Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft
Schritt, habe das einfach nicht unter Kontrolle.
"Gestern. Ich hab's unter der Dusche ertastet", Manuel grinst, seine Augenbrauen zucken hoch, "beim Wichsen. Danach war mir nicht mehr nach Abspritzen."
"Oh, ja, das kann ich verstehen", ich wedele mit dem Glas, der Tresenfuzzi schleicht heran und gibt mir ein neues.
"Ich würde gerne - untersuchst du mich?"
Jetzt ist Manuels Miene unsicher, die Sorge ist ihm deutlich anzumerken. Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht versuchen würde, die Situation herunterzuspielen.
"Jetzt gleich?", meine Lippen grinsen, aber ich fühle es nicht.
Ein Knoten muss nicht zwangsläufig Krebs bedeuten, aber die Wahrscheinlichkeit ist gegeben. In jedem Fall muss ich eine Biopsie machen und...
"Warum nicht? Kannst du einfach mal tasten, und morgen komme ich in deine Praxis?", sagt Manuel mit einem flehenden Unterton, dem ich nicht wiederstehen kann.
Ich nicke, und schon greift er meine Hand, zieht mich hinter sich her. Gerade noch schaffe ich es, das Glas auf den Tresen zu stellen. In seinem Büro verschließt er die Tür, öffnet seine Jeans und streift sie bis zu den Knien.
Sollte ich erwähnen, dass Manuel ein unglaublich attraktiver Kerl ist? Seine braunen Locken sind zerwuschelt, seine blauen Augen gucken traurig. Dichte Wimpern, die sich jetzt senken. Mein Blick wandert an seinem straffen Körper herunter, einmal ganz, dann wieder hoch bis zu seiner Shorts, die er mit einem kläglichen Gesichtsausdruck von seinen schmalen Hüften schiebt.
"Okay", krächze ich und trete auf ihn zu, "bleib ganz locker."
Sehr witzig. Ich selbst hätte angespannter nicht sein können. Da steht nun mein feuchter Traum und bietet mir seine Eier. Allerdings nicht zum Lutschen, sondern zum klinischen Abtasten. Vorsichtig umfasse ich seinen Hoden und taste mit der anderen Hand nach dem angekündigten Knoten. Da ist er, ich finde ihn schnell. Fast liebevoll umkreise ich die kleine Erhebung, drücke Manuels Eier leicht mit meiner Linken. Sein Schwanz zuckt, er stöhnt leise.
"Du musst morgen zu mir kommen", meine Stimme klingt rau, ich nehme meine zitternden Finger unter Aufbietung aller Willensstärke weg.
"Gut", Manuel zieht seine Shorts hoch, die sich beeindruckend vorne wölbt.
So bleibt er stehen, sieht runter auf die zeltartige Erhebung und lächelt freudlos. Ich gucke auch hin, aber wo sollte ich auch sonst hinsehen? Manuels Büro ist schmucklos und bietet - außer ihm - keinen Eyecatcher.
"Richard", er schaut auf, "küss mich."
Sonst nennt er mich immer Bottleneck. Als er jetzt zum zweiten Mal meinen Namen sagt, setzt das Kribbeln mit voller Wucht wieder ein. Ich stehe ganz nah vor ihm, bräuchte mich nur leicht vorbeugen, um seinen Mund zu berühren. Manuels Augen sind ganz dunkel, seine Wimpern leicht gesenkt und seine Lippen schimmern, nachdem er sie mit der Zunge hektisch angefeuchtet hat. Ohne es zu wollen bewege ich mich, sein Mund schmeckt so gut, wie ich es in Erinnerung habe. Manuel lässt sich diesmal küssen, schlingt einen Arm um meinen Hals und hält sich an mir fest.
Mit der freien Hand greift er meine und führt sie an seine Shorts. Ich verstehe, fasse in die Unterwäsche und schließe meine Finger um seine samtige Länge. Sie liegt gut in meiner Faust, pocht und ist einfach sehr geil. Auf der Richterskala meiner persönlichen Schwanzbestenliste belegt dieser auf jeden Fall einen der ganz vorderen Plätze. Manuel stöhnt und bebt, also fackel ich nicht lange und verpasse ihm gleich eine richtig harte Massage, die schnell ein feuchtes und warmes Ergebnis hervorbringt.
"Danke", seine Stimme ist atemlos, er schwankt ein wenig, als er sich von mir löst.
Ich finde in meiner Hosentasche ein Papiertuch, mit dem ich mir die Hand abwische. Woher kommt der Gedanke, sie einfach abzulecken? Unterdessen richtet Manuel seine Kleidung, er steht jetzt stabil und seine Miene ist undurchdringlich, wie sonst immer. Warum stört mich das?
"Dann komme ich also morgen in deine Praxis", Manuels Ton ist jetzt geschäftsmäßig.
"Ja, komm um sechzehn Uhr", ich reiche ihm meine Visitenkarte, die er mit spitzen Fingern entgegennimmt.
Knotenlösungen
Lore macht immer um kurz nach halb vier Feierabend. Das ist so. Gut, man könnte sagen, dass ich mein Personal zu gut behandle, aber ich lass mir da nicht reinreden. Meine Praxis floriert, also, warum soll sie nicht partizipieren? Schließlich hat sie schon zwei Ehemänner begraben - oder sind es mehr? Ehrlich gesagt weiß ich nicht besonders viel über sie, aber das,
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