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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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Internetseite auf. Da war sie, Samantha Logan.
    „Was will er von ihr? Wir haben hier die schönsten Frauen der USA, die unsere Nachkommen austragen werden. Was sollen wir da mit einem 14 jährigen Mädchen? Sie ist sogar für den Verkauf zu jung.“
    Wütend schmiss Lascar den Drehsessel in die Ecke.
    „Ich habe die Kontrolle über tausende von Halbvampiren, kenne ihre Gedanken, weiß was sie fühlen… nur die echten machen was sie wollen. Auf was sind sie aus? Was geht hinter meinem Rücken vor?“
    „Vielleicht planen sie eine Revolution?“
    Das war schon lange ein Verdacht, der Vincent verfolgte. Nur wer hätte was davon? Ihm quälte der schreckliche Verdacht, das sein eigener Vampirbruder vorhatte den Fürsten zu stürzen. Doch sollte er ihn verraten? Nein, das konnte nicht sein… nicht Vorador. Was immer er auch vorhatte, er war ein Teil der Familie.
    „Das hätte das Orakel sehen müssen. Es läuft alles nach Plan.“
    „Sicher… genau wie deine Heirat.“
    Lascars Halsschlagader schwoll vor Zorn verdächtig an.
    „Es ist noch ein wenig Zeit. Sarah wird Fürstin… genau wie vorgesehen. Sie ist hier in New York. Ich kann sie spüren, denn mein Blut ist seit einigen Stunden auch ihres. Ich habe Skip auf sie angesetzt. Er war erfolgreich und wird sie zu mir bringen.“
    „Sarah ist was? Lascar, sie ist tot. Wir haben sie alle sterben sehen. Keiner hatte die Möglichkeit sie zu wandeln.“
    Irritiert schaute er seinen Herren an. War er etwa dem Wahnsinn verfallen?
    „Ich merke was du denkst Vincent. Ich bin nicht wahnsinnig.“
    Lascar lächelte vor sich hin.
    „Sarah ist zurück, schöner und stärker als je zuvor. Sie heißt nun Tess. Sie ist wiedergeboren, so wie es das Orakel voraussagte und sie wird zu mir zurückkehren, diesmal sogar freiwillig.“
    „Woher wusstest du, wer sie ist?“ fragte Vincent erstaunt.
    „Ich wusste es schon seit ihrer Geburt an. Sie hat alles in ihrem Leben durch meinen Fluch verloren und ist nun frei für mich. Du kennst Kasdeja… die Abgesandte des Antichristen? Sie gibt ihr langsam die Erinnerungen an ihr früheres Leben zurück und Sarah versteht nun welche tragende Rolle sie in der Zukunft hat.“
    Vincent hoffte, das sich das Schicksal nicht erneut gegen Lascar stellte.
    „Hast du sie schon gesehen?“
    „Ja… vor einigen Tagen. Nenn es Zufall, aber ich habe sie fast über den Haufen gefahren. Ich war gerade auf den Weg zum Club als sie mir vor den Wagen lief. Ich wusste sofort, wer sie war. Sie ist immer noch die gleiche Kratzbürste wie früher.“
    „Oh je, das kann ja heiter werden. Sie ist aber sicherlich nicht mehr unberührt.“
    „Vincent… wir sind in einem anderen Zeitalter angekommen. Die Werte von früher sind heute Schnee von gestern. Nur…!“
    „Nur was?“
    Vincent wusste, das es einen Haken gab und der hieß Dorian.
    „Nur was? Denkst du an deinen Zögling?“
    Lascar erinnerte sich an den Moment auf dem Revier, als Dorian das erste Mal auf Tess traf. Er steckte in Brannons altem stinkendem Körper als er sah, wie seltsam Dorian sich in ihrer Nähe verhielte. Ahnte er, wer sie war?
    „Wenn Dorian ahnt, wer Tess in Wirklichkeit ist, wird er alles Mögliche unternehmen um sie zu beschützen. Er wird sie kein zweites Mal verlieren wollen. Um in ihrer Nähe zu sein, wird er sich uns anschließen, er hat sonst keine andere Wahl.“
    „Und das macht dir nichts aus? Ein Mann, der deine Frau liebt? Vorador hat bis heute noch daran zu knacken, das du ihn verstoßen hattest.“
    „Nur mit dem Unterschied, das Tess mich in diesem Leben begehrt und Vorador hat aus seiner Lektion gelernt… glaube mir.“
    „Und du meinst Skip ist der richtige für den Job?“
    Vincent zog seine 45er aus dem Hosenbund und wechselte das Magazin.
    „Der Kleine hat echt was drauf. Für sein Alter ist er ziemlich abgebrüht. Ich sollte ihn als mein Sohn annehmen und ihn bald wandeln.“

    Lascar rief nach Ned, der für die Versorgung der Vampire zuständig war. Joseph, der lange zu seinen Diensten war genoss seinen wohlverdienten Ruhestand auf Lascars privaten Anwesen in den Hamptons.
    „Sie wünschen Herr?“
    „Was wünschen wir Vincent? Herb männlich oder lieblich feminin? Wir haben die Auswahl.“
    „Bring mir Lucy, sie schmeckt am besten.“
    „Gute Wahl… also Ned, bring uns Lucy, wir werden sie uns teilen.“
    Vincent schaltete die Nachrichten ein und grinste höhnisch.
    „Die Menschen versuchen immer noch an den Geist der Weihnacht zu glauben. Doch

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