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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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wahr, Iz?«
    »Stimmt.«
    »Warum?«
    »Das ist eine längere Geschichte«, gab Izzy zu. »Aber ich hatte damals eigentlich keine Wahl.«
    »Und du vertraust diesem Gott?«
    »O ihr Götter, nein! Nein, nein, nein«, lachte sie. »Niemals!«
    Maskini warf Rachel wieder einen Blick zu, aber das Mädchen konnte nur die Achseln zucken.
    Arme Izzy. Unter Barbaren in den Dunklen Ebenen aufzuwachsen, hatte sie … unausgeglichen gemacht. In den Wüstenländern ging es um kalte Logik und präzise Planung. Nicht dieses irrsinnige Raten und Nachgrübeln und mit Göttern reden. Wer hatte schon Zeit für so etwas?
    »Du vertraust ihm nicht, und doch glaubst du ihm in dieser Sache?«
    »Rhydderch Hael will etwas. Nein. Er braucht etwas. Etwas, das er nicht selbst kann. Also ja, ich vertraue Éibhear und den Mì-runach in dieser Angelegenheit. Abgesehen davon sind Überraschungsangriffe ihr Tagesgeschäft. Und das machen sie gut.«
    »Ich denke, wenn du dir sicher bist …«
    »Es kann nicht schaden, mal nachzuschauen, Oma«, schlug Rachel vor. »Wir stellen ein paar aus der Wache für die Nacht ab. Versetzen die anderen in Alarmbereitschaft. Bis morgen haben wir eine gute Vorstellung davon, was in der Kanalisaton ist.«
    Maskini ließ den Blick über die Gruppe schweifen, dann schaute sie Layla an. Ihre Tochter nickte. »Es kann nicht schaden, Mutter.«
    »Also gut. Wir tun es.«
    »Danke … ähm …«
    Sie sah, dass Izzy darum rang, wie sie sie nennen sollte. Und Maskini verstand. Das Mädchen trug eine mächtige Loyalität in sich, und es musste verwirrend sein, an ihre Familie – oder Sippe, wie sie sie gerne nannte – zu Hause in den Dunklen Ebenen zu denken. Auch wenn sie nicht blutsverwandt waren, hatten sie doch geholfen sie großzuziehen, sie geliebt, ihr beigebracht, in der Schlacht und im Leben für sich selbst zu sorgen. Sie hatten getan, was Maskini und ihr Klan nicht hatten tun können. Allein dafür würde Maskini ihnen ewig dankbar sein.
    »Maskini, Kind. Nenn mich einfach Maskini.«
    »Maskini. Danke. Also, Bran und ich können heute Abend anfangen und …«
    »Nein.« Der blauhaarige Drache schüttelte den Kopf.
    »Nein, was?«
    »Du brauchst Schlaf. Wir fangen morgen an.«
    »Éibhear …«
    »Nach dem Vorfall zwischen dir und Haldane brauchst du deinen Schlaf.«
    »Mir geht es gut. Ich brauche keinen …«
    Der Drache drückte Izzy seine riesenhafte Hand aufs Gesicht. Komplett übers Gesicht.
    »Ruhe jetzt. Ich will nur dein Bestes.«
    Das schien Izzy zu ärgern, denn sie begann, nach ihm zu schlagen, und versuchte, seine Hand von ihrem Gesicht zu lösen. Maskini warf ihrem Mann durch den Raum einen Blick zu. Zachariah glaubte nicht, dass dieser als Mensch verwirrend große – als Drache war er erschreckend groß – blauhaarige »Onkel« ein richtiger Onkel war. Aber genau wie ihre Mutter schien Izzy etwas ahnungslos zu sein, wenn es um die wahren Gefühle von männlichen Wesen ging.
    Der Drache zog Izzy an sich, einen Arm um ihre Taille gelegt, die andere immer noch auf ihrem Gesicht, während Izzy weiter um sich schlug und hinter der Hand fluchte. »Die arme Izzy will immer so eifrig arbeiten. Ich muss sie oft daran erinnern, dass sie nur ein Mensch ist und Ruhe braucht.«
    »Kein Problem«, sagte Maskini. »Wir können meine Soldaten heute Nacht zur Aufklärung vor die Stadt schicken. Morgen früh werden wir mehr Informationen für euch haben, dann müsst ihr keine Zeit verlieren.«
    »Hervorragend! Hast du das gehört, Izzy? Genau das brauchen wir.«
    Obwohl Maskini die Worte nicht recht verstehen konnte, spürte sie, dass ihre Enkelin nicht mit dem Drachen einer Meinung war.
    »Mylady …«
    »Generalin.«
    »Richtig. Generalin, kannst du meine Kameraden und Branwen über Nacht in deinem schönen Heim aufnehmen? Oder soll ich in der Stadt Unterkünfte für sie finden?«
    »Sie können hierbleiben.«
    Rachel schaute sie an. »Wirklich?«
    »Natürlich. Die drei Männer können bei dir übernachten, Drache. Und Branwen bei Izzy.«
    Sie sah die Enttäuschung im Gesicht des Drachen. »Oh. Branwen bekommt kein eigenes Zimmer?«
    »Wir haben einfach nicht so viel Platz. Es tut mir leid. Aber ich bin sicher, die, äh, Cousinen teilen gerne ein Zimmer. Nicht wahr, Ladies?«
    »O ja, Generalin«, flötete die Drachin. »Danke!«
    Also, diese beiden, Branwen und der blauhaarige Drache, waren eindeutig miteinander verwandt und sahen sich auch als Verwandte.
    Izzy befreite sich endlich aus den Armen des Drachen,

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