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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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beibringen«, schlug ein weiterer vor.
    Sie traten auf Barilon zu und umzingelten ihn, damit sie ihn in ihrer Mitte hatten.
    Barilon zog seine Äxte und beobachtete die Wachen.
    Es war nicht das erste Mal, dass er es mit mehreren Gegnern gleichzeitig zu tun hatte.
    Ohne Vorwarnung schlug der Erste auf den Zwerg ein. Barilon tauchte unter dem Schwerthieb weg und hieb dem Angreifer seine Axt in den linken Fuß.
    Schnell zogen die anderen sich einen halben Schritt zurück.
    »Ihr Schisser, wollt Ihr wohl hier bleiben. Erst die Klappe aufreißen und sich dann in die Hosen machen.«
    Das konnten sie sich nicht gefallen lassen und so griffen sie gemeinsam an.
    Barilon sprang über den am Boden liegenden Verletzten, um den Schwerthieben auszuweichen.
    Für ihn war es nur ein Spaß. Er sprang hin und her und verhöhnte die Angreifer dabei.
    Immer öfters musste er einen der Schläge parieren und so entschied er sich, aus dem Spiel ernst werden zu lassen. Seine Axt sauste nach oben und schlug tief ins Brustbein ein, während seine zweite Axt einem weiteren Mann eine tiefe Wunde am Arm bescherte.
    Durch den Lärm wurden weitere Wachen, die am Hafen ihren Dienst versahen, auf den Kampf aufmerksam und stürmten herbei.
    Der letzte seiner Gegner ging gerade mit gespaltenem Schädel zu Boden, als er die Heranstürmenden bemerkte.
    Voller Vorfreude schlug er seine Äxte aneinander.
    »Super ...! Da kommt ja Nachschub. Hey, Du da ganz hinten!« rief er die Heranstürmenden an.
    »Könntest Du noch ein paar Deiner Freunde holen, damit es sich auch rentiert, wenn ich später meine Äxte wieder schärfen muss!«
    Ein Mann, der sich mit seiner Familie in Barilons Nähe in eine dunkle Ecke kauerte, schaute seine Frau ungläubig an.
    »Wir müssen hier weg, der Spinner bringt uns noch alle in Gefahr.«
    Er wollte aufstehen und seine Familie in Sicherheit bringen, aber es war zu spät, da nun auch von der anderen Seite des Hafenbeckens Soldaten herbeigerannt kamen.
    Naja ein paar weniger hätten es auch getan , dachte Barilon sich.
    Es blieb ihn nichts anderes übrig, als in die Offensive zu gehen. Noch einmal schlug er seine Äxte gegeneinander und stürmte mit einem Schlachtruf auf den Lippen den Angreifern entgegen.
    Ehe er den Ersten erreichen konnte, ließ dieser sein Schwert fallen, packte sich mit beiden Händen an den Kopf und sackte schreiend zusammen.
    Er zuckte, noch kurz, bevor sein Körper erschlaffte.
    Es gab kein Zweifel daran, das der Soldat tot war.
    Sofort stürmte er auf den Nächsten los.
    »Weichlinge ...! Wehe Ihr kratzt jetzt auch vor Angst ab, dann schlage ich Euch tot!« fluchte Barilon und schlug auf den Nächsten, der in seine Reichweite kam, ein.
    Seine Äxte brachten sofort den Tod. Einige Schläge musste auch er einstecken, aber seine Zwergenrüstung verhinderte Schlimmeres. Für jeden, den er erschlug, fiel ein weiterer wie vom Blitz getroffen tot zusammen. Mittlerweile trafen Rolend, Marces und Valrundur mit seinen Leuten ein. Gemeinsam hielten sie blutige Ernte unter den Wachen.
    »Rauf auf`s Schiff ...!« Schrie Valrundur und winkte die Familien bei, die unschlüssig in einiger Entfernung standen.
    Während die Leute aufs Schiff gingen, hielten die anderen ihnen den Rücken frei, denn es drangen immer mehr Soldaten der Stadtwache aufs Hafengelände.
    Rolend sah, dass sie sich nicht länger halten konnten und so befahl er den Rückzug.
    Barilon murrte, denn seine Kampflust war noch lange nicht abgeklungen und deshalb wollte er schon wieder vorstürmen. Kati packte ihm an Arm und wollte ihn zum Schiff zerren.
    Diesem Schwachkopf müsste man ein Kindermädchen zur Seite stellen, denn er weiß nicht, wann man besser Fersengeld geben sollte.
    Rolend ließ seinen Hammer über seinen Kopf wirbeln. Jeder, der ihm zu nahe kam, wurde mit zerschmetternden Gliedern zurück geschleudert.
    Barilon freute sich wie ein kleines Kind, dass es noch jemanden gab, der seine Vorliebe für handfeste Auseinandersetzungen teilte.
    Ohne auf Katis Einwände zu achten, stürmte er wieder ins Gerangel und zog Kati mit, die nicht mit so was gerechnet hatte.
    Durch den plötzlichen Richtungswechsel kam Kati aus dem Gleichgewicht und fiel der Länge nach hin. Barilon merkte es nicht, da er nur noch Augen für die Soldaten hatte.
    Valrundur sah Kati im Getümmel verschwinden und zögerte nicht lange. Er bahnte sich mit seinem Schwert einen Weg zu der Stelle, an der er sie zuletzt gesehen hatte. Kati drohte unter die Füße der Angreifer

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