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Dolly - 16 - Dollys schoenster Sieg

Dolly - 16 - Dollys schoenster Sieg

Titel: Dolly - 16 - Dollys schoenster Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Abschmecken aufhören!“ mahnte Susu. „Sonst reicht es heute abend nicht.“
„Ich werde den Salat solange bei mir im Kühlschrank aufheben“, schlug Dolly vor, „dann kommt keiner in Versuchung, zwischendurch zu probieren, ob er noch gut ist.“
Vor den Mädchen der anderen Schlafsäle hatten sie ihre Party wohlweislich geheimgehalten, denn was nützte das schönste Sommerfest, wenn man es wie hinter Zoogittern vor Dutzenden von Zuschauern abhielt. Sie hätten alle einladen müssen, und dann hätte jeder einen Schluck Limonade bekommen und einmal von einem Würstchen abbeißen dürfen oder einen Teelöffel voll Salat bekommen.
So schlichen sie denn nach dem Abendessen allein oder zu zweit auf Umwegen zu ihrem Treffpunkt. Mona und Olivia waren als erste zur Stelle und zündeten das Feuer an. Die ersten drei Streichhölzer erloschen, aber dann loderten die Flammen mit einer großen Stichflamme empor, so daß sie erschrocken zurücksprangen. Als die anderen nach und nach erschienen, brannte das Feuer hell, und die Scheite und dürren Äste knisterten und knackten.
Die Mädchen setzten sich im Kreis um das Feuer, und Maria verteilte die Becher, während Andrea die Flaschen aus dem nassen Sand zwischen der Doppelreihe von Bojen zog und heranbrachte.
„Die Würstchen grillen wir später, es muß sich erst richtige Glut bilden“, sagte Olivia.
„Hoffentlich reicht das Holz.“
„Wir haben noch einen Vorrat in Reserve.“
„Wenn es dunkel wird“, Gusti kicherte, „dann locken wir mit unserem Feuer vielleicht die Piraten an, die glauben, es wäre ein Zeichen ihrer Kumpane an Land.“
„Piraten! Die gibt’s doch gar nicht mehr!“ widersprach Maria, obwohl sie da gar nicht so sicher war.
„Vielleicht steigt ja auch der Wassermann herauf oder der Meeresgott Neptun mit vielen wunderschönen Nixen“, spottete Mona. „Oder was gibt’s sonst für Wassergeister?“
„Männliche Nixen leider nicht, typisch mal wieder!“ rief Olly. „Das wäre doch wenigstens was.“
„Ich glaube, wir können anfangen. Hier, jeder nimmt einen Stecken und steckt sich ein Würstchen drauf“, erklärte Isa. „Seht ihr, so! Und paßt auf, daß ihr es nicht verbrennt! Charly, verteile du den Salat, ich brate dein Würstchen mit!“
Eine nach der anderen spießte ein Würstchen auf einen der Stöcke und hielt es über das Feuer. Charly stellte jeder einen Teller mit Salat auf den Schoß und verteilte Besteck und Servietten. Köstlicher Duft nach gebratenem Fleisch zog über den Strand.
„Haben alle Salat?“
„Ich noch nicht!“
„Hier, Gusti. Paß auf, daß er dir nicht vom Schoß rutscht! He! Dein Würstchen!“
„Das ist gerade noch mal gut gegangen. Mann, das ist ja direkt eine Kunst! In der einen Hand den Becher, in der anderen das Würstchen und den Teller mit Salat auf dem Schoß! Ich gehe als Jongleur zum Zirkus.“
„Immer noch besser als auf dem einen Arm den Saft, den Salat ohne Teller auf dem Schoß und das Würstchen im Sand wie bei mir!“ stöhnte Olly. „Helft mir doch mal!“
„O Olly, wie hast du denn das geschafft! Warte.“ Vivi kam ihr zu Hilfe, nahm ihr den Becher ab, fing den vom Teller gerutschten Salat geschickt auf und reinigte das Würstchen mit einer Papierserviette. „Am besten gehst du ans Wasser und wäschst das ab. Wir halten deine Sachen solange.“
„Danke! Ihr seid so gut zu mir!“ alberte Olly. „Ist doch mal wieder typisch für mich!“
Es dauerte nicht lange, und Olly war frisch versorgt. Endlich konnte es losgehen.
„Super!“ rief Isabella.
„Absolute Spitze!“ sagte Andrea anerkennend.
„Das war wirklich eine tolle Idee, Olly!“ lobte Mona. Da geschah es.
Das Brausen in der Ferne überhörten sie. Auch daß die Bewegung des Wassers seit einiger Zeit stärker geworden war, war ihnen entgangen. Aber plötzlich war er da, der Sturm. Er kündigte sich mit einem Windwirbel an, der die Flammen zu Boden drückte und sie in eine kreiselnde Wolke von fliegendem Sand hüllte. Im Bruchteil einer Sekunde waren die Würstchen paniert, der Salat wie mit Zimtzucker bestreut. Sand klebte an den Rändern der Limonadenbecher, in Haaren und Zähnen.
„Verdammt!“ schrie Charly.
„Deine Sahara!“ bemerkte Susu lakonisch. „Warte einen Moment, dann wäscht der Regen, den wir vermutlich bekommen, alles wieder ab.“
„Ins Zelt!“ rief Olly. „Wofür haben wir es schließlich!“
„Ja, los, hinein! Und rettet die Salatschüssel!“ rief Olivia. „Wir können ja alle aus der Schüssel

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