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Dragon Fire

Dragon Fire

Titel: Dragon Fire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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fröhlich zu.
    »Ehrlich, es tut mir
so leid. Ich dachte nur …«
    »Du und Morfyd seid
wie Hund und Katze«, sagte Brastias, »aber irgendetwas hat mir schon immer
gesagt, dass ich niemals zwischen euch geraten will.« Er ging an ihr vorbei.
»Jetzt weiß ich, dass ich recht hatte.«
    Er ging die Straße
entlang auf die Festung zu und rief noch über die Schulter: »Ein paar der
Cadwaladrs essen heute Abend mit uns. Jetzt, wo Izzy wieder da ist, wird
wahrscheinlich auch getanzt. Ich dachte, das solltest du wissen.«
    Keita vergrub das
Gesicht in den Händen. Scham. Sie schämte sich so!
    Als Ragnar ihr den Arm
um die Schultern legte und sie aus der Stadt begleitete, fragte sie deshalb
nicht einmal, wo er mit ihr hinwollte. Es war ihr egal.
     
    Er brachte sie tief in
den Wald, bis er zu einem kleinen See hinter ein paar großen Felsblöcken kam.
Der Ort, den er vor zwei Jahren zufällig gefunden hatte, war abgeschieden und
ruhig. Weniger als eine Meile entfernt war die Stelle, wo Keita ihn mit ihrem
Schwanz durchbohrt hatte. Sie wurde nicht oft wütend, aber wenn … dann gab es
jedes Mal viele Opfer.
    Er wischte einen der
kleineren Felsbrocken ab und führte sie hin. »Setz dich.«
    Sie tat es, stützte
die Ellbogen auf die Knie und legte das Gesicht in die Hände.
    »Alles klar?«
    Sie antwortete, aber
er verstand sie nicht, da ihre Hände im Weg waren, deshalb kauerte er sich vor
sie und zog ihre Hände von ihrem Mund weg. »Wie bitte?«
    »Ich sagte, ich schäme
mich so.«
    »Ist das eine neue
Erfahrung für dich?«
    »Irgendwie schon.«
    Ragnar strich ihr die
Haare aus dem Gesicht. »Also gut. Du hast also ein Kind eine Hure genannt und
den Gefährten deiner Schwester beschuldigt, sie zu betrügen … Ich bin sicher,
es könnte schlimmer sein.«
    »Was tust du?«
    »Ich versuche, dich
aufzuheitern …?«
    »Das machst du nicht
besonders gut.«
    »Ich weiß. Tut mir
leid.«
    »Entschuldige dich
nicht.« Sie lachte leise auf. »Ich finde es ja liebenswert.«
    »Wie den Dorftrottel,
der dem hübschen Nachbarsmädchen Blumen bringt?«
    »Ungefähr so … aber
ich muss sagen, du hast es geschafft, dass es mir besser geht.« Keita setzte
sich auf und musterte den Drachen, der vor ihr kauerte.
    »Was?«, fragte er.
»Warum siehst du mich so an?«
    »Weißt du … du hast
ein schönes Gesicht.«
    »Danke …?«
    Keita streckte die
Hände vor und legte sie ihm um sein Gesicht.
    »Hat dir das bisher
noch niemand gesagt?«
    »Doch, natürlich. Mein
Bruder hat es mir erst gestern gesagt, bevor er mir ein hübsches neues Kleid
gekauft hat … und Ohrringe.«
    »Ihr Nordländer liebt
euren Sarkasmus.«
    »Er hilft uns durch
den Tag.«
    »Würde dir das auch
durch den Tag helfen?« Und sie küsste ihn, drückte ihre Lippen auf seine,
streichelte sein Gesicht.
     
    Zu Keitas Überraschung
kam diesmal, anders als bei ihrem ersten Kuss, keine Reaktion von Ragnar. Sie
hätte genauso gut den Felsblock küssen können, auf dem sie saß.
    Sie kam sich ein
bisschen dumm vor, zog sich zurück und stellte fest, dass diese merkwürdigen
blauen Augen sie ansahen.
    »War ich zu schnell,
Warlord?«
    »Nein. Aber ich bin
kein Südländer.«
    »Was genau bedeutet
das?«
    »Etwas an dir zieht
mich an, Keita, und ich werde mich nicht wie eine lästige Fliege verscheuchen
lassen, wenn du einmal mit mir im Bett warst. Du kannst dieses Spiel mit deinen
Feuerspuckern spielen, aber nicht mit mir.«
    »Soll ich dir dann
gleich meine Flügel aushändigen oder warten, bis du den ersten Schritt machst?«
    Sein Lächeln war ein
bisschen traurig, als er die Hände nahm, die sie immer noch an sein Gesicht
drückte, und sie sanft zurück auf ihren Schoß schob. »Wenn du so von mir
denkst, solltest du dir vielleicht einen anderen suchen. Eine gefahrlosere
Zerstreuung für Euer Majestät als einen Flügel ausreißenden Bastard von einem
Blitzdrachen.«
    Er erhob sich zu
seiner vollen Größe, ragte kraft- und muskelstrotzend über ihr auf. Sie hätte
misstrauisch sein sollen. Bereit, bei der leisesten Bewegung des Nordländers,
der ihr so ein unbehagliches Gefühl verursachte, zu kämpfen oder zu fliehen.
    »Schon in Ordnung«,
sagte er. »Für den Rest der Welt werden wir eine wilde Affäre haben.«
    Er entfernte sich
einen Schritt von ihr, und Keita streckte die Hand aus und erwischte die
Innenseite seines Oberschenkels. Als sie aufstand, ließ sie ihre Hand dort
liegen. Sie reichte ihm nur bis zur Schulter, aber das genügte.
    »Wie wäre es mit

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