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Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX

Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX

Titel: Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: www.text-bloxx.de
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geschwächt.«
    Gilfea sah sich unsicher um. Trotz der behaglichen und freundlichen Umgebug, fühlte er sich einsam.
    »Hey, Kleiner, ich bin ganz in deiner Nähe. Du bist nicht allein. Wir sind nicht allein! Wir sind bei Freunden!«
    »Ich denke auch, du solltest dich noch ein wenig erholen und ausruhen.«, meinte Turondur zu Gilfea und wandte sich zu Thonfilas, »Kann er eine Weile bei dir bleiben?«
    »Natürlich! So lange wie er will und wie er muß.«
    »Gut!«, Turondur nickte zufrieden und wandte sich wieder an Gilfea, »Ich werde euch jetzt eine Weile verlassen. Ich muß den Vorfall mit den anderen im Rat besprechen. Thonfilas wird sich um dich kümmern und, wenn du dich erholt hast, alles erklären, was du wissen willst. Bis bald.«
    Mit diesen Worten verließ Turondur das Zimmer, ging zu Toldin, seinem Drachen, streichelte ihm versonnen über die Flanke und kletterte hinauf. Mit einem Satz war der Drache verschwunden.
    »Beeindruckend!«, meinte Gilfea.
    »Ja, Toldin ist wirklich ein beeindruckender Drache. Ich bin wirklich stolz und glücklich mit ihm und Turondur befreundet zu sein.«, Thonfilas Augen leuchteten vor Respekt und Verehrung, aber dann ging sein Blick zu Lindor.
    »Aber selbst wenn ich eine Wahl zwischen Lindor oder Toldin gehabt hätte, ich hätte mir immer nur Toldin gewünscht, meinen grünen Drachen und Freund.«, bei diesen Worten war der respektvolle Ausdruck aus Thonfilas Augen verschwunden, denn er wurde von einem viel tieferen Ausdruck der Liebe abgelöst.
    »Hier, trink das. Es wird deinem Körper helfen, sich zu erholen.«
    Thonfilas hielt Gilfea einen Becher mit einer kühlen, erfrischend riechenden Flüssigkeit hin. Etwas skeptisch nahm er den Becher entgegen, zögerte einen Moment, um dann doch die gesamte Flüssigkeit auszutrinken. Sie schmeckte mindestens so erfrischend, wie sie roch. Sie prinkelte ein wenig und kitzelte in der Nase, dass Gilfea niesen musste. Zu seiner Überraschung, waren sein Kopfschmerzen dafür fast vollständig verschwunden.
    Gilfea sah in die große Höhle. Mithval spielte mit Toldin. Manchmal vergaß man einfach, dass der kleine Drache erst einen Tag alt war. Fröhlich umflatterte er den großen Grasdrachen und beide schienen sich prächtig zu amüsieren. Mit diesem Eindruck gab Gilfea seiner Müdigkeit nach und fiel in einen tiefen erholsamen Schlaf.

Das Feuerspeien ist nur in den speziell gekennzeichneten Drachenfeuerschutzbereichen gestattet.
Hinweisschild am Einflugtor von Daelbar
    Als Gilfea das zweite mal erwachte, waren seine Kopfschmerzen vollkommen verschwunden. Auch seine Augen schmerzten nicht mehr. Er richtete sich in seinem Bett auf und sah sich um. Der Vorhang zur Halle war zugezogen. Thonfilas saß an seinem Schreibtisch und betrachtete eine holographische Projektion, deren Inhalt Gilfea aus der Entfernung aber nicht erkennen konnte.
    »Ich dachte Elben mögen keine Technik.«
    Thonfilas drehte sich zu Gilfea um und musterte ihn aufmerksam. Nach ein paar Sekunden erhellte sich sein Blick und er schaute zufrieden aus, als er auf Gilfeas Bemerkung antwortete.
    »Die Technik an sich ist nicht das Problem. Es ist eine bestimmte Art der Verwendung, die uns mißfällt.«
    Thonfilas stand auf und setzt sich auf einen Hocker neben dem Bett.
    »Es freut mich, dass es dir besser geht. Willst du etwas essen?«
    Wie aufs Stichwort knurrte Gilfeas Magen.
    »Damit erübrigt sich wohl eine Antwort«, meinte Gilfea, »Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?«
    »Vom Zeitpunkt an dem du die Besinnung verloren hattest bis zu deinem ersten Erwachen, sind zwei Tage vergangen. Das war gestern Nachmittag. Jetzt ist es 8 Uhr Morgens«
    Gilfea rechnete nach, »Dann habe ich seid 5 Tagen nichts mehr gegessen und bis auf den Becher gestern Nachmittag auch nichts getrungen. Warum lebe ich noch?«
    Thonfilas lächelte nachsichtig, »Man merkt, dass du nicht in einer Drachenreiterschule warst. Mithval hat dich versorgt. Es hat ihn zwar einiges an Kraft gekostet, aber seid ihr hier seid, hat er für euch zwei gefuttert. Denk immer dran, ihr seid jetzt ein Wesen. Und obwohl ihr nicht körperlich wirklich eins seid, ist eure Bindung fast so.«
    »Mithval!«, durchzuckte es Gilfea, »Wo ist er?«
    »Ich bin hier, Kleiner!« , tönte es sofort in seinem Kopf, »Ich bin bei Lindor, der mir die Stadt zeigt. Er ist ein toller Drache!«
    Beruhigt lehnte sich Gilfea zurück, »Ich glaube, ich sollte mich waschen und ich bräuchte auch etwas zum anziehen.«
    »Du findest

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