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Drachenspeise: 1 (Ein Märchen für große Mädchen) (German Edition)

Drachenspeise: 1 (Ein Märchen für große Mädchen) (German Edition)

Titel: Drachenspeise: 1 (Ein Märchen für große Mädchen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alice Alderwood
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zur Ruhe begeben!«, polterte er. Das Äffchen sprang erschrocken auf den Kopf des kleinen Mädchens und krallte sich in ihrem Haar fest.
    »Und du, La’ad, wirst heute Nacht vor der Tür meiner Tante schlafen! Ich möchte nicht, dass sie etwa im Schlaf herumwandelt und durch das Fenster in der Tür zu den Gemächern der Gemahlin schaut!« Avid warf seiner Tante einen giftigen Blick zu, was sie mit einem verhaltenen Lächeln quittierte. Zu Avids Erstaunen schienen die Bewohner seines Harems keinen Widerspruch gegen seine Befehle einzulegen. Nadana nahm das Kind an die Hand und verschwand in einem der Nebenräume, und auch Waja schloss nach einer letzten kleinen Verneigung in Avids Richtung die Tür ihres Gemaches hinter sich.
    Selbst La’ad hob verblüfft seine knochigen Schultern und wechselte einen vielsagenden Blick mit seinem Herrn, bevor er sich ächzend vor Wajas Tür niederließ.
    Avid holte tief Luft und ging auf die Tür zu, hinter der er Janica wusste.

20.Kapitel: Eine vorgezogene Hochzeitsnacht
     
     
    Ihm stockte der Atem. Im flackernden Licht der Öllampen wirkte Janicas fast nackter Körper wie das Werk eines besonders begnadeten Künstlers. Die rotblonden Locken breiteten sich in üppiger Pracht über die Kissen, der durchscheinende Umhang gab mehr von ihrer weißen Haut frei, als er verbarg. Ihr Busen hob und senkte sich sacht unter den regelmäßigen Atemzügen tiefen Schlafes. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, setzte Avid sich neben sie auf die weiche Matratze. Geradezu andächtig betrachtete er die junge Frau – seine Frau. Sie war perfekt, und sie war die Tochter eines Königs. Das Schicksal meinte es gut mit ihm.
    Er legte seine Hände sacht über die Hügel ihres Busens. Er hatte schon in Nurripur, als er der Versuchung, sie zu berühren, nicht widerstehen konnte, bemerkt, dass Janicas Brüste genau in seine Hände passten. Endlich konnte er sie ohne störenden Stoff fühlen. Janicas Körper reagierte auch im Schlaf, Avid merkte, wie sich die Brustwarzen unter seinen Handflächen versteiften. Unruhig zuckten ihre Augenlider.
    Avid wollte sie noch nicht wecken, noch wollte er sie einfach nur betrachten. Ihre Schenkel zum Beispiel, die waren lang und makellos und doch weiblich gerundet. Er widmete seine Aufmerksamkeit nun jener Stelle zwischen diesen Schenkeln, die ihre Weiblichkeit verbarg. Wie schade, dass man ihr das Haar, wie in Wasserland üblich, ausgezupft hatte. Zwei, drei Härchen waren dieser Prozedur entgangen und ringelten sich fürwitzig und honigblond auf ihrem Venushügel. Avid berührte diese Stelle mit den Fingerspitzen. Langsam rutschte seine Hand tiefer. Janica machte es ihm unbewusst leicht, denn sie ruhte mit leicht gespreizten Beinen auf ihrem Lager. Ganz vorsichtig fuhr Avid mit seinem Zeigefinger in die Spalte ihrer Scham und betrachtete die jungfräuliche Blüte, die sich vor ihm öffnete. Er spürte sein Blut hart in den Lenden pochen.
    »Was machst du da?« Janicas Stimme klang rauchig. Avid hatte nicht bemerkt, dass sie die Augen aufgeschlagen hatte.
    »Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du Augen wie eine Katze hast?«, sagte er sanft und mit leichtem Bedauern, weil er seinen Blick von ihrem Schoß lösen musste, um ihr ins Gesicht zu sehen.
    »Ich habe auch Krallen wie eine Katze!« Sie stützte sich halb auf und kam Avid auf diese Weise näher. »Ich will wissen, was du da machst, Avid Gur Weridem!«
    »Wonach sieht es aus, meine Schöne?« Er bewegte seinen Finger leicht, spürte ihre Knospe anschwellen, spürte, wie sie feucht wurde. Bald war sie bereit, sie wusste es nur noch nicht.
    »Avid! Wir sind noch nicht verheiratet! Nimm’ deinen Finger aus mir raus und verschwinde aus meinem Gemach!«
    »Mein Finger ist noch gar nicht in dir drin! Aber gleich!«, raunte er und tastete sich voran. Wie von selbst glitt er tiefer, bis er auf das erwartete Hindernis stieß. Janica stieß einen kleinen Schrei aus und starrte Avid erschrocken an. Er zog den Finger mit einem tiefen Seufzer zurück.
    »Prinzessin Janica, es hat sich die Notwendigkeit ergeben, dass wir beide …« Er räusperte sich. Wie sollte er ihr erklären, dass er sie jetzt entjungfern wollte, um einer Gehässigkeit seines eigenen Bruders vorzubeugen? Außerdem drückte sein Glied unerträglich hart gegen sein Beinkleid und verlangte nach Freiheit.
    »Also, wir beide müssen, bevor ich abreise … Ach verdammt!« Er riss sie in seine Arme und küsste sie. Seine Zunge stieß fast schon brutal in

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