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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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denn der Rat hatte ihm wieder einmal die Unterstützung zum Angriff aufs Elfenreich versagt.
    Schon immer hasste er diese Elfen, die es wagten, ihm die Durchreise durch ihr Land zu verweigern.
    Auch töteten sie all seine Leute, die dort in den endlosen Wäldern Holz schlagen sollten.
    Und nun erscheint noch eine dahergelaufene Diebin in seinem Tempel.
    Sein Hauptmann hatte ihm die Geschichte von Katharina erzählt, wobei er einige Sachen weggelassen und andere hinzugefügt hatte.
    »Und Du bist sicher, dass sie nicht die Auserwählte ist?« fragte der König.
    »Ich versichere Euch, sie ist es nicht!«
    »Nein ...!«
    Er schlug mit der Faust auf den Tisch. Ich werde trotzdem kein Risiko eingehen!«
    Warum musste diese Diebin meinen Seher töten. Jetzt wird dieser Bastard, der sich Toros der Zwerge nennt, einen seiner Priester einsetzen. Das muss ich verhindern, wenn nicht das Ganze aus dem Ruder laufen soll .
    Barcus betrat den Thronsaal und kniete vor seinem König nieder.
    Skol konnte zwar nicht verstehen, was gesprochen wurde, aber er war sich sicher, dass es Zeit wurde, zu handeln.
    Nachdem sie wieder alleine waren, wandte der König sich wieder Skol zu.
    »Und nun zu Dir! Deine Aufgabe wird sein, draußen am Moor zu warten und die Diebin mitsamt den Wachen des Toros zu beseitigen.
    Es wird Zeit, dass ich mir diesen aufgeblasenen Zwerg, der sich König schimpft, vom Hals schaffe.«
    Skol verbeugte sich und verließ den Raum.
    Der Zwerg Prettur, ein von Paskajan gekaufter Mörder schlich sich in den Kerker, damit ihn niemand sah, wie er den Gefängnistrakt betrat.
    Die Wachen des Königs versperrten ihm zwar den Weg, aber gaben ihn sofort frei, als er das Siegel des Königs zeigte.
    Ohne Argwohn wiesen sie ihm den Weg in die untere Ebene, in der die Diebin eingekerkert war.
    Prettur stellte sich zu den beiden Wachen Barilon und Pjakkur, die der Toros geschickt hatte.
    Er wandte sich an Barilon, den er abgrundtief hasste. Barilon hatte ihn vor Allen bloßgestellt, als er ihn in einem Zweikampf mit Äxten besiegte. Dieser Hund hatte aus Spaß seine Äxte weggelegt und ihn dann nur mit einem Schild bewaffnet besiegt.
    »Gib mir Dein Abzeichen!« forderte er ihn mit einem falschen Lächeln auf.
    Barilon nahm das Abzeichen, das ihn als Krieger des Toros auswies ab, und reichte es seinem Vorgesetzten Uru.
    Er selber hatte diesen Zweikampf damals nicht ernst genommen und so konnte er sich nicht vorstellen, dass er sich damals einen Todfeind geschaffen hatte.
    Kati war aus ihrer Ohnmacht erwacht, doch noch immer hatte sie keinen blassen Schimmer, wo sie war.
    Ihre Hand pochte, doch sie wagte es nicht, den Verband zu entfernen. Als sie Stimmen vernahm, kroch sie in die hinterste Ecke ihres Gefängnisses, denn das es ein Gefängnis war, war ihr sofort klar gewesen, als sie in die Richtung der Stimmen blickte und die vergitterte Tür sah.
    Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit, und sie konnte die finsteren Gesellen von Wärtern sehen. Ungläubig rieb sie sich die Augen. Ich muss Träumen, so was gibt es doch gar nicht, ich muss doch aus diesem Albtraum erwachen können.
    Nochmals rieb sie sich die Augen, doch es half nichts.
    Noch immer saß sie in einem dunklen Loch von Gefängnis und ihre Wachen waren ZWERGE.
    Vorsichtig blickte sie sich um und war dankbar, dass es in dem Loch, in dem sie eingesperrt war, kaum Licht gab, denn es stank erbärmlich nach Exkrementen und Erbrochenem.
    Etwas Weiches huschte über ihren Fuß und streifte ihre Hand.
    Voller Panik schrie sie auf.
    »Halt`s Maul oder wir ketten Dich fest und sehen zu, wie die Ratten sich an Dir laben«, rief Prettur ihr zu.
    Prettur flüsterte Pjakkur etwas ins Ohr und die Zwei gingen nach oben und liesen Barilon alleine bei der Gefangenen zurück.
    Nachdem sie außer Hörweite waren, trat Barilon an die Eisenstäbe heran. Er hasste es zwar hier unten zu sein, um auf ein Kind aufzupassen, aber egal wie er diese Aufgabe auch hasste, nie würde ihm einfallen, ein Kind so schlecht zu behandeln.
    »Keine Angst, Kleines, ich bin auch noch da. Ich halte zwar nichts von Dieben, aber hier habe ich trotzdem etwas für Dich.«
    Barilon warf ihr einen Kanten Brot auf den Schoß und sie zuckte verängstigt zurück.
    »Keine Angst, es ist zwar nicht viel, aber es ist mehr als nichts. Später, wenn mein Vorgesetzter weg ist, werde ich versuchen, Dir noch etwas Wasser zu bringen.«
    Kati nahm das trockene Stück an sich und brach ein Stückchen ab. Es war zwar

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