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Drachenblut

Drachenblut

Titel: Drachenblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Todd McCaffrey
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gefunden«, erwiderte K’tan.
    Â»Vielleicht suchen wir in den falschen Berichten«, mutmaßte Kindan. »Ich denke, wir sollten unsre Nachforschungen in der Harfnerhalle weiterführen …«
    Â»Oder im Fort Weyr«, fiel Lorana ihm ins Wort. Als die beiden Männer sie fragend ansahen, erklärte sie ihnen: »Der Fort Weyr ist der älteste Weyr auf ganz Pern. Logischerweise müssten sich die umfassendsten und frühesten Aufzeichnungen über die Drachen – und die Feuerechsen – dort befinden.«
    K’tan und Kindan tauschten Blicke.
    Â»Sie hat Recht«, bemerkte Kindan.
    Â»Hmm«, brummte K’tan zustimmend. »Aber zurzeit sind sämtliche Weyr für Außenstehende gesperrt. Zutritt haben lediglich die Bewohner.«

    Kindan stellte seinen Becher ab und langte nach einem Stück Pergament. »Nun ja, vielleicht finden wir ja hier unsere Antworten«, seufzte er skeptisch.
    Â 
    Am nächsten Tag schickte M’tal Patrouilleneiter zu jeder Burg, egal, wie klein und unbedeutend sie sein mochte; die Bewohner wurden aufgefordert, beim ersten Anzeichen von Fäden umgehend Alarm zu schlagen. P’gul, der Weyrlingmeister, ließ seine Schützlinge Unmengen von Feuerstein 12 in Säcke verpacken.
    Â»Wenn wir Glück haben, ist das Wetter beim ersten Fädenschauer entweder zu kalt oder zu nass, sodass das Schlimmste verhütet werden kann«, teilte M’tal den Patrouillenreitern mit. »Haltet Ausschau nach ertrunkenen Fäden oder schwarzem Staub, und macht bei jeder Entdeckung, die euch irgendwie ungewöhnlich oder verdächtig vorkommt, sofort Meldung.«
    Â»Es gibt Diagramme, mit deren Hilfe wir ein Muster des Fädeneinfalls errechnen können, sowie der erste Schauer über Pern niedergegangen ist«, ergänzte Kindan. »Aber zu Anfang eines Vorbezugs ist das Muster stets ein wenig unregelmäßig.«
    Â»Gebt also gut Obacht«, ermahnte M’tal die Reiter ein letztes Mal. »Und wenn ihr etwas wisst, nehmt ihr Kontakt auf. Ihr wendet euch entweder an mich oder Lorana.«
    Â»Solltet ihr unterwegs Feuerechsen sehen, haltet ihr euch von ihnen fern«, warnte K’tan. »Aber jede Begegnung müsst ihr melden.« Mit leiser Stimme fügte er hinzu: »Wir sind uns nicht einmal sicher, ob es überhaupt noch Feuerechsen auf Pern gibt.«
    Â»Ich wünsche euch einen guten und sicheren Flug!«, rief M’tal und gab den Patrouillenreitern das Zeichen zum Aufbruch. Achtzehn Drachen und ihre Reiter schraubten sich über dem Kraterkessel in die Höhe, dann verschwanden sie im Dazwischen , um ihre jeweiligen Ziele anzusteuern.
    Gaminth, wandte sich M’tal an seinen Drachen, du musst die Wachwhere warnen.
    Schon getan, antwortete Gaminth. Gleich darauf fügte er hinzu:
Lorana fragt, ob du sie nicht mit den Wachwheren bekannt machen möchtest.
    M’tal erspähte Lorana in der Menge, die sich versammelt hatte, um den Abflug der Drachen zu beobachten, und ging zu ihr hin. »Dich den Wachwheren vorzustellen ist eine gute Idee«, lobte er sie. »Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir genug Zeit dafür haben.«
    Â»Könnte mich dann jemand anders mit den Wachwheren in Verbindung bringen und mich darauf trainieren, mit ihnen zu sprechen?«, schlug Lorana vor. »Nach dem, was Kindan mir erzählte, scheint es mir angebracht zu sein, wenn die Wachwhere mich kennen und mir vertrauen.«
    Müde rieb sich M’tal mit der Hand die Stirn. »Du hast ja Recht«, räumte er ein. »Trotzdem drängt die Zeit …«
    Â»Nuella könnte sie unterweisen, wie man mit den Wachwheren umgeht«, warf Kindan ein und trat näher, um an dem Gespräch teilzunehmen.
    Â»Nuella befindet sich in der Burg in der Tiefebene«, erklärte M’tal. »Wie soll sie da Lorana unterrichten?«
    Â»Wir lassen sie zu uns kommen«, gab Kindan zurück.
    M’tal schüttelte den Kopf. »Noch wissen wir nicht, ob die Wachwhere sich mit dieser Krankheit anstecken könnten; das Risiko, dass sie hinterher den Erreger in ihre Heimat mitschleppt und die Wachwhere gefährdet, erscheint mir zu groß.«
    Â»Das Argument akzeptiere ich«, erwiderte Kindan. »Aber Wachwehre sind ebenso häufig mit Feuerechsen zusammen, wie die Drachen es normalerweise sind. Und bis jetzt ist mir kein einziger Fall bekannt, dass ein Wachwher erkrankt

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