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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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die Wange. »Ich melde mich bald.«
    »Gut.«
    Er ging die Treppe hinunter zu der Stute, die auf ihn wartete. Éibhear hatte einen Hengst für ihn ausgesucht, aber der warf den Jungen ständig ab, also hatten sie sich am Ende auf eine der großen Schlachtross-Stuten geeinigt. Das sagte Éibhear eine Menge über seinen Neffen.
    »Talwyn«, rief der Junge. »Los jetzt!«
    Talwyn kam aus dem Bankettsaal. Sie umarmte ihren Vater, ihren Großvater und Gwenvael, nickte ihren Tanten, ihrer Großmutter und ihrer Mutter zu. Dann ging sie die Treppe hinunter und umarmte Briec. Aber statt auf das Pferd zu steigen, das Izzy für sie ausgesucht hatte, ging sie zu den Kyvich und wartete auf ihre Befehle.
    Die Nolwenns schnaubten angewidert – es war offensichtlich, die Kyvich und die Nolwenns hassten einander wirklich wie die Pest –, und Annwyl ballte die Fäuste.
    Izzy warf einen Blick auf Éibhear und stellte sich dann neben ihre Königin; Aidan gesellte sich zu Éibhear.
    »Aufsteigen, Kyvich!«, befahl Bryndís, Ástas Stellvertreterin.
    »Wartet!«, rief Annwyl. Sie ging die Treppe hinunter, und Izzy folgte ihr. Die Südlandkönigin ging zu ihrer Tochter und umarmte sie. Zuerst blieb Talwyn einfach mit hängenden Armen stehen. Doch dann erwiderte sie die Umarmung ihrer Mutter. Die beiden hielten sich fest umschlungen.
    Annwyl trat zurück und strich ihrer Tochter die niemals besonders gekämmten Haare aus dem Gesicht. Sie küsste sie auf die Stirn und lächelte. Dann ließ Annwyl ihre Tochter ohne ein weiteres Wort los, drehte sich um und ging.
    »Du hast keinen Grund zur Sorge, Königin Annwyl«, sagte Ásta zu ihr. »Du tust das Richtige. Talwyn wird endlich sein, wo sie hingehört. Bei den Kyvich.«
    »Hält Ásta das wirklich für eine gute Idee?«, fragte Aidan Éibhear.
    »Anscheinend.«
    Annwyl wandte sich Ásta zu. »Sie ist meine Tochter. Sie wird immer meine Tochter sein.«
    »Niemand hat gesagt, dass sich das ändern wird. Aber du musst wissen, dass es zu ihrem Besten ist. Du musst wissen, dass …«
    Éibhear und Aidan zuckten zusammen, als Annwyls Faust mit Ástas Gesicht kollidierte. Knochen brachen, Blut spritzte, und die Kriegerhexe taumelte zur Seite, fiel aber nicht.
    »Jetzt geht es mir besser. Danke.« Annwyl schaute ihre Tochter an. »Ich hab dich lieb, Talwyn.«
    Ihre Tochter lächelte. »Ich dich auch, Mum.«
    Annwyl wandte sich ab, ging die Treppe zu Fearghus hinauf. Sie nahm seine Hand, und er küsste ihre blutverschmierten und geprellten Knöchel.
    Ásta wischte sich mit dem Ärmel das Blut von der Nase, nickte ihrer Stellvertreterin zu und ging zu ihrem Pferd.
    »Kyvich!«, rief die Stellvertreterin. »Aufsitzen!«
    Die riesige Reisegesellschaft ritt vom Hof in Richtung Hauptstraße. Éibhear gab den Mì-runach das Zeichen, ihnen zu folgen, während er die Treppe hinauf zu Talaith ging.
    »Wir passen auf Rhi auf. Wir sorgen dafür, dass sie sicher ankommt.«
    »Ich weiß.«
    »Wenn wir sie untergebracht haben, bringe ich Izzy zurück.«
    Talaith stellte sich auf die Zehenspitzen und breitete die Arme aus. Éibhear beugte sich nieder, damit sie ihn umarmen konnte; seine Brüder, die hinter ihr standen, schnaubten höhnisch. Als Antwort zeigte Éibhear den Mistkerlen den Mittelfinger seiner linken Hand.
    Und ohne sich umzudrehen, blaffte Talaith: »Ihr da! Lasst euren Bruder in Ruhe!«
    Sie löste sich von ihm und tätschelte seinen Arm. »Geh, Éibhear. Lass dich nicht von ihnen ärgern. Sie sind nur eifersüchtig.«
    »Worauf?«, fragte Briec. »Auf seinen Riesendickschädel?«
    Éibhear machte eine Bewegung auf seinen Bruder zu, aber Talaith stellte sich zwischen die beiden.
    »Was ist los mit dir?«, wollte sie von ihrem Gefährten wissen.
    »Warum schreist du mich an?«
    »Was glaubst du wohl?«
    Das konnte noch eine Weile so gehen, wie Éibhear wusste, deshalb ging er weiter zu Frederik und Dagmar.
    »Gute Reise, Éibhear.«
    »Danke, Dagmar.«
    Er blickte auf Frederik hinab. »Kommst du zurecht, bis ich wieder da bin?«
    »Er macht das schon«, antwortete Dagmar für den Jungen, legte den Arm um Frederik und drückte ihn. »Ich bin froh, dass er hier ist. Er passt gut zu uns, findest du nicht?«
    »Na ja …«
    Dagmar ließ den Jungen los. »Weißt du was, Frederik? Wie wäre es, wenn wir dich adoptieren?«
    »Äh …«
    »Ich schreibe meinem Vater«, beharrte Dagmar. »Sofort!«
    Sie ging wieder hinein, und Frederik schaute Éibhear an. »Das ist wahrscheinlich nicht nötig. Ich bezweifle,

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