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Dragon Dream (epub)

Dragon Dream (epub)

Titel: Dragon Dream (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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zusammengekniffenen Augen an. »Spiel keine Spielchen mit mir, kleines Mädchen. Hast. Du. Verstanden?«
    Izzy senkte den Blick. »Aye. Habe ich.« Armes Ding. Talaith schickte sie schon den ganzen Tag aus dem Raum.
    »Dann geh.« Damit verschwand Iseabail die Treppe hinauf, und Talaith drehte sich zu Briec um, der ihre Hand nicht losgelassen hatte. »Geh. Tu, was du tun musst. Und wenn du wiederkommst, reden wir über das da. « Sie wies theatralisch in Richtung ihres Rückens und des neuen Brandmales.
    Er lächelte, beugte sich vor und küsste ihre Schulter. Sie konnte es bis in die Zehenspitzen spüren.
    »Wie du wünschst, mein sanftes und wehrloses Fräulein.«
    Er ging davon. Und Talaith sah ihm so lange nach, bis plötzlich Gwenvael verwirrt und nur halb bekleidet neben ihr auftauchte. »Kommt es mir nur so vor … oder hab ich was verpasst?«

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Sie war schwanger. Und dann auch noch mit Zwillingen. Wie war das möglich? Natürlich liebte sie ihren Fearghus. Mehr als sie je geglaubt hatte, jemanden oder etwas lieben zu können. Aber dennoch … er war kein Mensch. Hatte er sie aus Loyalität zu den Drachengöttern verraten? Nein. Nicht Fearghus. Wenn sie eines sicher über ihren Gefährten sagen konnte, dann war das, dass er niemandem gehorchte als sich selbst.
    Abgesehen davon war er in der vorigen Nacht nicht zu bändigen gewesen. Nicht, dass sie es nicht genossen hätte, aber ihr Drache war nicht in der Lage gewesen, sich zu zügeln.
    Nein, die Drachengötter hatten ihn genauso benutzt wie sie. Talaith und Izzy waren hingegen Opfer der Menschengötter.
    So langsam begann sie wirklich, die Götter zu verabscheuen.
    »Annwyl?«
    Annwyl sah Brastias an. »Was?«
    Er räusperte sich. »Da drüben sind noch mehr.«
    Sie blickte zu einem Bataillon Soldaten hinüber, das gegen ihre Männer kämpfte. Sie hatten versucht davonzulaufen – vor ihr. Aber ihre Männer waren über sie hergefallen, bevor sie allzu weit kommen konnten.
    Einer der dreißig Körper, die zu ihren Füßen lagen, rührte sich, und sie merkte, dass sie ihn nicht getötet hatte. Sie hob ihr Schwert und hieb mit wütender Kraft zu. Sie versicherte sich, dass auch er ins nächste Leben hinübergegangen war, riss ihr Schwert aus der Leiche und benutzte das Tuch, das ihr Brastias reichte, um sich das Blut vom Gesicht zu wischen.
    »Komm«, sagte sie ruhig und gab ihm das Tuch zurück. »Ich will sie alle tot sehen, bevor die zwei Sonnen am westlichen Himmel stehen.«
    Sie steuerte auf die kämpfenden Soldaten zu, und zu sehen, wie ihre Feinde vor ihr flohen, verschaffte ihr zumindest ein klein wenig Befriedigung.
     
    Talaith riss das große Tuch in Streifen, während andere Diener die Betten aufstellten. Sie bereiteten sich auf viele Verwundete vor, obwohl sie hoffte, dass es nicht zu schlimm werden würde. Es war alles ihre Schuld. Arzhela schickte Hamish als Rache dafür, dass Talaith nicht getan hatte, was sie ihr aufgetragen hatte.
    Jetzt würden sie alle wegen ihres Ungehorsams leiden. Dennoch hätte sie alles für Izzy riskiert. Absolut alles.
    Nachdem sie sich eine bequeme Hose, Stiefel und Hemd angezogen hatte, war Talaith auf alles vorbereitet. Sie riss das Tuch vollends in Streifen und reichte einer der Heilerinnen einen großen Stapel davon. Fast fertig , dachte sie mit ein wenig stillem Stolz. Dann fühlte sie es. Es war fast körperlich spürbar.
    Die Macht der Drachen schwand. Als ob in einem kalten Raum ein warmes Fell von ihrem Körper gezogen würde. Verzweifelt sah sie sich um. Niemand außer ihr merkte es. Das überraschte sie nicht. Diejenigen, die außer ihr noch hier waren, waren allesamt Menschen – denn die Drachen waren alle draußen, um gegen Hamish zu kämpfen.
    Sie erinnerte sich, dass Morfyd ihr erzählt hatte, sie sei in der Nacht zuvor am See ohnmächtig geworden. Was bedeutete, dass sie ihre Schutzzauber nicht hatte verstärken können. Was bedeutete …
    »Götter … Izzy!«
    Sie hatte sich noch nie im Leben so schnell bewegt, schlängelte sich zwischen Soldaten, Wachen und Dienern hindurch und stürmte durch den Rittersaal, die Steintreppe hinauf zum Zimmer ihrer Tochter.
    Sie war nur noch wenige Fuß von der Tür entfernt, als diese aufflog und Achaius herausstolperte und gegen die Wand prallte.
    »Nein!«
    Sie rannte in Izzys Zimmer und sah noch, wie diese, bäuchlings auf dem Boden liegend, geradezu von dieser Welt in eine andere gezerrt wurde.
    Verzweifelt stürzte sich Talaith auf sie, warf sich auf den

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