”, meinte Dolly zweifelnd. „Was mich betrifft, ich habe schon mal einen alten Schrank angemalt, aber er bekam überall Nasen.”
„Nasen?”
„Na ja, so dicke Tropfen, die herunterliefen und fest wurden. Ich habe die Farbe immer wieder so schön gleichmäßig verteilt, aber trotzdem – es war wie verhext!”
„Darauf wollte ich gerade kommen”, erklärte Susanne. „Bildet euch nicht ein, ihr könntet jetzt einfach den Pinsel schwingen und drauflosmalen. Jedes Teil muß abgenommen und in die Waagerechte gelegt werden. Sonst sieht man gleich, daß hier blutige Laien am Werk waren.”
„Wie gut, daß wir wenigstens einen Profi unter uns haben”, meinte Michaela. „Also, auf marsch, marsch! Wer hebt mit mir die Badezimmertür aus den Angeln?”
Alsbald begann ein eifriges Hin-und Hergerenne, Türen und Fenster wurden ausgehoben und auf die Tapeziertische gelegt, Farbtöpfe geöffnet und eifrig in Farbe gerührt, dann konnte es losgehen. Als der Hausdiener Pop erschien, waren die Mädchen schon in ihre Malkünste vertieft.
„So eine siebenköpfige Mannschaft schafft schon was weg”, sagte er anerkennend, als er die ersten beiden Fenster fertig zum Trocknen aufgestellt sah. „Hier habe ich Ihnen mein Radio mitgebracht, falls es Ihnen nach ein bißchen Musik zumute ist.”
„Pop, Sie sind ein Engel!” schwärmte Michaela. Sie liebte es, bei allem, was sie tat, Schlagermusik als Untermalung zu hören. So ging ihr die Arbeit doppelt so schnell von der Hand.
„Später bringe ich Ihnen dann Tee herauf. Kann ich Ihnen sonst mit irgend etwas behilflich

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