Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
zur nächsten zu reisen, bis ich viele Jahre später wieder mit meiner Mutter vereint werden konnte – das alles würde ich dir nie zum Vorwurf machen.«
    »Ja. Das merke ich. Und übrigens hast du die Kunst deiner Mutter, anderen Schuldgefühle zu machen, perfekt gelernt.«
    »Ich versuche nicht, dir Schuldgefühle …«
    »Schuldgefühle!«
    »Ich bin fertig mit diesem Gespräch.«
    »Gut.« Éibhear warf sich die Reisetasche über die Schultern. »Dann lass uns gehen.«
    »Éibhear, du hörst mir nicht zu.«
    »Nein, nicht oft, aber das ist nicht persönlich gemeint.« Er zuckte die Achseln. »Also … können wir los?«
    Izzy schaute sich im Raum um. Was sie suchte, wusste er nicht. »Also gut«, sagte sie und schnappte sich ihre eigene Reisetasche. »Gehen wir!«
    Éibhear machte schmale Augen. Sie hatte viel zu einfach aufgegeben, aber da sie schon die Kammer verließ, musste er ihr folgen.
    Sie baten um Proviant und bekamen ihn, außerdem eine genauere Karte der Umgebung. Als sie wieder an der Erdoberfläche waren, meinte Éibhear: »Wir haben nur ein paar Stunden, bis die Sonnen aufgehen, aber das ist besser als nichts.«
    »Okay.«
    Éibhear zog seine Kleider aus und nahm seine natürliche Gestalt an. Als er die Schwingen ausgeschüttelt hatte, kauerte er sich nieder und sagte: »Steig auf.«
    Statt zu ihm zu kommen, blieb Izzy nur stehen und starrte. Und starrte. Bis Éibhear genau wusste, was sie ihm zu sagen versuchte, ohne ein Wort zu sprechen.
    Éibhear schüttelte unerbittlich den Kopf. »Nein.«
    »Dann sollten wir jetzt losmarschieren.«
    »Das wird ewig dauern.«
    »Ich lasse ihn nicht hier. Er war auch für uns da, als wir ihn brauchten.«
    »Ich bin kein Pferd, Izzy.«
    »Ich weiß. Dai hätte ich niemals gebeten, Macsen zu tragen.«
    Ihr Götter, sie war furchtbar. Schlicht und einfach furchtbar. Aber an manchen Tagen konnte sie einfach nicht anders.
    Der Drache wandte den Kopf ab. »Ich tue das nicht. Ich werde diesen Hund nirgendwohin tragen.«
    »Also gut.« Izzy hob ihre Tasche auf und warf sie sich über die Schulter. »Komm, Macsen.« Sie ging los. »Wir treffen uns in ein paar Wochen in Sefu, Éibhear.«
    »Du hältst hier draußen niemals durch, wenn du keine Höhle findest, in der du tagsüber bleiben kannst. Die Sonnen werden dir die Haut vom Rücken brennen.«
    »Mein Volk stammt von hier.«
    »Es reist aber auch zu Pferd.«
    »Ich bin mir sicher, ich habe eine natürliche Abwehr. Du kannst dich aufmachen.«
    »Du weißt, dass ich dich nicht hierlasse, Izzy.«
    »Dann lässt du uns nicht hier.«
    »Du kannst nicht ernsthaft von mir erwarten, dass ich diesen verdammten Hund mitnehme!«
    »Ich werde ihn nicht hierlassen, Éibhear. Ich verlasse meinen Macsen nicht.«
    »Deinen Mac…« Er knirschte mit den Reißzähnen. »Also gut.«
    Izzy blieb stehen. »Also gut was?«
    »Ich nehme … das Ding mit.«
    Sie wandte sich ihm zu. »Versprichst du, ihn nicht im Flug von deinem Rücken abzuwerfen?«
    »Von meinem Rücken?«
    »Na ja, du wirst ihn nicht in den Krallen mitnehmen.«
    »Izzy …«
    »Wir gehen zu Fuß.« Sie machte sich wieder auf den Weg.
    »Also gut! Also gut!« Sie hörte ihn seufzen. Es kostete sie wirklich alle Selbstbeherrschung, die sie über die Jahre aufgebaut hatte, um sich nicht lachend auf dem Boden zu wälzen. »Ich nehme ihn mit.«
    »Und du versprichst, ihn nicht abzuwerfen?«
    »Ich verspreche es.«
    »Oder ihn einfach irgendwo zurückzulassen, denn das wird wirklich …«
    »Ich werde den kleinen Bastard mit meinem Leben schützen. Können wir jetzt einfach aufbrechen? Bitte?«
    »Also gut.« Sie kam auf ihn zu und machte ihrem Hund ein Zeichen. »Geh Gassi, Macsen.«
    Der Hund rannte los und begann, Éibhear zu umkreisen. Währenddessen griff Izzy in Éibhears Haare und zog sich auf seinen Rücken. Als sie saß, bemerkte sie, dass Macsen langsamer geworden war und jetzt mit erhobenem Bein neben Éibhears Hinterbein stand. Sie glaubte, der Drache hätte es nicht bemerkt, bis sein langer Hals sich plötzlich nach unten streckte und seine Schnauze gegen die von Macsen drückte. »Wenn du mir ans Bein pisst, wird es das Letzte sein, was du je mit diesem Penis tust.«
    Langsam senkt Macsen das Bein, ging ein paar Schritte und machte in den Sand. Als er fertig war, kam er zurück, und Éibhear setzte den Hund mithilfe seines Schwanzes und mit einem mächtigen Seufzen direkt vor Izzy auf seinen Rücken.
    Die legte die Hände an Macsens Hüften und brachte ihn dazu,

Weitere Kostenlose Bücher