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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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wurde klar wie unwichtig er gerade für sie war.
    „Er hat sie zu sich in die Hamptons gebracht.“
    Niedergeschlagen verlies er die Anmeldung des Krankenhauses und lies sich in den tiefen Schnee sinken. Laut schrie er seine Verzweiflung heraus aber Tess konnte ihn nicht hören.
    „Die Zeit der Vergeltung ist gekommen. Nieder mit dir… Angesicht zu Angesicht werde ich mit Dir um meine Frau kämpfen.“
    Kyle hielt sich zurück. Dorian musste seinen Zorn zum Ausdruck bringen und es war nicht leicht mit anzusehen, wie sehr sein Schöpfer litt. Er brauchte Zeit um mit sich ins Reine zu kommen.
    „Kyle… wir ziehen in den entscheidenden Kampf.“
    „Das werden wir Bruder… doch nicht heute Nacht. Erst morgen können wir mit Sicherheit sagen, dass die Richtigen zur Rechenschaft gezogen werden. Es gibt nur diese einzige Chance und wir können uns keine Fehler leisten.“
    Nur der Glauben an die Hoffnung hielt Dorian davon ab Kyle zu Widersprechen, denn wenn er Tess und die Menschheit retten wollte brauchte es die erforderlichen Vorbereitungen. Auf ihn wartete der Kampf seines Lebens.

Chapter 34

    Heiligabend, der Tag der Krönung

    Wie eine Welle rauschte das Leben in Tess Körper zurück. Es war nicht mehr von Bedeutung wer sie einmal war oder von woher sie kam. Sie lebte und es ging ihr gut, nur das zählte.
    Sie war nach einer langen Reise endlich am Ziel angekommen.
    Benommen schaute sie auf ihre Armbanduhr. Die Sonne war längst aufgegangen und es sollte das letzte Mal sein, das die Menschheit sie zu sehen bekam.
    Noch etwas wackelig auf den Beinen und nur in ihrem Bettlaken verhüllt stand sie auf und suchte nach dem Lichtschalter neben der Tür.
    „In der Dunkelheit siehst du bezaubernd aus Sarah. Licht würde den Anblick nur zerstören.“
    Tess erschrak.
    Eine tiefe bekannte Stimme kam von der anderen Seite des Zimmers und in diesem Augenblick wusste sie… sie war zuhause. Sie lächelte glücklich.
    „Lascar… mein Geliebter.“ hauchte sie und ging ihm entgegen.
    Verführerisch lies Tess das Laken fallen.
    „Ich habe so lange auf dich gewartet, du hast mir gefehlt. Stille mein Verlangen nach Dir. Jetzt… sofort.“
    Lascar musste zugeben, Tess war schöner als zu Sarahs Zeiten, doch immer noch klebte Dorians penetranter Bindungsgeruch an ihr. Sie konnte sich zwar nicht an seinen Zögling erinnern aber zu diesem Zeitpunkt war sie für den Fürsten alles andere als Verführerisch. In seinen Träumen brachte sie ihn um den Verstand. Er war es, der bestimmte was sie zu tun hatte und Tess dankte es ihm mit brennender Lust. Nun konnte dieser Traum Realität werden doch seltsamerweise konnte er sich mit dem Gedanken nicht abfinden, das diese wunderschöne Frau vor kurzen noch in den Armen seines Rivalen lag. Er hörte letzte Nacht ihre Schreie während sie auf Dorian ihrem Orgasmus entgegentritt. Er war zwar als Oberhaupt in der Lage ihr den Bindungsgeruch zu nehmen nur war der Zeitpunkt dafür ungünstig. Zukunftsangst machte sich in ihm breit und befürchtete die geforderten Ansprüche der Dynastie an ihn nicht erfüllen zu können. Was wahr, wenn er auch noch als Liebhaber versagte? Sein Faible für Jungfrauen war in der modernen Zeit kaum noch zu stillen. Zudem fehlte es ihm an Schlaf und Nahrung.
    Tess nahm seine Hand und führte sie zwischen ihre Schenkel.
    „Kannst du die Hitze in mir erahnen? Mein Körper steht in Flammen und verzehrt sich nach Dir.“
    Lascar zog seine Hand zurück und stand auf.
    „Was ist mit dir… willst du mich nicht?“ fragte sie enttäuscht.
    „Es ist nicht die richtige Zeit… es steht uns eine besondere Nacht bevor. Ich darf mich durch deine Anwesenheit nicht ablenken lassen. Ich hatte dich früher erwartet.“
    „Aber nun bin ich hier… ich könnte dich stärken.“ flötete sie und drückte ihren Unterkörper gegen seinen.
    Lascar hielt sie auf Abstand, ihr Gestank nahm ihm die Luft zum Atmen.
    „Sarah, benimm dich nicht wie ein wilder Teenager. Du bist die Fürstin, also präsentiere dich auch so. Ich werde dein Verlangen stillen, sofern ich die Krone trage.“
    „Wie du meinst… du bist der Chef.“ seufzte sie und hob das Laken auf.
    „Du hast es erkannt. Wir erwarten hohe Gäste… ich werde dir genügend Personal zukommen lassen, die sich um deine Wünsche kümmern werden. Also beeil dich.“
    „Woher bekomme ich Blut?“
    Dieses Bedürfnis stand mittlerweile ganz oben auf ihrer Liste.
    „Halte dich an Vincent… er wird dir geben was du

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