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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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weiß nicht. Warum?«
    »Die Mì-runach stehen draußen.«
    »Na und? Sie suchen wahrscheinlich den großen blauen Idioten.«
    »Nicht die drei, die er mitgebracht hat. Alle Mì-runach. Sie stehen in unserem Hof … und warten.«
    Fearghus nickte. »Also gut. Wir töten erst alle Frauen, dann uns selbst.«
    »Was ist hier los?«, fragte Brannie, als sie mit Celyn im Schlepptau die Treppe herunterkam.
    »Die Mì-runach sind draußen.«
    »Sie suchen wahrscheinlich Éibhear.«
    »Aber wir wissen nicht, wo er ist«, sagte Fearghus.
    »Habt ihr schon in Izzys Haus nachgeschaut?«, fragte Celyn.
    Briec schaute erst Fearghus an, dann wieder Celyn.
    »Warum sollten wir in Izzys Haus nachschauen?«
    »Kein Grund«, sagte Brannie schnell.
    »Was glaubst du wohl?«, fragte Celyn.
    »Halt die Klappe, Celyn!«, befahl ihm seine Schwester.
    »Brannie, sie sind keine Kinder mehr. Éibhear und Izzy können tun, was sie wollen.«
    Briec ging zu seinem jungen Cousin hinüber, packte ihn an der Kehle und schrie: »Willst du damit sagen, dass dieser Bastard mit meiner perfekten, perfekten Tochter tut, was er will?«
    Seufzend schüttelte Brannie den Kopf. »Du bist so ein Idiot, Bruder.«
    Izzy drehte sich um und streckte sich, bereute es aber sofort. Ächzend glitt sie aus dem Bett und stand auf, um durchs Zimmer zu ihrem großen Spiegel zu gehen. Sie drehte sich seitlich und hob den Arm, um das Brandmal zu inspizieren, das Éibhear ihr in der Nacht geschenkt hatte. Sie zuckte leicht zusammen. Es gefiel ihr sehr, aber sie wusste, wenn ihre Mutter es sah … die wäre nicht glücklich. Das Mal erstreckte sich von ihrem rechten Fuß an der rechten Körperseite hinauf, bis der Schwanz des Drachenmales sich um ihre rechte Brust legte.
    Aye, sie liebte es, aber ihre Mutter … puh.
    Sie beschloss, sich später damit zu befassen, zog sich Hose, Hemd und Lederstiefel an und schnallte sich ihre zwei Lieblingswaffen auf den Rücken, bevor sie hinausging. Sie lächelte einer ihrer älteren Nachbarinnen zu. »Guten Morgen, Mistress Sally. Gab es Probleme mit Macsen?«
    »O nein. Er schläft in meinen Rosenbüschen.«
    Izzy verzog das Gesicht. »Tut mir leid. Ich lasse dir neue Rosenbüsche als Ersatz für die schicken, die er zerstört hat.«
    »Das ist kein Problem, Liebes. Kein Problem.«
    Izzy schaute sich um und fragte: »Hast du zufällig meinen Freund von gestern Abend gesehen? Er war weg, als ich aufgewacht bin.«
    »O ja, Liebes. Er wurde vor ungefähr einer halben Stunde von deinem Vater und seinen Brüdern herausgeschleppt. Hat sich die ganze Zeit gewehrt und getreten«, fügte sie fröhlich hinzu.
    Izzy nickte gähnend. »Super. Vielen Dank.«
    Auf dem Weg zurück ins Haus beschloss sie, Tee aufzusetzen. Doch als sie den Teekessel in der Hand hielt, ging ihr plötzlich auf, was die Frau ihr gerade erzählt hatte.
    Sie rannte hinaus und fragte die erschrockene Mistress Sally: » Was hast du meinen Vater tun sehen?«
    »Den jungen Mann aus deinem Haus zerren. Ist ein bisschen Furcht einflößend, dieser Junge, ich kann es deinem Vater eigentlich nicht verdenken. Er hat dich und deine Schwester immer so gut beschützt …«
    »In welche Richtung sind sie gegangen?«
    »Runter in Richtung Fluss, aber …«
    Izzy wartete nicht, bis Mistress Sally ihren Satz beendet hatte. Sie rannte einfach los, zwischen ihren Nachbarn und ein paar Wachen, Annwyls Soldaten und sogar ein paar Verwandten hindurch. Sie rannte, bis sie auf die Straße kam, die zum Fluss führte.
    Sie hörte Brannie nach ihr rufen, ignorierte sie aber ebenfalls. Sie rannte einfach, während ihr Visionen von einem blutenden Éibhear mit abgehackten Gliedern im Kopf herumtanzten. Ihr Götter! Was, wenn sie ihm die Flügel abschnitten? Oder die Schuppen ausrissen? Oh, bei den Göttern, was, wenn sie ihm den Kopf rasierten? Neeeeein!
    Izzy hatte gewusst, dass ihr Vater nicht glücklich sein würde über all das, genauso wenig wie Fearghus und Gwenvael, aber sie hatte vorgehabt, alles erst zu gestehen, wenn Rhi in den Wüstenländern untergebracht war.
    Aber dass sie es auf diesem Weg erfuhren … puh!
    Izzy kürzte durch den Wald ab und rannte den Hügel hinunter. Doch als sie sich dem Fluss näherte, kam sie stolpernd zum Stehen. Was dort stand und einen übel zugerichteten Fearghus vom Boden hochhob, war ein … na ja, sie nahm an, irgendein Nordlanddrachen-Abschaum. Ragnar und seine Sippe mochten in den Südländern willkommmen sein, aber Blitzdrachen, die kamen, um Izzys

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