Dorian
langsam in die Höhe hob und ihm die Luft nahm.
„Da hast du ja was Tolles zustande gebracht St. Clair.“
„Du Wichser, lass mich runter, dann zeige ich dir zu was ich fähig bin.“ hechelte Kyle.
Vincent lies sein Opfer auf den Boden krachen.
Kyle zog Dorians Dolch aus der Tasche.
„Wo ist Sam… antworte oder ich ramme dir die Klinge direkt in dein Herz.“
„Kyle… nein.“ Dorian sprang auf seinen Freund und nahm ihm den Dolch ab.
Sichtlich irritiert zog sich Vincent zurück.
„Hast du ihm nicht die Regeln beigebracht?“ fuhr er Dorian an.
„Ich kotze auf eure blöden Gesetzte.“ entgegnete Kyle aufgebracht.
„Auf welcher Seite stehst du eigentlich Dorian? Ich dachte du bist mein Freund?“
„Das bin ich auch, aber du kannst nicht einfach auf einen Vampir losgehen ohne die Konsequenzen zu kennen. Vincent ist älter und muss den Kampf genehmigen.“
„Was ist das denn für ein Blödsinn? Soll ich ihn etwa erst um Erlaubnis fragen bevor ich ihm eins aufs Maul haue?“
Dorian versuchte Ruhe in die Situation zu bringen.
„Kyle… nur er fühlt, wo Sam ist. Du hast von seinem Tod rein gar nichts. Sei vernünftig und reiß dich zusammen. Und du Vincent hör auf ihn zu provozieren. Solange ich dabei bin, wird er auf mich hören.“
„Verdammt…“ fluchte Kyle und wandelte sich zurück. Dorian und Vincent taten es ihm nach und die Lage entspannte sich.
„Ich werde sicherlich nicht derjenige sein, der Lascar verraten wird. Er hat zu entscheiden, wer letztendlich in seine Obhut kommt und ich werde keinen von euch beiden zum Kampf herausfordern, falls es das ist was ihr wollt.“
Dorian und Kyle liefen geradewegs in eine Sackgasse hinein. Vincent war die Loyalität in Person. Jeder andere hätte mehr ausgespuckt als er.
„Vielleicht hat deine Sam Glück und sie wird wirklich Modell. Obwohl sich jedes Mädchen geehrt fühlen sollte einem Krieger zu dienen.“
„Du Dreckschwein…“
Kyle war mit seinen Nerven am Ende.
„Keine Sorge Dorian, du wirst Lascar finden und es liegt an dir, was aus deiner Zukunft wird. Ich kann dir nur raten bedacht zu handeln. Du siehst zu was er fähig ist. So, damit ist die Unterredung beendet. Meine Gefährtin wartet auf mich, ihr Durst muss gestillt werden. Ich nehme an, ihr findet den Weg allein hinaus. Meine Herren…“ daraufhin war Vincent verschwunden.
„Wir sind genauso schlau wie vorher.“ schimpfte Kyle als sie das ´Lipstick´ verließen.
„Ich hatte es mir anders vorgestellt. Ich wusste nicht, das Vincent seine Hände im Spiel hat.“
Kyle gingen die Worte des Vampirs nicht aus dem Kopf.
„Vielleicht hat Sam wirklich eine Chance. Sie hat Asthma. Sie hat die Krankheit oft verflucht, doch nun könnte sie ihr das Leben retten.“
„Halte daran fest Kyle. Ich habe den Glauben an Gott nie verloren und das solltest du auch nicht. Er wird auf Sam aufpassen.“
Dorian konnte Kyle nicht das Versprechen geben Sam zu retten. Lascar liebte es zu Spielen weil er wusste, das er der Gewinner war. Er würde versuchen durch Sam an Kyles Seele zu kommen. So hätte er alles aus Dorians Leben genommen.
„Die Prophezeiung wird sich Heiligabend erfüllen. Das sind noch vier Tage und nach Vincents Worte wird mich irgendetwas zu Lascar führen.“
„Ich werde es nicht zulassen, das er dich vernichten wird. Wir haben immer noch eine Chance.“
Innerlich war Kyle froh, nicht die Last spüren zu müssen, die auf Dorians Schultern lag.
„Nur ein Zeichen Gott… nur ein Zeichen…“ murmelte Dorian und sackte zu Boden. Er krümmte sich vor Schmerzen.
„Dorian um Himmels Willen, was ist mit dir los?“
Kyle kniete neben ihm und hob seinen Kopf. Dorian schwitzte wie ein Schwein.
„Tess… ich spüre sie in Lascars Nähe. Sein Blut fließt durch ihre Adern.“ flüsterte er Kyle ins Ohr.
„Er hat sie gewandelt?“
„Ich weis es nicht… du musst sie für mich finden, ich schaffe es nicht.“
„Wie soll ich denn? Ich habe keine Verbindung zu ihr.“
Hilflos musste Kyle mit ansehen, wie sich Dorian an die Stelle packte, wo eins sein Herz schlug.
„Du bist mein Bruder… schau mir in die Augen. Es hat schon einmal geklappt. Du wirst sehen, wo sie ist. Bring sie ins Penthouse, ich werde dort auf euch warten.“
Chapter 30
Long Island, ehemaliges Atomkraftwerk Shoreham
Lascar stand vor der großen Monitorwand und begutachtete zufrieden die Diagramme und Statistiken, die dem ständigen Wachstum seiner Armee bis auf den letzten Mann oder
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