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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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anders hin? Mia, was meinst du?“
„Ich denke wir gehen am Besten in dein Büro, da ist genug Platz.“
Sajani nickte, verbeugte sich vor Seath und sie gingen weiter, die lange Treppe hinunter. Eric und Jack verfolgten beide denselben Gedanken: Was war denn so wichtig? Eric vermutete, dass es sich um die für die anderen unbekannten Spuren handelte. Er konnte sich vorstellen, dass niemand auf den Gedanken kam, sie mit den kleinen Kobolden in Verbindung zu bringen, wo sie sie doch nur als kleine, schmiedende Wesen kannten. Jack hoffte, etwas über das Geheimnis des Tempels zu erfahren, wollte etwas darüber wissen. Er und Eric verschlossen ihre Gedanken und unterhielten sich. Jack fragte:
„Wenn sie nur dir sagen, du es mich erzählen? Ich würden es, wenn nur ich wissen.“
„Klar würde ich, da kannst du sicher sein. Es sei denn es gäbe einen Grund es nicht zu tun, der mich wirklich überzeugen kann.“
Jack dankte ihm und sie erreichten nach kurzer Zeit den Fuß der Treppe, standen wieder in der kreisrunden, riesigen Vorhalle. Das Loch in der Mitte zeigte noch immer den Himmel draußen, der jetzt vollständig rot aussah. Eric wunderte sich. So viele Wolken hatte er noch nie gesehen, noch nie so konzentriert und gleichmäßig verteilt. Eine schlechte Vorahnung beschlich ihn, er dachte daran wie es wohl aussähe, wenn sich ein neuer Zyklon bildete. Sajani warf den Buchsbaumgewächsen einen bewundernden Blick zu, Mia ging weiter, auf die mittlere der drei Türen auf der anderen Seite der Halle zu. Weit über sich hörten sie die klirrenden Schwerter und die Schreie, welche von der Übungsetage kamen. Es roch angenehm leicht nach Zitrone. Während Sajanis Stiefel auf dem glatten, glänzenden Boden leise Laute erzeugten, war von den zwei Tigern nicht das Geringste zu hören. Jack sah sich um, blickte sehnsüchtig über die Schulter zu der Tür, die sie durch den kurzen Korridor zu ihrem Zimmer führte. Mia öffnete die beiden Türen, schon standen sie in Seaths Arbeitszimmer. Sie schloss hinter ihnen die Tür und setzte sich gleich auf einen Stuhl der es ihr ermöglichte, einfach nur den Kopf nach rechts drehen zu müssen um den Eingang zu beobachten. Jack und Eric setzten sich gar nicht hin, sie gingen um den Tisch herum und legten sich darunter. Nicht schlecht, niemand sah sie oder hörte sie, keinem würde es auffallen. Mia kicherte, Sajani schüttelte belustigt den Kopf, nachdem auch sie sich neben Mia auf einen Stuhl gepflanzt hatte.
„Wollt ihr die Unterhaltung von dort unten verfolgen? Es gibt ohnehin nicht viel zu sagen, aber ich denke, ihr solltet euch der Höflichkeit halber besser hinsetzen.“
Jack brummte vor sich hin, ihm gefiel das entspannende Liegen sehr gut. Missmutig stand er auf, nachdem Eric ihm einen kleinen Stoß gegeben hatte. Sie mussten flach über den Boden robben, sonst hätten sie mit dem Rücken den Tisch angehoben. Als sie wieder daneben standen, verwandelten sie sich und setzten sich nebeneinander auf die Plätze direkt gegenüber der Tür. Eric musste einfach Bescheid wissen, wollte jetzt gleich eine Antwort.
„Was ist das Geheimnis des Tempels?“
Die Frage stand einen Moment lang im Raum, Sajani, Mia und Jack sahen ihn überrascht an. Dann meinte Mia:
„Warte, bis Seath da ist, ich denke sie sollte mit entscheiden, ob du es wissen musst.“
Eric nickte und im selben Moment hörte er auf den Stufen der langen Treppe schnelle Schritte, die sich näherten. Wenig später öffnete sich die Tür, Seath und Chire kamen zu ihnen. Sie setzten sich nach einer knappen Verbeugung, Chire nahm neben Seath Platz, die sich neben Mia setzte. Wieder Schritte, die Tür wurde unsanft aufgestoßen und Hurat kam herein. Er sah aus, als wäre er gerade ein ordentliches Stück gelaufen. Er knallte die Tür zu und setzte sich neben Chire. Als alles still war sagte Seath:
„Bitte entschuldigt die Verspätung, aber einer der Schüler hat sich verletzt. Er hat sich die Hand gebrochen.“
„Das macht nichts, ich mein die Verspätung. Wenn wir jetzt anfangen können.“
Mia sagte das so entspannt, dass es kaum zu der wachsenden Zeitnot und ihrem besorgten Gesichtsausdruck passte. Eric wurde unruhig. Er dachte an das Gefühl beobachtet zu werden, wie er es auf der Rückreise gefühlt hatte und es war noch immer nicht verschwunden. Er spürte es jetzt so deutlich, dass er beinahe jeden Zweifel ausschloss. Jemand beobachtete ihn. Oder sie alle. Er war nicht sicher, ob er es den anderen mitteilen sollte,

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