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Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX

Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX

Titel: Drachenblut 1 - Kreuzungen | textBLOXX Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: www.text-bloxx.de
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verhindern. Erst versuchte man Gilfea zu ermordern, doch wie durch ein Wunder entkam er. Dann wurde Mithvals Mutter ermordert. Und erneut gab es ein Wunder. Die Mörder übersahen Mithvals Ei. Wenn ich dann denke, wie unsere neuen Freunde zueinander fanden, bin ich fast geneigt an Vorsehung zu glauben. Allerdings bin ich Neovikinger und glaube nicht an solches Zeug.«
    Drache und Seele schauten sich an. Waren sie wirklich durch höhere Kräfte füreinander bestimmt?
    »Ihr habt die Orks auf unserer Flucht vergessen.«, schaltete Thonfilas ein, »Gilfea hat sie als erstes entdeckt. Noch vor den Drachen!«
    Fin erhob seine Stimme: »Turondur, ich glaube, die Vermutung die du gestern geäußert hast, trifft zu. Gilfea und Mithval sind auserwählt. Etwas geschieht. Ich kann es in meinen alten Knochen spühre. Der langerwartete Sturm steht vor unserer Tür. Wir haben nur noch wenig Zeit und müssen uns vorbereiten.«
    Gilfea sah sich ängstlich um: »Und das heißt?«
    Der alte Drache lachte: »Es wird dir gefallen. Du wirst zu Schule gehen!«

Prämisse 1: Marmeladenbrote fallen immer auf die Marmeladenseite.
    Prämisse 2: Katzen laden immer auf ihren 4 Pfoten Versuchsanordnung: Ein Marmeladenbrot wird mit der Marmeladenseite nach oben auf den Rücken einer Katze gebunden.
    Aufgabe A: Stellen Sie eine Subquantennichtdeterminismusgleichung unter Berücksichtigung lokaler Magiefelder auf. Die Magiefelder dürfen zur Vereinfachung rotations- und divergenzfrei sein.
    Aufgabe B: Ermitteln Sie den Wahrscheinlichkeitswert für eine spontane Bildung eins Mikrouniversum aus der Versuchsanordnung. Warum ist dieser Wert für Blaubeermarmelade größer als für Erdbeerkonfitüre? Diskutieren Sie Ihre Ergebnisse mit ihrem Seelenpartner.
    Aufgabe C: Lassen Sie sich das Marmeladenbrot schmecken.
Aufgabe aus dem Katalog der Examensfragen im Fach Quantenmagie für Drachenreiter
    Schule? Was für eine Untertreibung. Was Fingolf leichthin als Schule bezeichnete, war mehr eine Universität. Gilfea wurde mit Wissen vollgestopft und das vollstopfen begann fast sofort. Nach der Ratsbesprechung zeigten Lindor und Thonfilas Gilfea und Mithval die wichtigsten Teile von Daelbar. Am Abend traf sich die vier mit dem Rest des Rettungstrupps zum Essen.
    Egal ob Mensch, Elb oder Drache, alle begrüßten Gilfea und Mithval wie alte Freunde. Gilfea fühlte sich erneut überwältigt. Diesmal aber nicht magisch, sondern seelisch. Langsam dämmerte es ihm, welch massive Veränderung sein Leben erfahren hatte. Vor wenigen Wochen noch, lebte er ein beschauliches und unbeschwertes Dorfleben. Er ging zur Schule oder spielte mit den anderen Kindern, die in gewisser Weise, sogar seine Freunde ware. Und selbst wenn es keine Freunde im eigentlichen Sinne waren, so kannte er sie, so wie er jeden im Dorf gekannt hatte. Der plötzliche Gedanke an ihren Tod, ließ Gilfea zusammen sacken. Er saß am großen Tisch mit all den Drachenreitern und brach einfach in Tränen aus. Es war das erste mal, dass er um seine alten Freunde weinte.
    Und dann passierte etwas erstaunliches. Nicht eine Hand, sondern sieben Hände legte sich tröstend auf Gilfea. Alle Drachenreiter, Akira, Roderick, Thonfilas, Egmont, Johannes, Benedict und nicht zuletzt Turondur hielten ihn.
    »Es ist gut!«, hörte er Benedict reden, »Laß es raus...«
    »Sie sind alle tot. Und wenn es stimmt, was im Rat gesagt wurde, mussten sie meinetwegen sterben...«
    Jeder wusste, was Gilfea meinte.
    »Es ist nicht deine Schuld! Betrauere deine Freunde, aber verurteile dich nicht für etwas, dessen du nicht schuldig bist.«, meinte Johannes mit ernster Stimme, »Trauere und sorge dafür, dass es nie wieder passiert.«
    »Ich fühle mich so einsam... Ich bin so allein...«
    Egmont D'Gal begann zu sprechen. Er sprach sehr leise und Gilfea musste sich konzentrieren, um ihn verstehen zu können: »Du bist nicht allein! Gilfea! Du bist nicht allein! Wir sieben Seelen und sieben Drachen sind deine Freunde.«
    »Das ist nett, aber ihr müsst es nicht tun. Ihr habt schon so viel für mich und Mithval getan. Ihr habt euer Leben riskiert, um uns hier her zu holen. Und wer bin ich schon? Ein 14 jähriges Kind. Und ihr? Ihr seid erwachsene Männer. Und auch wenn ihr alle recht jung ausseht, so seid ihr Drachenreiter und wahrscheinlich uralt.«
    »Hört! Hört!«, lachte Roderick, »Ganz schon altklug unser Kleiner. Also, dass schreib dir mal hinter deine Ohren. Wir haben unser Leben riskiert, weil wir es so wollten und weil es

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