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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Jackman
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Es war wichtig für mich, etwas zu machen, wovor ich wirklich Angst hatte, und ich hätte nie gedacht, dass ich in einem Science-Fiction-Actionfilm mitspielen könnte. Aber dann hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht und war sehr aufregend. Andererseits habe ich dadurch Dr. House auch noch mehr zu schätzen gelernt. Unsere Autoren sind so unglaublich gut, deshalb hält man es für selbstverständlich, dass alles logisch und durchdacht ist und die Bezüge stimmen, selbst wenn etwas Jahre her ist. Beim Fernsehen haben wirklich die Autoren das Sagen, es ist ihr Medium. Beim Film sind die Regisseure in dieser Position. Ich habe mich daran gewöhnt, die Autoren dauernd um Rat zu fragen und mit ihnen über die Figuren zu reden. Als ich dasselbe am
Filmset tat, wirkten die Autoren etwas erschrocken, als ob sie sonst nie von Schauspielern angesprochen würden.«
     
    AUTOR: »Wie haben Sie beide Projekte unter einen Hut gebracht?«
     
    »Wir haben während der Sommerpause gefilmt, und dann ging es von einem Set zum nächsten: Tron wurde um 6:30 am Montagmorgen in Vancouver abgedreht, und noch am selben Tag war ich wieder in L. A. am Set von Dr. House. «
     
    AUTOR: »Finden Sie es erfrischend, mal etwas anderes zu machen?«
     
    »Ich denke, ein Ausgleich ist wichtig. Jetzt würde ich gern mal etwas ganz anderes machen. Mein Mann, Tao Ruspoli, und ich haben zusammen einen Film gedreht [ Fix ]. Das war das erste Projekt, nachdem ich bei Dr. House angefangen hatte. Das ging nur, weil ich mit dem Regisseur verheiratet bin – kein anderer hätte meinen Zeitplan mitgemacht.«
     
    AUTOR: »Wollen Sie noch mehr Filme drehen?«
     
    »Wenn man einmal einen weißen Kittel anhatte, trauen einem die Leute jede Machtposition zu. Hat man also einmal einen Arzt gespielt, kann man auch einen Polizisten, Politiker oder Feuerwehrmann verkörpern. Alles, was irgendwie offiziell ist. Man nimmt mich ernst, das finde ich großartig. Mein Ziel ist es, die Grenzen der einzelnen Filmgenres zu überschreiten und so leicht zwischen Komödie und Drama hin- und herwechseln zu können wie Cate Blanchett oder Meryl Streep. Interessante Rollen sind dünn gesät, aber es gibt sie.
    Ich quetschte den Dreh eines Paul-Haggis-Films mit Russell Crowe in zwei Wochen. Das war möglich dank unserer Produzenten, die einen ausreichend informieren … Die Serie steht immer an erster Stelle, alles andere muss drumherum funktionieren. Wenn man etwas findet, bei dem das geht, und bereit ist, nie zu schlafen und andauernd rote Augen zu haben … Für die nächste Sommerpause habe ich wieder einige Projekte geplant.«

     
    AUTOR: »Machen Sie auch mal Urlaub?«
     
    »Wenn mir irgendwann alle sagen, ich sei zu alt, dann mache ich Urlaub. Natürlich ist es sehr wichtig, sich hier und da ein paar Tage frei zu nehmen; danach sind meine Batterien wieder geladen, und der Kopf ist wieder frei. Dann kann man endlich mal lesen, ins Theater gehen und sich daran erinnern, weshalb man das tut, was man tut.
    Und ich werde unruhig, wenn ich morgens nicht die Zeitung gelesen habe.«
     
    AUTOR: »Hier geht es immer um Wor te.«
     
    »Ja, es ist wirklich ein Erforschen der Sprache. Manche Leute können tatsächlich sagen: ›Na ja, es gibt kein Skript, aber der Regisseur ist toll‹, wenn das Drehbuch noch nicht da ist. Ich kann nicht darüber hinwegsehen, wenn etwas schlecht geschrieben ist, aber ich kann das eben auch ganz gut einschätzen.«
     
    AUTOR: »Schreiben Sie auch selbst?«
     
    »Ja, und ich gebe mir Mühe, dass es noch mehr wird. Dieses Jahr möchte ich es wirklich durchziehen.«
     
    AUTOR: »Was schreiben Sie?«
     
    »Nicht-Fiktionales, meine Gedanken zu verschiedenen Situationen. Und Kurzgeschichten. Ich muss an den Punkt kommen, an dem ich bereit bin, es öffentlich zu zeigen. Ich baue eine Website auf, das ist etwas merkwürdig. Ich habe dem Internet gegenüber Ressentiments und empfinde Unbehagen, aber man kann seinen Platz nur behaupten, wenn man einen hat. Man muss sie auf ihrem eigenen Feld schlagen.
    Ich erkenne an, was die Blogs für die Demokratisierung des Journalismus bewirkt haben, aber ich finde es unbefriedigend, dass niemand mehr die Fakten überprüft und sich die Vorstellung von Wahrheit im Internet in Luft auflöst. Aber ich denke, statt nur dagegen zu sein, sollte ich
einen eigenen Ort haben, wo ich sage, was ich denke. Ich stelle mir gern vor, wie ich zum Beispiel mit Julie Christie ein Interview führe über … Monogamie. Nicht über

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