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Dragon Fire

Dragon Fire

Titel: Dragon Fire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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ehrlich zu sein …
ja!«
    Immer noch seine Hand
haltend, stemmte sie die andere in ihre Hüfte. »Fearghus der Zerstörer,
entweder du tanzt mit mir oder du vögelst mich, aber tu etwas .«
    Bevor er antworten
konnte, sprang Gwenvael an Annwyls Seite und sagte: »Wenn er nichts davon tun
will, kann ich sicher …«
    »Verzieh dich!«,
schrien sie beide.
    Schmollend ging
Gwenvael weg. »Ihr zwei seid in letzter Zeit ganz schön launisch.«
    Als sie wieder allein
waren, sahen sich die beiden an und lächelten.
     
    »Deine Schwester hat
das letzte potentielle Kindermädchen vergrault!«, beschwerte sich Talaith, als
sie sich ungebeten auf Briecs Schoß fallen ließ.
    »Wie ist das
passiert?«
    »Weiß nicht genau.
Brastias war ein bisschen vage, aber es sieht aus, als wären wir wieder auf der
Suche. Was sehr zu Annwyls Unkenrufen beiträgt.«
    »Wir haben kein
Kindermädchen? Also hast du meine perfekte Tochter …«
    »Wenn du sie noch
einmal so nennst …«
    »… ganz allein und
wehrlos zurückgelassen?«
    »Nein. Deine Eltern
kümmern sich um die Kinder. Ich glaube, sie kommen jetzt nur noch zu diesen
Festlichkeiten, damit sie sich um die Kinder kümmern können. Und seien wir
ehrlich, mein Liebling, unsere Tochter und die Zwillinge sind wohl kaum
wehrlos. Wenn ich allerdings herausfinde, welcher von euch Idioten Talwyn dieses
verdammte Trainingsschwert gegeben hat …«
    »Dieser Idiot war dann
wohl ihr Großvater.«
    »Oh.«
    »Oh?«, fragte Briec.
»Alles, was Bercelak erntet, ist ein ›Oh‹, aber wenn es Fearghus oder ich
gewesen wären, oder – die Götter mögen es verhüten! – Gwenvael, dann hättest du
uns die Köpfe abgerissen?«
    »Ja. Da ist was Wahres
dran.«
    »Wo bleibt da die Gerechtigkeit?«
    »Es ist Bercelak. Der
süße, fürsorgliche, wunderbare Bercelak, der sich großartig um seine Enkel
kümmert und … au!« Talaith schrie auf, als ihr Hintern auf den Boden knallte,
weil Briec ohne Vorwarnung aufgestanden war und davonging.
    Aber was hatte sie
anderes erwartet?
    Süß? Fürsorglich? Bercelak?
     
    Morfyd konnte sich
nicht zwischen mehreren der süßen Nachspeisen entscheiden, als ihre Schwester
fragte: »Sicher, dass deine Hüften das vertragen, Schwester? Du siehst von
hinten langsam aus wie Mum.«
    Empört wirbelte Morfyd
herum, einen riesigen Feuerball im Anschlag, doch Brastias stellte sich vor
sie, sodass sein breiter Rücken Keitas perfektes, makelloses Gesicht
abschirmte.
    »Keita, deine
Nordland-Gäste wirken langsam panisch. Vielleicht willst du nach ihnen sehen,
bevor sie schreiend aus dem Gebäude rennen.«
    »Also ehrlich«,
beschwerte sich Keita. »Ist tanzen so schlimm?«
    Sie ging die
Nordländer retten, von denen sie zumindest mit einem zur Zeit – und dummerweise
– ins Bett ging, und Brastias drehte sich langsam zu Morfyd um.
    »Genügt ein Faustkampf
am Tag nicht einmal für schöne Drachen?«
    »Sie hat angefangen!«,
erwiderte Morfyd anklagend.
    »Und du hast sie
gelassen. Warum? Du weißt doch, dass sie es mit Absicht macht?«
    »Weil sie einmal
ordentliche Dresche verdient.«
    Brastias beugte sich
vor und küsste sie auf die Stirn, aber sie hatte das Gefühl, dass er das nur
tat, um sie nicht auszulachen. Nicht dass sie ihm einen Vorwurf hätte machen
können. Sie und Keita waren zu alt für solche Dinge, aber ihre Schwester hatte
etwas an sich, das Morfyd einfach schrecklich wütend machte.
    »Du siehst schön aus«,
murmelte er an ihrer Haut, während sein Kuss länger anhielt als nötig. Das
störte sie natürlich nicht im Geringsten. Eigentlich mochte sie es sogar sehr.
    »Danke.«
    »Müssen wir lange
bleiben?«
    »Nein.« Sie versuchte
den Kloß in ihrem Hals zu schlucken und schloss kurz die Augen. »Es ist kein
Festmahl oder so etwas. Nur ein Zusammensein nach dem Abendessen.«
    »Warum gehen wir dann
nicht« – er küsste ihre Wange – »rauf in unser Zimmer« – er küsste ihren
Kieferknochen, ihren Hals – »und ziehen uns für die Nacht zurück?«
    »Das klingt …« Beinahe
hätte Morfyd ihn zu spät gesehen. Gwenvael ging an ihnen vorbei und spionierte
sie beide aus, die schmalen Augen auf Brastias’ Rücken gerichtet, während er
das Paar beim Kuscheln beobachtete. Götter, er benahm sich wie ein Baby wegen
alledem!
    Gwenvael blieb abrupt
stehen, und sie sah, wie ihr Bruder Luft in die Lungen sog, um eine Flamme auf
Brastias zu schleudern. Sie war diese lächerliche Vendetta ihres Bruders gegen
ihren Gefährten so leid! Sie schlang die Arme

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