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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Jackman
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Sie ist lebensfroh, wirft ein Auge auf knackige Kerle und träumt von Ashton Kutcher. House erinnert sie sogar an ihn: Er habe »denselben Schlafzimmerblick«. Als House Syphilis diagnostiziert, ist sie nicht überrascht. Sie hat sie sich in der Nacht des Abschlussballs 1939 eingefangen. Die Syphilis ist heilbar, aber die Patientin lehnt die Behandlung ab. Sie mag es, sich sexy zu fühlen und sich bei den jungen Ärzten zum Narren zu machen. Sie hat »einfach keine Lust, den Rest [ihres] Lebens Canasta zu spielen«, sagt sie. House scheint sie zu mögen, ihm gefällt der Deal, den sie macht: Sie wird an der Syphilis sterben, aber bis es so weit ist, wird sie sich gut fühlen.
    »Mein Stiefvater ist Arzt. Er findet die Sendung gut … Wir schummeln nur ein bisschen, was die Zeit angeht. Die Testergebnisse kommen am nächsten Tag. Die Leute werden etwas schneller gesund – oder kränker. Mein Stiefvater sagt immer: ›Robert, diese Krankheit würde nie …‹, und ich antworte: ›Ich weiß, ich weiß‹. Das bekomme ich oft zu hören, dabei ist er eigentlich sehr beeindruckt von der Serie. Unsere Jungs sind sehr gut und ausgesprochen gründlich. Es kommt nichts vor, was nicht medizinisch realistisch ist. Ich glaube, alles in der Serie kann tatsächlich auftreten. Ist vermutlich unwahrscheinlich, aber möglich.«
     
    – ROBERT SEAN LEONARD
    In »Schönheitsirreale« wird bei einer üppigen Frau ein dreißig Pfund schwerer Tumor diagnostiziert. Sie findet die Kurven schön, die sie durch ihn hat, und möchte ihn nicht entfernen lassen. Sie behauptet, ihr Mann liebe ihren Körper. House kommt dahinter, dass es nicht ihr Ehemann ist, dem die Frau
gefallen möchte, sondern die anderen Männern, mit denen sie schläft. House versucht, die Frau zu einer OP zu überreden, indem er argumentiert, sie solle sich nicht so viele Gedanken über ihr Aussehen machen: »Männer sind Schweine … Männer schlafen mit so ziemlich jeder Frau.« Auch Jeff, der nette Kerl aus »Krankhaft nett«, verliert mehr als seine Freundlichkeit. »Ich schein nicht mehr auf Ketchup zu stehen«, stellt er am Schluss fest. Und das unglückliche Genie James Sidas trifft in »Selig sind die geistig Armen« wahrscheinlich eine Entscheidung gegen die eigene Intuition.
    Der faszinierendste und House-mäßigste Fall ist natürlich House selbst. In der Folge »Drei Beine«, die mit einem Emmy ausgezeichnet wurde, erfahren wir, was mit seinem Bein passiert ist und dass er damals selbst die Diagnose stellte. Die Behandlung, die Stacy schließlich für ihren im Koma liegenden Partner wählt, ist der Grund für House’ Abhängigkeit von Schmerzmitteln, die er im Serienverlauf immer wieder bekämpft, um sich ihr dann doch wieder zu ergeben. House hat schon große Anstrengungen unternommen, um seine Sucht zu befriedigen, aber auch, um von ihr loszukommen. Manchmal stellt sich bei der Behandlung von Krankheiten die Frage: »Patient X, wollen Sie wirklich gesund werden?« Bei Dr. House bekommt sie einen besonderen Stellenwert.
    Eine dieser Krankheiten gibt es nicht. House hat sie sich ausgedacht, um einen Patienten zu beruhigen, der überzeugt davon ist, dass er auf jeden Fall erkranken und sterben wird. House glaubt, er bilde sich das nur ein (aber er täuscht sich). Alle anderen Krankheiten gibt es wirklich 1
    Alveoläres Rhabdomyosarkom
Erythropoetische Protoporphyrie
Anton-Syndrom
Erdheim-Chester-Erkrankung
Fitz-Hugh-Curtis-Syndrom
Hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie
Zystizerkose des Zentralnerven-systems
Heriditäre Koproporphyrie
Ortoli-Syndrom
Immunrekonstitutionssyndrom
Paraneoplastisches Syndrom
Lesch-Nyhan-Syndrom
Phäochromozytom
Korsakow-Syndrom
Antiphospholipid-Syndrom
Lambert-Eaton-Rooke-Syndrom
Sjögren-Syndrom
Subakute sklerosierende Panenzephalitis
Langerhans-Zell-Histiozytose
Lymphangioleiomyomatose
Von-Hippel-Lindau-Syndrom
Männlicher Pseudoherma- phroditismus
Wernicke-Enzephalopathie
Morbus Wilson
    Ob Sexualität, Glück, Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Leben oder Tod, für House’ Patienten steht immer etwas Entscheidendes auf dem Spiel. David Fosters Credo für Dr. House : Selbst wenn den Zuschauern klar ist, dass etwas bloß ausgedacht ist, muss zumindest der Bezug zur Wirklichkeit da sein. Nur wenn wir die Regeln aus dem echten Leben wiedererkennen, glauben wir, dass tatsächlich etwas auf dem Spiel steht, um das House ringt. Das bedeutet, dass eine Krankheit vollkommen abgefahren sein kann. Foster: »Wenn man die Regeln

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