Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dragon Fire

Dragon Fire

Titel: Dragon Fire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
einem
Deal?«, schlug sie vor.
    »Was für ein Deal?«
    »Ich verspreche, dich
nicht zu verscheuchen wie eine … was war es noch gleich? Eine lästige Fliege?
Und du versprichst mir, mich nicht zu einer Inbesitznahme zu zwingen.« Sie
presste ihre Hand fest an seinen Oberschenkel. »Verführ mich, wenn du willst.
Verzaubere mich, wenn du kannst. Aber nichts weiter. Wenn du dir das vorstellen
kannst.«
    Ragnar drehte sich zu
ihr um und kam näher. Ihre Hand bewegte sich automatisch nach oben, bis sie gegen
die beträchtliche Ausbeulung seiner Hose drückte. Seine großen Hände glitten in
ihr Haar, seine Finger massierten ihre Kopfhaut, während er ihren Kopf zurückneigte.
    »An diese Absprache
kann ich mich halten«, murmelte er.
    »Dann küss mich,
Warlord. Ich glaube, wir haben beide lange genug gewartet.«
     
    Sobald er ihren Mund
mit seinem bedeckte, wusste er, dass er eine gefährliche Entscheidung getroffen
hatte. Nichts hatte je süßer geschmeckt, nichts hatte sich je so perfekt
angefühlt. Und was für einer Absprache hatte er eben zugestimmt? Er hatte das
Gefühl, dass er diese Absprache im Augenblick unmöglich befolgen konnte, wollte
er doch nichts anderes, als sie sich über die Schulter zu werfen und mit ihr
zurück in seine Nordland-Heimat zu fliegen. Doch er wusste, dass er Keita für immer
verlieren würde, wenn er sein Wort ihr gegenüber brach. Und zwar nicht die
alltäglichen Versprechen, die Männer ihren Frauen gaben – »Ich weiß, dass ich
sagte, ich würde das Ochsengerippe aus dem Esszimmer räumen, aber ich hatte so
viel zu tun!« –, sondern im Besonderen diese Absprache. Es war ein Test, und
das wussten sie beide. Denn was Keita vor allem anderen wollte, war ihre
Freiheit. Die Freiheit, zu gehen, wohin sie wollte, wann sie wollte, mit wem
sie wollte. Das bedeutete ihr alles. Von allen Versprechungen, die sie sich in
den letzten Tagen gegeben hatten, bei denen es teilweise um Leben und Tod und
die Zukunft ihrer Territorien ging, war dies der entscheidende Punkt, der Keita
zu der Seinen machen oder sie für immer vertreiben konnte.
    Allein aus diesem
Grund sollte er diese Sache hier und jetzt abbrechen und zuerst die Situation
aus der Welt schaffen, in der es vielleicht um die Souveräne ging oder auch
nicht. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war, könnte Ragnar dann
zurückkehren und seiner Drachin von königlichem Blut den Hof machen, wie es
sich gehörte.
    Zumindest sollte er das tun.
    Aber spätestens, als
er ihr Mieder aufriss, um an ihre Brüste heranzukommen, endete alle Hoffnung,
dass er tun könnte, was er tun sollte, und nicht, was er tun wollte.
    Er sog ihre Brustwarze
ein, und sie stöhnte, ihre Hände gruben sich in seine Haare, ihre zarten Finger
lösten rasch den Zopf, der über seine Schultern fiel, und er wusste, dass sie
beide über den Punkt hinaus waren, an dem sie aufhören und rational hätten denken
können.
    Rational? Er hätte gelacht, wenn er nicht damit
beschäftigt gewesen wäre, sich auf den Rücken fallen zu lassen und Keita mit
sich zu ziehen.
    Rational denken konnte
man, wenn man jemandem den Hof machte, an dem man interessiert war, der aber das
Blut nicht in Wallung brachte. Jemand, der ungefährlich war und hübsch und
nicht annähernd eine Herausforderung. Keita war gefährlich, umwerfend und eine
größere Herausforderung als das Nest von Eisschlangen, in das er einmal
gefallen war. Eisschlangen, die so dick und lang werden konnten, dass sie sich
sieben oder acht Mal um einen Drachen seiner Größe wickeln und ihm jeden
einzelnen Knochen in weniger als einer Minute brechen konnten. Und dann dieser
fünfstündige Kampf, den er am Ende nur dank Vigholf und Meinhard überlebt hatte
– nicht annähernd so eine Herausforderung wie Keita.
    Andererseits konnte
nichts auf der Welt so eine Herausforderung sein, das war ihm jetzt klar.
     
    Er hatte das Mieder
eines ihrer Lieblingskleider zerrissen, und es war ihr egal. Er hatte sie in
den Schmutz am Seeufer gezerrt, statt sie langsam, verführerisch dorthin sinken
zu lassen – es war ihr egal. Und sein Griff war wie Stahl, als er sie eng an
sich zog, sie festhielt, während sein warmer Mund zuerst an einem Nippel saugte,
dann am anderen, seine Zähne über ihre Haut schabten, seine Hände sich in ihre
Hüften gruben – und sie liebte es.
    Sie hatte nicht gewagt
zu hoffen, dass jemand, der so methodisch war wie Ragnar der Listige, so
leidenschaftlich sein konnte. Andererseits hätte sie es vielleicht

Weitere Kostenlose Bücher