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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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zurück.
    »Ich würde Dir gern etwas zeigen, es ist nicht weit von hier.«
    Kati nickte nur, denn vor Aufregung brachte sie keinen Ton heraus.
    Nuraa beugte sich zu ihr herüber, als Valrenio seinen Leuten Anweisungen erteilte und flüsterte ihr ins Ohr.
    »Das ist Deine Chance. Legst Du ihn nicht flach, wenn ihr alleine seid, sei versichert, ich tue es garantiert, sollte ich die Chance dazu erhalten.«
    Kati boxte Nuraa, da sie wusste, dass diese sie nur aufziehen wollte.
    Wie Nuraa erhofft hatte, führte Maahkur, ihr Axtmeister und Freund, die Zwerge an.
    Sie hätte ihn vor Freude fast umgeworfen, als sie sich ihm an den Hals warf.
    »Nicht so stürmisch junge Frau. Immerhin bin ich nun der König der Zwerge und wie stehe ich vor meinen Kriegern da, wenn mich so eine halbe Portion in den Dreck schmeißen würde?«
    Nuraa machte einen damenhaften Knicks vor ihm.
    »Eure Majestät, ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber ich verwechselte Euch mit einem guten Freund, mit dem ich schon manche Nacht durchgezecht habe.
    Aber Eure Hoheit! Seht es mir bitte nach, wenn ich sagen muss, Euer Bauch schlägt seinen um Längen.«
    »Du Rotzlöffel dürftest wissen, dass in diesem Bauch sehr viel harte Arbeit steckt und …..«
    »Oh, Ihr nennt es harte Arbeit, ich hätte geglaubt es würden eher einige Fässer Zwergenale darin stecken.«
    »Du vorlautes Gör, hast Du nicht einmal Achtung vor Deinem König?«
    Er packte Nuraa und drehte sich mit ihr im Kreis, bevor er sie fest an sich drückte.
    »Ich bin so froh, dass es Dir gut geht und Du könntest recht haben mit den Fässern, denn die Zwerge würden nie einen König akzeptieren, der nicht jeden unter den Tisch saufen kann.«
    »Wie viele?« fragte Nuraa.
    »Sechs, die es mit mir aufnehmen wollten. Doch nach einundzwanzig Tagen und fünfzehn Fässern des besten Zwergenale hatte ich die letzte Hürde bestanden.
    Und nun stehe ich hier als neuer König der Zwerge.«
    Maahkur sah Nuraa an und flüsterte ihr zu.
    »Ich habe Dich vermisst.«
    »Darauf trinken wir einen«, rief Nuraa überglücklich aus und hakte sich bei ihrem König und Freund ein.
    »Aber bitte kein Ale, ich kann das Zeug nicht mehr sehen.«
    Nun lachten beide und die Zwerge stimmten lauthals mit ein. Als die Elfen zurückblieben, lief Nuraa zurück und überredete sie, sich ihnen anzuschließen, da Kati und der Prinz erst am nächsten Tag zu ihnen stoßen wollten.
    Maahkur presste sie förmlich aus und Nuraa erzählte jede Einzelheit, die seit der Trennung passiert war.
    »Das ist schlecht, wir hätten Skol so dringend gebraucht, denn die Krieger des Drachenordens mussten sich zurück ziehen und werden uns keine große Hilfe sein. Die Zwerge der unendlichen Tiefen brauchen noch Wochen, ehe sie zu uns stoßen werden. Das wird verdammt knapp werden, da wir circa zwölfhundert Mann sind und die Krieger, die die Elfen noch aufbieten können. Wir müssen uns noch wenigstens sechs Tage halten, bevor noch weitere achtzigtausend Zwerge zu uns stoßen werden.«
    »Wie groß ist ihre Armee?« fragte Nuraa, beeindruckt von der gewaltigen Zahl.
    »Viele! Zu viele. Täglich erhalte ich neue, besorgniserregende Meldungen. Schon jetzt kämen auf jeden von uns drei von Oputeras Bestien. Sollten Paskajans restliche Truppen vor den unseren hier sein, wäre unser Untergang besiegelt.«
    Nuraa schluckte schwer. Nun fing der Zwerg an zu erzählen.
    »Am Pass hatten wir eine kleine Auseinandersetzung mit zwei Rotten Burmaks, die von Gnomen geritten wurden.
    War das ein Spaß. Wir haben ihnen die Ärsche bis zum Maul aufgerissen und nun verfaulen ihre Kadaver am Pass als Abschreckung für die anderen.«
    Es gingen Stunden vorbei, ehe sie sich die Zwei in ihr Zelt zurückzogen.

26
    KATIS GROSSE LIEBE
    Während Maahkur mit den neusten Berichten, die seine Späher zusammengetragen hatten, vertraut gemacht wurde, stiegen Kati und Valrenio auf eine Anhöhe.
    Kati war überwältigt von dem Anblick, der sich ihr bot.
    Das Land der Elfen breitete sich in seiner vollen Pracht vor ihr aus. Riesige Wälder mit Bäumen, die in den Himmel zu ragen schienen, sahen endlos aus, jedenfalls reichten sie soweit Kati blicken konnte. Direkt unter ihr stürzte ein Wasserfall in die Tiefe und verschwand in einem strahlend blauen See. Er war so klar, dass sie bis auf den Grund blicken konnte.
    Ihr Blick schweifte durch die Gegend und sie nahm die Gerüche der Tiere, Pflanzen und alles um sich herum auf.
    »Was ist das dort hinten, die Ruine am Ende des

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