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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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auch die Magier..gilde ihre Hierarchie.
    Eine hand..voll der fähigsten Magier sind die des ersten Grades. Einige behaupten sogar, sie w..ären unsterblich.
    Dann kommen die des Zweiten und die des dritten Gra..des. Danach die Magier..anwärter.«
    »Und die Seher?« fragte Kati verwundert.
    »Die Seher sind keine Ma..giere. Sie haben zwar begrenzte magische Fähig..keiten, aber sie verstehen sich mehr aufs Heilen.«
    Bevor Kati weitere Fragen stellen konnte, kam Marces mit einem Huhn in der Hand zurück.
    Er rollte ein leeres Fass, das neben dem Eingang zum Abtransport bereitstand in die Mitte des Raumes und entfernte den Deckel, setze das Huhn hinein und schloss den Deckel wieder.
    Danach trat er zu den anderen zurück.
    »Barilon bitte verlasse die Schenke und entferne Dich einige Meter vom Haus, denn es könnte sein, das Kati falls sie die Gabe wirklich hat, versehentlich Deine Seele greift, da Du Dich nicht schützen kannst.«
    Dem Zwerg war das zwar gar nicht recht, aber da dieses Mädchen null Ahnung von irgendetwas hat, fand er es wirklich besser aus ihrer Nähe zu verschwinden.
    Nachdem er gegangen war, fuhr Marces mit der Erklärung fort.
    »Kati …! Stelle Dir jetzt das Huhn vor, wie es da im Fass sitzt. Schließe dazu am besten Deine Augen. Stelle Dir das Huhn vor und denk nur an das Huhn.«
    Kati wusste zwar nicht, was dieses Theater sollte, aber sie wollte den Zweien halt den Gefallen tun, auch wenn sie mehr Lust hatte, sich ins Bett zu legen und ihren Rausch auszuschlafen.
    Sie schloss ihre Augen und tat, was er ihr sagte.
    »Was siehst Du?« fragte er noch kurzer Zeit.
    »Ich weiß es nicht ...!«
    »Verlasse Dich auf Deinen Geist und denke an nichts anderes.«
    Kati konzentrierte sich noch mehr, da vor ihren geschlossenen Augen ein Lichtpunkt erschien.
    »Ja, da ist etwas, ich sehe was«, rief sie aufgeregt.
    Da das Licht sofort verschwand, musste sie sich noch einmal darauf konzentrieren.
    Dieses Mal sah sie eine hell leuchtende Kugel, die leicht pulsierte.
    »Ich spüre da etwas und ich sehe eine Art leuchtende Kugel!«
    »Gut! Versuche nun die Kugel in Deinen Gedanken zu greifen. Hast Du sie?«
    »Nein! Sie weicht dauernd zurück, wenn ich nach ihr greifen will!«
    Das Flattern im Fass wurde immer stärker und das Huhn gackerte vor Angst.
    »Atme langsamer und tue so, als würdest Du einen Welpen streicheln, aber gehe behutsam vor. Umschließe nun die Kugel mit Deiner Hand!«
    Im Fass wurde es wieder ruhig.
    »Ich habe sie!« flüsterte sie aufgeregt.
    »Jetzt drücke die Kugel zusammen!«
    Kati drückte die Kugel leicht zusammen und das Geflatter und Gegackere des Huhnes wurde immer lauter, bis es in dem Moment, in dem Kati die Hand ganz schloss, urplötzlich mit einem Ruck abbrach.
    Kati öffnete verwundert die Augen und sah auf ihre geschlossene Hand.
    »Was war das eben?« fragte sie Marces.
    Dieser ging zum Fass und eröffnete es.
    »Das, was Du gesehen und gefühlt hast, war der Geist des Tieres, oder besser gesagt sein Lebenslicht!«
    Marces griff in das Fass und holte das tote Huhn heraus.
    »Aber ...!«
    »Kein aber ... es steht fest, Du, die Drachenhautträgerin, bist eine Magierin. Im Moment bist Du sehr gefährlich, denn Du kannst Deine Kräfte noch nicht kontrollieren«, unterbrach Rolend sie.
    »Wenn Du willst, kann ich Dir das Nötigste beibringen, damit Du lernst, wie man mit der Gabe richtig umgeht, aber ausbilden muss Dich jemand anderer«, bot Marces sich an.
    Kati sank auf die Bank und übergab sich.
    Sie war mit ihrer Kraft am Ende und bekam einen Heulkrampf.
    Rolend ging zur Tür und winkte Barilon in die Schenke, bevor er das Wort wieder ergriff.
    »W..ir müssen nun aufbre..chen. Ba..rilon Du bringst Kati zum Ha..fen und wartest dort auf u..ns.
    Ma..rces wir werden derweilen in der Sta..dt etwas auf den Putz hauen und dort für etwas Ab..lenkung sorgen!«
    »Verfluchte Trollkacke, warum macht Ihr Euch einen Spaß in der Stadt, während ich Kindermädchen spielen soll?« brummte Barilon mürrisch.
    »Tja, wenn Du A..ngst hast vor der kleinen Arm..ee, die versuchen wird uns am Ausla..ufen zu hindern, werde ich wohl die Sa..che selbst in die Hand nehmen und den Ha..fen für die anderen sichern.«
    Barilon zog seine Äxte.
    »Pah ...! Du Einfaltspinsel willst das tun? Das ist was für einen richtigen Krieger.«
    Wer hier wohl der Einfaltspinsel ist. Dachte sich Kati.
    Rolend erklärte kurz seinen Plan und dann brachen sie in verschiedene Richtungen auf.
    Rolend und Marces

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