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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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sich hinzulegen. »Wir sind bereit.«
    Éibhear breitete die Flügel aus, doch bevor er startete, sagte er: »Wenn du irgendwem davon erzählst …«
    »Kein Wort. Zu niemandem. Versprochen.«
    »Und verspricht er es auch?«
    Izzy blinzelte. »Du willst, dass der Hund es verspricht?«
    »Du behauptest, er sei ein Hund. Ich weiß nicht, was er ist.«
    »Er ist ein Hund!«
    »Versprich es mir!«
    Da sie wusste, dass Éibhear keine Ruhe geben würde, tippte sie Macsen gegen die rechte Seite, damit er bellte. Ein Beller. Das hatte sie ihm vor langer Zeit zum Spaß beigebracht. Wer hätte ahnen können, dass es irgendwann einmal nützlich werden könnte?
    »Danke«, murmelte Éibhear.
    »Du hast gerade einem Hund gedankt.«
    »Das behauptest du!«, sagte er anklagend.
    Izzy beschloss, es sei nicht der richtige Zeitpunkt, um eine Diskussion mit einem Drachen anzufangen, also hielt sie – das eine Mal – den Mund, streichelte ihren Hund und genoss den Flug.

31 Kurz vor Sonnenaufgang entdeckte Éibhear eine Höhle. Sie lag neben einer Düne und war halb im Sand vergraben. Es schien ihm der perfekte Ort zu sein, vor allem, weil er nicht wusste, ob sie noch eine weitere Höhle finden würden, bevor die Sonnen hoch am Himmel standen.
    Er landete direkt vor der Höhle und kauerte sich nieder, damit Izzy herunterrutschen und diesen dummen Hund mitnehmen konnte.
    »Warte hier«, meinte er zu ihr. »Ich kontrolliere die Höhle, um sicherzugehen, dass keine Gefahr lauert.«
    Sie antwortete nicht, und er wartete auch keine Antwort ab. Sie war total unkommunikativ gewesen, seit sie Herus Hof verlassen hatten, und Éibhear bezweifelte, dass sich das in den nächsten Stunden ändern würde.
    Er betrat die Höhle, besorgt, sie könnte so klein sein, wie es von außen wirkte. Zum Glück war es eher eine unterirdische Höhle, und als er ein Stück hinabstieg, fand er ein paar geräumige Kammern, die perfekt waren, um den Tag darin zu verschlafen. Gerade wollte er noch ein bisschen weiterforschen, da merkte er, dass Izzy mit einer brennenden Fackel hinter ihm stand.
    »Ich dachte, ich hätte dir gesagt, du sollst warten.«
    Izzy lachte fröhlich und übermütig. »Ich finde es einfach großartig, dass du glaubst, ich würde deine Befehle jederzeit und egal, worum es in diesem Universum geht, ausführen. Das amüsiert mich einfach unendlich! Grandios, dein Sinn für Humor.«
    »Du hättest auch einfach sagen können: ›Ich nehme keine Befehle von dir an.‹«
    »Das hätte ich, ja.«
    Seufzend ging Éibhear in eine Richtung davon, Izzy mit gezogenem Schwert in die andere. Nach ungefähr einer Viertelstunde trafen sie sich am Ende der Höhle wieder.
    »Alles klar«, sagte sie, ließ ihre Tasche fallen und streckte die Schultern. »Nicht einmal eine Ratte.«
    »Wenn Drachen diese Höhlen benutzen, um sich darin auszuruhen, wäre Ungeziefer aller Art dumm, hierzubleiben. Für einige von uns gelten Ratten als kleine warme Leckereien.«
    »Für einige, aber für dich nicht?«
    Unwillkürlich zog er die Lippen über den Reißzähnen zurück. »Nein. Es gibt ein paar Dinge, die ich einfach nicht essen würde.«
    Izzy holte ihre Matratze heraus, rollte sie auf dem Boden aus und setzte sich. Sie wühlte in ihrer Tasche und holte etwas getrocknetes Rind und ihre Feldflasche mit Wasser heraus.
    Éibhear nahm seine menschliche Gestalt an und folgte ihrem Beispiel, indem er seine Matratze ausrollte. Als er sich setzte, sah er, wie Izzy ihr Essen mit diesem verdammten Hund teilte.
    »Du gibst ihm dein Trockenfleisch?«
    »Ich habe genug für ihn dabei. Keine Sorge. Er ist mein Hund – ich kümmere mich um ihn.«
    »Wir hätten ihn zurücklassen sollen.«
    »O ja, ich hätte meinen kostbaren Hund allein bei fremden Drachen lassen sollen, die immer noch Hund fressen. Genialer Plan.« Sie blickte stirnrunzelnd auf. »Warum starre ich auf deinen Penis?«
    »Weil er dich fasziniert?«
    »Kannst du keine Hose anziehen?«
    »Ich könnte schon.« Dann lächelte er, was sie nur noch mehr zu ärgern schien.
    Sie verzog ein wenig die Lippen, doch dann machte sie sich wieder daran, diesen verdammten Hund zu füttern, statt ihn anzuschreien.
    Éibhear holte seinen eigenen Proviant heraus und beobachtete Izzy beim Essen. Sie tat, als ignoriere sie ihn, aber er kaufte es ihr nicht ab. Nicht mehr.
    »Wie lange hast du ihn schon?«, fragte er sie schließlich nach dem verdammten Hund.
    »Mittlerweile drei Jahre.«
    »Badest du ihn jemals?«
    »Immer wenn ich in einem

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