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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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auf und drehte dabei nur ihren Oberkörper, so dass sie sofort in Kampfstellung stand.
    Es wurde ein harter Schlagabtausch, da sie sich vorgenommen hatte, ihre magischen Kräfte nicht einzusetzen.
    Der Schweiß lief ihr ins Gesicht, aber sie fühlte sich gut.
    Der Kampf dauerte geschlagene zwei Stunden bis Askenia einschritt und die Zwei trennte.
    »Ich glaube es langt für heute. Ihr zwei könnt ja morgen weiter machen, aber für heute ist Schluss«, bestimmte Askenia.
    Barilon grinste Kati schelmisch an.
    »Na, hast Du Lust mit einem etwas rundlicheren Zwerg einen weiteren etwas anderen Zweikampf auszuführen?«
    Kati verzog das Gesicht und ihre gute Laune drohte sich in Rauch aufzulösen.
    Barilon zuckte zusammen, als er ihr Gesicht sah.
    »Moment, so hatte ich das nicht gemeint, ich wollte Dir nur die Fortsetzung unseres Zweikampfes in einer kleinen Taverne hier in der Nähe vorschlagen. Ich könnte nämlich ein paar Pint Met vertragen und alleine trinkt es sich nicht so gut.«
    Askenia hackte sich bei Barilon ein.
    »Ich bin dabei und Dich Zwerg saufe ich unter den Tisch.«
    Rolend und Valdör waren auch sofort dabei und so blieb Kati nichts anderes übrig, als mit ihnen loszuziehen.
    »Und was ist mit Dir?« fragte Rolend Marces.
    »Ich muss noch etwas erledigen«, antwortete er knapp und verschwand ohne weitere Worte wieder in der Stadt.
    Kati fühlte sich so frei wie seit langem nicht mehr.
    Es wurde ein richtiges Saufgelage und es scherte auch niemanden, dass sie noch so jung war.
    Gegen die anderen hatte sie zwar keine Chance, aber trotzdem hielt sie sich ganz gut.
    Am nächsten Mittag wachte sie jedoch mit entsetzlichen Kopfschmerzen auf und sie musste erst mal hinters Haus, um sich zu übergeben. Nachdem es ihr etwas besser ging, machte sich etwas frisch und bereute nicht einen Moment, dass sie sich so hat gehen lassen.
    Naja, wenn die Übelkeit wieder hochkam, bereute sie es doch ein wenig. Ein paar Drinks weniger hätten es auch getan.
    Am letzten Abend hatte sie einen Entschluss gefasst, den sie nun in die Tat umsetzen wollte.
    Seit dem Tag als sie mit der Königin den Raum betreten hatte, war sie nicht mehr dort gewesen, denn was sie dort gesehen hatte, saß einfach zu tief.
    Nun konnte sie sich nicht länger verstecken und so hatte sie sich vorgenommen, dem Unausweichlichen ins Auge zu schauen.
    Sie streifte ihre Rüstung über und machte sich auf den Weg ins Herz von Atalantis.
    Als sie gerade ihre Tür öffnete, erhielt sie einen Schlag vor die Brust. Der Schlag raubte ihr kurz die Sinne und sie brauchte einige Sekunden, bis sie die Lage erfassen konnte.
    Zwei vermummte Gestalten hatten sie ins Haus zurückgedrängt und Kati konnte noch sehen, dass zwei weitere Frauen sich vor der Tür platziert hatten, ehe sich die Tür wieder schloss.
    »Was soll das werden, wer schickt Euch?«
    Kati trat ganz lässig auf, doch innerlich zitterte sie vor Aufregung. Sie spürte eine Klinge an ihrem Hals und nun wusste sie, dass es Meuchelmörder waren, die garantiert nicht nur mit ihr reden wollten.
    Ihr Herz schlug ihr nur kurz bis zum Hals, bis eine gut tuende Ruhe sich in ihr breitmachte.
    »Du weißt es doch schon. Unser Auftraggeber will, dass Du heute stirbst und wir sind hier, um ihm diesen Gefallen zu tun.« Eine der beiden Frauen sagte es in einem starken Akzent, den Kati noch nicht zuordnen konnte.
    »Wenn ich eh sterben muss, könnt Ihr mir ja sagen, wer meinen Tod will und nicht den Mut hat, sich mir selber zu stellen.«
    Vorsichtig tastete sie nach dem Geist der Angreiferin, so wie es Valdör es ihr gezeigt hatte, doch auf einmal stieß sie auf eine Mauer, die wie aus dem Nichts entstand.
    Nun bekam sie es doch mit der Angst zu tun.
    »Hast Du wirklich geglaubt, Du könntest uns Assassinen mit Deiner stümperhaften Magie ausschalten?«
    Kati hatte alle Mühe den geistigen Angriff, den die Assassinen nun starteten, abzuwehren.
    So hatte sie keine Chance gegen sie, denn sie waren stark, viel zu stark für sie.
    Wenn sie leben wollte, musste sie ihrer Natur ihren freien Lauf lassen. Sie stemmte sich nicht länger gegen ihr Ich, dass die Kontrolle über ihren Körper übernehmen wollte, sondern gab ihrem Geist nach und lockerte ihren Wall, der den Schutzmechanismus ihres Körpers einigermaßen im Zaum hielt.
    Ein Schmerz durchzuckte ihr Genick, als sich ihr Körper rasend schnell verformte und sie mit einem einzigen Schlag mit ihrer Klauenhand die Assassine, die sie mit dem Messer bedrohte,

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