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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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und Verteidiger zu geraten.
    Valrundur packte sie und wehrte gleichzeitig die Soldaten mit seinem Schwert ab. Das Gelände füllte sich zusehends, da immer mehr Wachen eintrafen.
    Er packte Kati fest am Arm, zog sie hoch und schleuderte sie Richtung Steg, bevor er ganz eingekreist wurde. Gegen so viele Gegner hatte er keine Chance und das wusste er.
    Valrundur tötete noch drei weitere Soldaten, bevor ihn ein Speerstich in den Rücken von den Beinen holte.
    Rolend ließ die Kette los und der Hammer zerschmetterte den Hinterkopf des Kriegers, der eben nach dem Wirt gestochen hatte.
    Sein Hammer kreiste weiter, und sobald er sein Ziel traf, konnte man hören, wie die Knochen brachen.
    Sein Hammer brachte den Tod, aber die Übermacht war einfach zu groß.
    Er duckte sich unter einem Schwertschlag hindurch und geriet dadurch in die Reichweite eines anderen Soldaten, dessen Schwert er nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte.
    Die Schwertspitze drang in sein Schultergelenk und riss auch ihn von den Beinen. Es wurde im Schwarz vor Augen, da der Schmerz ihn zu überwältigen drohte.
    Aus dem Augenwinkel sah er noch einen Krieger, der sein Schwert hob und zum tödlichen Schlag ausholte.
    Gerade als er zuschlagen wollte, traf ihn ein Pfeil in den Hals.
    Der Tote fiel vornüber und hätte ihn fast noch mit seinem Schwert durchbohrt, hätte er sich nicht im letzten Moment noch beiseite gedreht.
    Nun stachen weiter Wachen mit ihren Piken nach ihm und er konnte wegen der Verletzung kaum noch seinen Hammer halten, um diese abzuwehren.
    Nun ist also der Tag gekommen, an dem ich sterben werde. Afantenja, meine Königin, nehme meine Seele bei Dir auf, betete Rolend für sich.
    Er war umkreist und gleich würde es vorbei sein.
    Die Speere senkten sich langsam, um ihn aufzuspießen und die erste Spitze bohrte sich durchs Fleisch in seine Seite.
    Grade als er seine Augen schloss, da es für ihn keine Rettung mehr gab, flog ein Schatten heran.
    Blut spritzte nach allen Seiten und der Zwerg wütete unter den Soldaten.
    Er war wie ein Berserker und so sah er auch aus.
    Von seiner Rüstung tropfte nur so das Blut der Getöteten.
    Wer nicht unter seiner Axt starb, ergriff voller Panik die Flucht.
    »Bleibt stehen Ihr Feiglinge und kämpft wie Krieger!« rief er den Flüchtenden nach.
    Da keiner seiner Aufforderung nachkam, reichte er Rolend seine Hand und half ihm aufzustehen.
    »Was soll`s! Morgen ist auch noch ein Tag, und wenn ich Dich so ansehe, glaube ich, Du hast die Nase für heute voll.«
    Rolend stützte sich so gut es ging bei dem Zwerg ab.
    »Du weißt gar nicht wie recht Du hast, mein Freund.
    Zwerg ...! Ich verdanke Dir mein Leben.«
    Immer wieder knickte sein rechtes Bein ein und Barilon hatte Mühe, ihn nicht wieder fallen zu lassen. Ihre Freunde deckten mit ihren Bögen ihren Rückzug zum Schiff.
    Als sie endlich an Bord waren, trat Marces zu Rolend.
    »Wo ist Valrundur?« fragte Marces ihn.
    »Es tut mir leid um unseren Freund, aber er gab sein Leben, damit sie die Prophezeiung erfüllen kann.«
    »Aber ...!«
    »Es tut mir leid, aber ich sah ihn mit meinen eigenen Augen sterben. Lass ihn nicht umsonst gestorben sein, mein Bruder. Denn wenn wir noch länger bleiben, werden auch wir sterben. Wenn all dies hier vorbei ist, werden wir unseres Freundes gedenken.
    Danach wird er in den Büchern unseres Ordens weiter leben.«
    Das Schiff legte ab und kurze Zeit später waren sie außer Reichweite der Katapulte, die die Soldaten zu spät besetzt hatten.
    Rolend brach zusammen und wurde noch an Ort und Stelle von Marces versorgt, der seine Wunden säuberte und sauber vernähte.
    Mit Magie behandelte er die Wundränder, damit sie schneller verheilten.
    Nachdem Rolend wieder zu Bewusstsein kam, erkundigte er sich als Erster nach seiner Tochter.
    »Wie geht es Ihr?«
    »Sie schläft, ich habe ihr ein paar Maulbeerblätter gegen die Schmerzen gegeben und Du solltest auch ein paar nehmen und Dich dann etwas ausruhen.«
    Er kam nicht weit, denn Barilon baute sich breitbeinig mit verschränkten Armen vor ihm auf.
    »Pah ...! Du willst nur ein Schmied sein, der mit keiner Waffe umgehen kann? Die größten Heldenlieder singt man über einen Mann, den man Hammerfaust nennt, und ich trotteliger Zwerg merke nicht einmal, wenn dieser mein Begleiter ist.«
    »Du solltest es auch nicht wissen, denn ich wusste nicht, ob man Dir vertrauen kann. Nun mein Freund, ich glaube ich kann Dir trauen, denn ohne Dich wäre ich nicht mehr am Leben.«
    Er

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