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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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einmal ein Ork und das will schon etwas heißen«, antwortete Barilon.
    Und wieder sauste Barilons Äxte in die Richtung, aus der die Stimme kam. Diesmal konterte Skol und schlug Barilon mit der flachen Seite seines Schwertes an den Oberarm.
    »Wir können die ganze Nacht so weitermachen, aber ich glaube, dazu fehlt uns die Zeit.«
    Barilon holte mit der Axt nach rechts aus, um einen Schlag anzutäuschen, da er vorhatte mit der zweiten Axt, die er nun auch noch gezogen hatte, einen Schlag von unten her auszuführen.
    »Der Name der Sklavin war Arenia ...!« Versuchte es Skol nun noch einmal. Im letzten Moment leitete Barilon den versteckten Schlag zur Seite ab und rettete seiner Meinung nach dem Hauptmann somit das Leben, da dieser den Schlag nicht kommen sehen konnte.
    Das war verdammt knapp , das hätte jetzt wehgetan , dachte sich Skol.
    »Zwerg, Du bist besser als ich gedacht habe, aber das ist auch gut so!«
    Barilon baute sich breitbeinig auf.
    »Woher kennt Ihr den Namen Arenia?« fragte er ihn ziemlich angepisst.
    »Arenia war meine Sklavin und ich ließ Nuraa in ihrer Obhut zurück.«
    Bevor Barilon weiter fragen konnte, unterbrach Skol ihn.
    »Das sollte Dir erst einmal genügen, denn eine weitere Antwort in dieser Sache wirst Du von mir nicht erhalten, jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt.«
    Barilon steckte seine Äxte weg und auch Skol schob sein Schwert in die Scheide. Er nahm den Siegelring des Toros aus seiner Tasche und hielt ihn so, dass Barilon ihn gut sehen konnte.
    »Wie ich sehe, erkennst Du ihn.«
    Er reichte Barilon den Wappenring des Zwergenoberhauptes.
    Barilon setzte zu einer Frage an, doch der Hauptmann winkte ab.
    »Im Moment gibt es Wichtigeres! Du weißt, wer sie ist?« und deutete auf Kati, die noch immer zitternd unter dem Strauch kauerte.
    »Eine Diebin scheint sie jedenfalls nicht zu sein, denn sonst würde nicht so ein Aufstand um sie gemacht werden.«
    »Schlaues Bürschchen! Komm her zu mir Kati! Du brauchst keine Angst vor uns zu haben.«
    Kati hatte noch immer sehr große Angst, aber ihr Stolz zwang sie dazu, hinter ihrer Deckung hervor zu kommen.
    Natürlich hätte sie ihren Stolz zum Teufel gejagt, hätte sie Skol nicht vertraut.
    Eigentlich wusste sie gar nicht, warum sie diesem Fremden vertraute, doch irgendetwas in ihr sagte, dass sie es ohne Bedenken tun konnte.
    Sie streckte ihren Rücken durch und trat hoch erhobenen Hauptes zu den Beiden.
    »Zeige ihm Deine Hand«, bat Skol sie.
    Kati hob verunsichert ihre verbundene Hand und streckte sie vorsichtig dem Zwerg entgegen.
    Erst jetzt bemerkte sie, dass sie keinerlei Schmerzen mehr an der Hand hatte. Vorsichtig wickelte Barilon den Lappen ab. Erstaunt blickte sie auf ihre verbrannte Hand. Die Haut war zwar noch gerötet und etwas runzelig, aber weder schwere Verbrennungen noch Brandblasen waren noch sichtbar. Sie riss die Augen auf, da normalerweise das Fleisch total verbrannt sein musste.
    Auch Barilon stand mit offenem Mund da und starrte auf den schuppigen Handrücken. Ungläubig blickte sie Skol an und dieser lächelte sie nur an.
    Auf einmal hob er seine Hand und strich ihr vertraut übers Haar. Schlagartig verschwand ihre Angst.
    Diese kleine Geste kam ihr so vertraut vor, aber bevor sie darüber nachdenken konnte, sprach Skol weiter.
    »Deine Wunden heilen schneller als normal, aber glaube ja nicht, dass eine Waffe Dich nicht auch töten könnte.
    Lege nun Deinen Verband wieder an und halte Deinen Handrücken versteckt, bis ihr bei den Elmuras in Sicherheit seid. Barilon wird Dich dorthin begleiten und Dir alles zeigen, was Du brauchst, um in dieser Welt überleben zu können.«
    »Ich glaube Dir hat ein Troll ins Gehirn geschissen!« wetterte Barilon.
    »Keine zehn Pferde bringen mich zu den Elmuras. Jeder Zwerg weiß, dass dieses Volk nur aus Kriegerinnen besteht und jeder Mann, der ihr Reich betritt, zur Paarung benutzt wird, bevor man ihn tötet.«
    Nachdem Skol, Barilon die Alternativen aufgezählt hatte, nämlich genau zwei, die darin bestanden zu gehen und zu leben, oder hier zu bleiben und zu sterben, entschloss er sich doch erst einmal das kleinere Übel zu wählen.
    Aber glaubt ja nicht das täte er, weil er Angst vor ihm hatte, nein es war eher, weil er wusste, das Hundingur keinem den er nicht vertraute, seinen Siegelring geben würde. Jetzt, nachdem Barilon sich einverstanden erklärt hatte, reichte ihm Skol ein Medaillon, das er offen tragen sollte, sobald er das Reich der Elmuras betrat.
    »Und wenn

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