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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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Mädels hatten Mühe mit ihm Schritt zu halten.
    Oft ertappte Kati sich, dass sie in den kurzen Verschnaufpausen, die sie einlegten, den Elf beobachtete.
    »Er gefällt Dir wohl? Für einen Elf sieht er recht passabel aus, wenn nur diese spitzen Ohren nicht wären.«
    »Kann schon sein«, nuschelte Kati mit vollem Mund und schob sich noch einige Beeren rein, um ja nichts sagen zu müssen.
    »Ha ….! Wusste ich es doch, das Spitzohr gefällt Dir. Und?«
    »Was und?«
    »Bist Du schwer von Begriff. Willst Du mit ihm Ringelpiez mit Anfassen machen oder was hattest Du vor, weil Du unbedingt alleine mit ihm los wolltest? Oder was? Barilon meinte neulich, Dein Hormonhaushalt wäre wohl etwas durcheinander und deshalb hättest Du ihn in Dein Bett gezogen.«
    »Ich erwürge ihn, diesen aufgeblasenen Hurensohn. Ich hatte nicht vor mit ihm oder einem anderen Ringelpiez zu spielen.«
    »Gut, dann hast Du ja nichts dagegen, wenn ich mich etwas mit Valrenio beschäftige.«
    »Untersteh Dich, Du männerfressendes Ungeheuer.«
    Als sie Nuraas Gesichtsausdruck sah, wusste sie, dass diese sie nur auf den Arm genommen hatte. Beide lachten los, so dass Valrenio stehen blieb und sie fragte, ob alles in Ordnung sei.
    Da der Elf immer einen Steinwurf vor ihnen ging, unterhielten sie sich über allerlei, vor allem über Jungs.
    Nuraa gestand Kati, dass sie sich in einen Jungen von Adel verliebt hatte und dieser auch der derjenige war, der sie das erste Mal geliebt hatte.
    »Seine Eltern erlaubten nicht, dass er sich mit mir abgab, da ich ja nur ein Findelkind war, das dazu noch bei Zwergen aufgewachsen ist. Das glaubte ich lange Zeit sogar«, fügte sie etwas leiser hinzu.
    »Wenn das hier vorbei ist, werde ich ein gutes Wort für Dich einlegen.«
    Nuraa lachte auf.
    »Das ist lieb von Dir, aber lass mal gut sein, mittlerweile weiß ich, dass ich für ihn nur eine von vielen war. Er sammelt Mädchen wie andere Waffen.«
    Gerade als Kati etwas erwidern wollte, fingen die Bäume rings um sie an zu rauschen.
    » Gefahr «
    Kati hielt Nuraa am Arm fest, während sie mit der anderen ihr Schwert zog. Keinen Lidschlag später standen sie Rücken an Rücken mit gezogenen Waffen angriffsbereit da. Kurz war es mucksmäuschenstill, dann vernahmen sie ein Geräusch, als wenn etwas entzwei gerissen wurde.
    Auf einmal tropfte Blut auf sie herab, und als sie nach oben sahen, fiel ihnen ein Körper, der in zwei Teile gerissen war, vor die Füße.
    Kati starrte auf den Menschen, der Flügel besaß.
    Sie kannte diese Wesen.
    »Vampire«, schrie sie in dem Moment, als der Himmel über ihnen fast schwarz wurde.
    Kati griff mit ihrer Magie um sich, als die ersten Vampire von Pfeilen durchbohrt zu Boden fielen. Es waren viele, sehr viele, und Kati schwitzte schon bald. Jeder der auf Armlänge an sie heran kam, bekam ihre Schwerter zu spüren.
    Bald drehten die fliegenden Wesen ab, denn es gab einfach kein Durchkommen für sie.
    Ihre Verluste waren gewaltig, denn ein Großteil wurde von den Bäumen, die ihre Äste wie Peitschen benutzten, in Stücke gehauen.
    Erschöpft ließen die Drei sich an einem Baum nieder. Kati legte ihre Hand an den Baumstamm und streichelte darüber. Danke .
    Ein Wispern ging durch den Wald, als die Blätter Katis Gedanken an den Nächsten weitergaben.
    »Es ist lange her, dass die Bäume mit uns geredet haben, doch noch nie griffen sie in Zwistigkeiten der Bewohner des Waldes ein«, sprach Valrenio voller Ehrfurcht.
    Kati erzählte ihnen von ihrem Erlebten mit den toten Bäumen, nachdem sie sich an einer Quelle gesäubert und erfrischt hatten. Lange hielten sie sich jedoch nicht auf, denn der Elf drängte zum Aufbruch.
    Valrenio wich ihnen von nun an nicht mehr von der Seite.
    Kati ertappte sich immer öfter dabei, dass sie den Elf regelrecht beobachtete.
    »Nicht schlecht und sein Arsch ist recht sexy.«
    Nuraa zwinkerte Kati verschwörerisch zu.
    »Sonst hast Du keine Probleme?« fragte Kati.
    »Aber wo Du recht hast, hast Du recht.«
    Sie fingen an über die Männer zu lästern und waren so ins Thema Nummer eins vertieft, dass sie gar nicht bemerkt hatten, das ein Dutzend Elfen zu ihnen gestoßen waren.
    »Prinz! Wie befohlen, haben wir den Zwergen eine Nachricht zukommen lassen. Die Zwerge lagern nun wenige Stunden von hier.«
    »Darf ich zu ihnen?« fragte Nuraa, die sich schon riesig auf ein Wiedersehen mit ihrem Volk freute.
    »Meine Leute werden Dich begleiten.«
    Als Kati sich Nuraa anschließen wollte, hielt der Prinz sie

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