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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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Lösung finden, es konnte auf keinen Fall unmöglich sein. Niemals. Noch während er über die großen Adler nachdachte, welche einen Menschen vielleicht sogar tragen konnten, fiel ihm Jack ein. Wie war der hier her gelangt? Durch ein Zeitloch. Er hatte eine Reise von ungeahnt kurzer Zeit hinter sich, war von einem Moment auf den anderen an einem völlig anderen Ort gelandet. Das war sie, die lang ersehnte Lösung. Doch wie? Wie sollte er denn einen Zeitunterschied schaffen, der sich als wirksam erwies, und wie sollte er den Zugang zu einem solchen Zeitloch öffnen, oder ihn überhaupt herstellen? Die Freude über den Geistesblitz hielt sich in Grenzen. Es war die beste Idee, es würde auf jeden Fall funktionieren. Die Frage war nur, wie.
    Er sank tiefer, der Wind fühlte sich hier scheinbar wie zu Hause. Eric hatte Mitleid mit ihm. Er war eigentlich frei, nicht daran gewöhnt, gegen seine Natur zu kämpfen, nicht mehr das tun zu können, was er wollte. Und er spürte es. Die Stürme gehorchten dem Herrscher wie alles Andere aus Verzweiflung. Der riesige Platz kam näher, wuchs schneller und schneller. Bald schon war er nicht mehr als eine ebene Fläche, deren Ende aus den Augenwinkeln nicht zu erkennen war. Er musste schon den Kopf drehen um die hohen Mauern drum herum zu sehen, in denen sich jeweils ein riesiges Portal befand. Hinter einem dieser Portale befand sich eine lange Treppe, die sich um einen Turm herum wand und auf eine höhere, kleinere Ebene führte, auf der sich wieder mehrere Treppen befanden. Eric roch den Geruch von Pferden. Oder den Kreaturen, die früher einmal Pferde gewesen waren. Sie schienen sich in einem Stall oder so zu befinden, auf der höheren Ebene. Er konnte nichts sehen, nur riechen und hören, ihr Schnauben und ab und zu ein gereiztes, aggressives Wiehern. Er versuchte es zu ignorieren. Wenn er nur einmal unvorsichtig oder unkonzentriert wäre…Er flog jetzt nur noch wenige hundert Meter über dem Boden, erkannte die rauen Steinplatten des großen Platzes. Vielleicht war es eine Übungsfläche. Für was? Lernten sie hier das Kämpfen? Eric dachte nicht weiter darüber nach. Sollte er tatsächlich in Erfahrung bringen können, wie man ein Zeitloch heraufbeschwor, musste er vorher wissen, wo es am klügsten und nützlichsten wäre, die Kämpfer aus dem Nichts auftauchen zu lassen. Er überlegte fieberhaft. Schritte näherten sich. Er spürte wieder die Wut in sich, wollte sich umdrehen und den Ahnungslosen Widerling erledigen. Sein Magen knurrte. Auch das noch. Er hatte schon lange nichts mehr gegessen. Nein, jetzt nicht, einfach nur Konzentration. Er atmete einmal tief aus, verschmolz noch ein Stück mehr mit der Luft, dem tobenden, lauten Sturm. Dort unten war der Regen so gewaltig, dass das Wasser in Sturzbächen jeden mitreißen konnte, der kleiner als ein Meter war. Eric bekam kaum etwas davon mit. Als Wind fühlte er nichts, er spürte nur, konnte riechen, sehen, hören. Aber alles, was er eigentlich berühren konnte, wurde von ihm eingeschlossen oder fiel einfach durch ihn hindurch. Wie der Regen. Er hing einen Moment lang in der völlig vom Regen übersättigten Luft, sah plötzlich wie sich tief dort unten eine Gestalt mit schnellen Schritten über den Platz bewegte, eilig und unbeirrbar. Er spürte wie sie angestrengt mit instabilen Gedanken dafür sorgte dass die reißenden Regenmassen auf den Steinplatten des Platzes um sie herum flossen. Eric schmunzelte innerlich. Wie erbärmlich schwach. Mit Gedanken, die ihn stark an jene erinnerten, welche ihn in seinem Traum beinahe umgebracht hatten. Er erkannte den Geruch eines Menschen, durch all den Regen so geschwächt, dass er nicht erkennen konnte, was er fühlte. Er ließ sich fallen, wehte über den Platz und folgte der Gestalt aus einiger Entfernung. Ihm war unwohl dabei. Er schwebte als kleiner Teil des Sturmes dicht über den unter Regenwasser ertrinkenden Steinplatten des großen Platzes, die Gestalt vor ihm bemerkte es nicht. Ihre Gedanken waren verschlossen. Aber Eric sah und spürte den Verräter unter dem langen, schwarzen Mantel. Jetzt war er so neugierig dass er auf keinen Fall mehr zurückweichen würde. Er stürmte einfach an der Person vorbei, versuchte, sie sich von vorn anzusehen. Aber auch dieses Mal wurde das Gesicht von einem dunklen Schatten verborgen, den die Kapuze durch das schwache Mondlicht erzeugte. Eric hörte genau hin. Die Gestalt murmelte vor sich hin. Es war deutlich zu vernehmen, trotz Sturm,

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