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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Izzy hielt inne und dachte kurz nach. »Jetzt werfen wir uns gegenseitig Komplimente an den Kopf.«
    »Es ist nicht meine Schuld, dass wir toll sind.«
    Sie lachten, und Éibhear kam ein wenig näher, hob die Hand, strich ihr sanft über den Kiefer, schaute ihr in die Augen. »Ich bin nur froh, dass es dir gut geht, Izzy«, gab er zu. »Ich habe mir Sorgen gemacht.«
    »Mir geht es gut. Jetzt küss mich einfach.«
    Éibhear beugte sich vor, und seine starken Finger umrahmten Izzys Gesicht, als er flüsterte: »Wenn wir zurück sind, Iseabail, haben wir viel zu besprechen.«
    »Ihr Götter, noch mehr Gespräche?«
    »Du kannst es nicht ewig meiden.«
    »Nein. Aber ich kann es versuchen.« Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn stattdessen. Doch sobald sie das tat, wurde Éibhears Griff fester, seine Zunge glitt dreist in ihren Mund, neckte sie, spielte mit ihr. Izzy legte ihm die Arme um die Taille und umklammerte seinen Rücken. Ihr Götter, war sie versucht, ihm hier und jetzt sein Hemd vom Leib zu reißen!
    Izzy hatte keine Ahnung, wie lange sie da selbstvergessen standen und sich küssten, aber Zachariah, der brüllte: »Was für ein Onkel bist du eigentlich, verdammt?« , riss sie aus ihrer Versunkenheit.
    Sie machten einen Schritt auseinander und sahen sich einer Gruppe von Leuten – ihrer Familie – gegenüber, die sie anstarrte. Da wusste Izzy, dass sie und Éibhear in Schwierigkeiten steckten. In großen. Man fing nicht an, jemanden vor der ganzen Familie leidenschaftlich zu küssen, es sei denn, man war einfach nur unverschämt, und Izzy hielt sich selbst für eine sehr höfliche Person. Aber Éibhear hatte sie völlig verwirrt und ganz sehnsüchtig gemacht, und um ehrlich zu sein: verdammt geil.
    Dieser Mistkerl.
    Zarah, die neben mehreren von ihren Töchtern stand, schüttelte den Kopf über das peinlich berührte Paar und tadelte lächelnd: »Das ist aber ein sehr ungezogener Onkel.«
    »Und eine sehr schlimme Nichte«, fügte Maskini hinzu.
    Éibhear warf den Kopf herum, schaute Izzy mit zusammengebissenen Zähnen und geballten Fäusten wütend an, und Izzy sprang rückwärts, bevor schwarzer Rauch aus seiner Nase strömte. Sie hasste es, wenn das passierte.
    Als der Drache sie weiter finster anstarrte, fragte Izzy: »Was schaust du mich so an? Ich habe ihnen nicht befohlen, das zu sagen!«

43 Rhi summte vor sich hin und zeichnete einen schönen Baum, der ein paar Hundert Meter entfernt stand. Sie war sehr gut gelaunt. Ihre Schwester und ihr Onkel waren beide in Sicherheit, kamen nach Hause. Mussten eigentlich jeden Augenblick zurück sein. Was Izzy zu sagen haben würde, wusste Rhi allerdings immer noch nicht. Und falls ihre Mutter es wusste, sagte sie es ihr noch nicht.
    Das war aber okay. Sie konnte warten. Denn im Moment zählte nur, dass ihre Schwester und ihr Onkel in Sicherheit waren. Und, wie sie annahm, sehr verliebt.
    Rhi hörte auf zu summen, damit sie lächeln konnte.
    »Lady Rhianwen?«
    Rhi blickte auf, ihr Lächeln wurde strahlender. »Hallo, Frederik! Und bitte, nenn mich Rhi. Das machen alle.«
    »Wenn ich das tue, schaut dein Vater mich böse an.«
    »Nimm es nicht persönlich. Mein Vater schaut alle außer mir und Izzy böse an. Sogar meine Mutter. Sie findet es allerdings süß.« Sie musterte den Jungen aus den Nordländern. »Das ist ein ziemlich großer Bücherstapel, den du da dabeihast.«
    »O ja. Tante Dagmar hat mir Leseaufgaben gegeben.«
    »Wie viel Zeit hast du, um all das zu lesen?«
    »Ziemlich viel. Bis zum Abendessen.«
    Rhi blinzelte. »Oh. Na gut.« Sie zeigte auf eine Ecke der Felldecke, auf der sie saß. »Würdest du dich gern zu mir setzen? Ich zeichne nur, und ich verspreche, dich nicht beim Lesen zu stören.«
    »Bist du sicher? Ich will dich nicht unterbrechen.«
    »Nein, nein. Tust du nicht. Wir sind jetzt so was wie eine Familie, also sollten wir uns auch so verhalten. Bitte, setz dich!«
    Mit einem Nicken legte er die Bücher im Gras ab und setzte sich auf die gegenüberliegende Ecke der Decke. Er hätte nicht so weit weg sitzen müssen, aber sie machte ihm auch keinen Vorwurf. Ihr Vater hatte vor dem armen Frederik einige Dinge gesagt, um klarzustellen, dass seine Tochter tabu war.
    Rhi machte sich wieder an ihre Zeichnung; sie genoss es, wie sie langsam entstand, während sie gleichzeitig die stille Gesellschaft eines männlichen Wesens zu schätzen wusste. So arbeiteten sie fast eine halbe Stunde, als ein Schatten über sie fiel. Mit

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