Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drachenfluch1: Zauberschmiedekunst (German Edition)

Drachenfluch1: Zauberschmiedekunst (German Edition)

Titel: Drachenfluch1: Zauberschmiedekunst (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
Vom Netzwerk:
Hand Erleichterung verschaffen und beruhigend auf ihn einwirken. Ich habe niemals Skrupel davor, einen Mann zu schlagen oder zu demütigen, gleichgültig ob er ein Sklave oder frei geboren ist. Vergewaltigen könnte ich ihn hingegen nicht. Der Trank … Es sieht nicht danach aus, als würde es ihn gefügig machen, eher das Gegenteil … Es würde ihm und mir helfen, wenn du ihn ablenkst. Versuch es wenigstens.“
    „Geh für einige Minuten raus“, bat Ilajas zögerlich. „Ich kann das nicht, wenn du mich dabei beobachtest.“ Yaris nickte und gehorchte sofort, mit Erleichterung und Dankbarkeit im Blick. Offensichtlich hatte er die Wirkung des Trankes auf einen gesunden jungen Mann unterschätzt.
    „EIN Laut, Hiks, und du wirst es bitterlich bereuen!“, dachte Ilajas drohend, als er sich neben Jiru setzte. Sein Dämon fiepte unterdrückt, als Zeichen, dass er verstanden hatte. Vorsichtig, um Jiru nicht zu erschrecken, legte er eine Hand auf seinen entblößten Bauch. Jirus Lider flatterten, er schien Schwierigkeiten zu haben, irgendetwas zu erkennen.
    „Hilf mir!“, flehte er kaum verständlich.
    Ilajas überwand sich und umfasste den erschreckend heißen, pochenden, rot-lila verfärbten Schaft. Beinahe augenblicklich bäumte der junge Mann sich auf und ergoss sich stöhnend über Ilajas Finger. Die Erleichterung hielt kaum drei Atemzüge, dann begann er sich wieder unruhig zu winden. Ilajas befreite ihn von den Ketten, an denen er sich mit seinem Gezappel zu verletzen drohte und verhalf ihm innerhalb weniger Minuten zu vier Höhepunkten. Wie zerschlagen blieb Jiru danach regungslos liegen. Ilajas wusch ihm mit kaltem Wasser ab und gab ihm reichlich zu trinken. Noch immer schlug Jirus Herz viel zu rasch. Der Trank hätte ihn umbringen können, geschwächt, wie er zuvor bereits war, wurde sich Ilajas bewusst. Und es war noch nicht vorbei. Zu lange durften sie nicht mehr warten, bevor die sinnesvernebelnde Wirkung verging oder Jiru das Bewusstsein verlor. Ilajas eilte zur Tür und winkte Yaris herein. Es beruhigte ihn ungemein, als er sah, wie unbehaglich sich sein Vetter zu fühlen schien. Es zeigte, dass Yaris seine Menschlichkeit noch nicht ganz verloren hatte, trotz der Macht, die die Zauberschmiedekunst ihm verlieh.
    Ohne Worte ließ Ilajas sich hinter Jiru nieder, zog ihn in eine halb sitzende Position, mit dem Rücken an seine Brust. Die Arme hielt er ihm locker fest. So konnte er ihn sichern und ihm zugleich seelischen Beistand leisten.
    „Was geschieht mit mir?“, fragte Jiru heiser.
    „Ruh dich aus, es ist alles in Ordnung“, erwiderte Ilajas. Er sorgte dafür, dass Jiru den Kopf zu ihm gewandt hielt. Ununterbrochen sprach er auf ihn ein und gestattete ihm keine Gegenwehr, als Yaris ihm die Beine spreizte, etwas Öl verteilte, ihn an den Knien niederdrückte und langsam in ihn eindrang. Für einen Moment spiegelte sich Entsetzen in den weit aufgerissenen Augen, dann tat der Trank seine Zauberwirkung und überwältigte Jirus Widerstand mit lustvoller Erregung. Stöhnend ließ er sich benutzen und schien es kaum zu merken, als Yaris ihm ein silbernes Amulett auf die Stirn presste, ein wenig oberhalb der goldenen Drachenmünze, die nicht zerstört werden durfte, soweit Ilajas das Ritual verstanden hatte. Er hielt ihn fest, als Jiru zu schreien begann, vor Lust und Schmerz zugleich. Er hatte nicht daran geglaubt, dass eine zweite Bindung möglich war. Niemand hatte wirklich daran geglaubt. Doch das Amulett versank anstandslos in Jirus Haut. Gold und Silber vermischten sich, der Drache auf der Münze schimmerte nun in beiden Metallen.
    Als Yaris sich nach gefühlt einem Weltzeitalter erhob, sank Jiru ohnmächtig zusammen.
    „Es ist tatsächlich gelungen“, murmelte Yaris überrascht. Er hob prüfend Jirus Augenlider, tastete nach seinem Herzschlag und nickte dann zufrieden.
    „Er wird sicherlich zwölf Stunden schlafen, vielleicht noch länger. Lass dir von Uray helfen, ihn in dieser Zeit zu versorgen, ich will nach wie vor keinen Diener zu ihm lassen. Ich spüre ihn in mir, das ist … seltsam. Meinem Empfinden nach geht es ihm nicht schlecht. Also, versorg ihn gut, ihm soll es an nichts mangeln.“
    Ilajas brummte bestätigend. Er war kein Krankenwäscher im Siechenhaus, verdammt! Yaris könnte sich ruhig auch mal die Finger schmutzig machen! Es sollte ihm sogar Freude bereiten, schließlich war er durch den Zauber gezwungen, Jiru zu lieben.
    „Liebelein, das da ist dein Vetter. Der Kerl, der

Weitere Kostenlose Bücher