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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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hat es doch auch funktioniert, vielleicht hilft es mir ja.
    Sie ging wieder nach unten und stellte sich Barilon gegenüber. Ohne Vorwarnung schlug sie zu.
    Ihr Schlag war zwar nicht fest, aber er reichte aus, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Rücklings segelte er über die Bank und riss das Geschirr mit zu Boden. »Verdammte Trollkacke, was soll der Scheiß?«
    Ihre Aggression war genauso schnell verflogen, wie sie gekommen war. Das tat gut.
    »Och nichts Besonderes!, ich habe nur beschlossen, es nun wie die Zwerge zu halten.«
    »Seit wann schlagen wir Zwerge unsere Freunde ohne Grund?«
    »Ihr schlagt erst zu und fragt dann. Ich habe beschlossen ab sofort zuzuschlagen, sobald Du anfängst, was Dummes zu sagen.«
    »Z…werg, ich glaube es ko..mmen von heute an schwere Zeiten a…uf Dich zu.« Rolend lachte kurz auf und richtete dann das Wort tadelnd an sie.
    Lass die Kind..ereien, wir haben grö..ßere Probleme. Falls Du glaubst, Du müsstest Deine überschüssige Energie abbauen, nimm sein A..ngebot an oder trainiere mit W..affen, bis Du Deine Arme nicht mehr bewegen ka..nnst. Du wirst sehen, b..ald hast Du für solche Spielereien keine überschüssige Energ..ie mehr. Und Du Zwerg nimm sie h..art ran, so oder so, wie sie sich halt entsch..eidet.«
    Kati stand mit offenem Mund da und glaubte nicht, was sie grade eben gehört hatte.
    Total perplex schaute sie Marces an, doch der frühstückte weiter, als sei das Ganze die normalste Sache der Welt.
    Kati schnaubte vor Wut, doch sie sah ein, dass die Uhren hier anders ticken als bei ihr daheim.
    Sie setzte sich neben Marces und frühstückte weiter, während Barilon sein Frühstück vom Boden aufhob und sie wütend anfunkelte.
    Lustlos kaute sie an ihrem Schmalzbrot herum, denn noch immer dachte sie über die ganze Sache nach.
    Sie musste jeden Bissen regelrecht runter würgen, doch Rolend hatte ihr gedroht, dass sie so schnell nichts mehr bekommen würde, da sie nach dem Frühstück sogleich aufbrechen mussten.
    Da sie im Moment die einzigen Gäste im Haus waren, konnten sie nun ungestört reden.
    »Marces w..arum musstest Du auch den Seher töten?
    Nun sind s..ie vorgewarnt und wir müssen die Stadt noch heute verlas..sen!«
    »Es ging nicht anders, denn ein Magier war in unserer unmittelbaren Nähe!«
    »Ein Magier?« fragten Kati und Barilon zeitgleich.
    »Dieser alte Mann, den ich in meinem Kopf gesehen hatte, war wirklich ein Magier?« fragte Kati neugierig.
    »Da..ran besteht leider kein Zw..eifel, genauso wenig zweifle ich daran, das er hi..er war, weil sie Dich suchen«, sagte Rolend.
    »Oder sie wollten die Gefolgsleute von dieser Askenia in eine Falle locken!« bemerkte Barilon.
    »Auf jeden Fall hatte ich nicht mit einem Magier gerechnet und so musste ich den Seher schnell töten, um Kati beizustehen, da ich spürte, dass er schon dabei war in ihren Geist einzudringen.
    Hätte ich jedoch gewusst, dass Du Kati beschützt, wäre ich behutsamer vorgegangen!«
    Rolend stutzte, da es für ihn keinen Sinn ergab.
    Wenn es Marces nicht war und ich war es auch nicht, verdammt noch mal, wer hat dann diesen verfluchten Magier getötet. Es gab nur eine Möglichkeit, auch wenn sie noch so absurd war, denn er glaubte nicht, dass der Magier an Altersschwäche gestorben war.
    Er grübelte noch einige Zeit, doch egal wie er es drehte, es blieb nur einer übrig, oder besser gesagt eine.
    Er konnte sich zwar nicht vorstellen, dass sie so stark war, aber er kannte sowieso kein Lebewesen, das einen Magier so einfach töten konnte.
    Er wandte sich an Kati.
    »W..as ist gestern vor der Stadt gesche..hen und versuche Dich an jede noch so unbe..deutende Kleinigkeit zu erinnern.«
    Kati überlegte kurz, aber da sie noch immer ziemlich viel Alkohol im Körper hatte, konnte sie sich kaum konzentrieren.
    »Ich kann auch nichts Genaues dazu sagen. Auf einmal kam es mir vor, als wenn jemand versuchte, in meinen Erinnerungen zu stöbern und wie ich schon sagte, sah ich dann diesen alten Mann in meinen Kopf. Ich wollte schreien ... oder wenn ich es mir recht überlege, habe ich geschrien, allerdings blieb der Schrei in meinem Hals stecken und ich bekam keinen Ton heraus!«
    Barilon hatte die ganze Zeit nur zugehört, denn noch immer war er sauer auf Kati. Als er jedoch die grobe Beschreibung Katis, von dem alten Mann hörte, verpuffte seine Wut und er mischte sich in das Gespräch ein.
    »Hatte der alte Mann einen langen weißen Bart und einen großen Stock?« fragte er

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