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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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auf und versuchte, sich von ihm loszumachen, doch er zog sie zurück.
    »Musst du so schwierig sein? Wenn du mir einen Moment Zeit gibst, kann ich das in Ordnung bringen.«
    Annwyl knirschte mit den Zähnen.
    Der Ritter lachte in sich hinein, während seine Hände die Muskeln an ihren Schultern massierten. Annwyl biss sich auf die Unterlippe und verkniff sich gerade noch ein Stöhnen. Der Mann hatte die unglaublichsten Hände, die sie je erlebt hatte. Sie schloss die Augen und versuchte, sich auf etwas zu konzentrieren – irgendetwas! –, das sie von dem Gefühl seiner Berührung ablenkte.
    Die Muskeln lösten sich unter seinen Fingern, und sie merkte, wie sie sich entspannte … widerwillig.
    »Du kennst meinen Namen immer noch nicht, weißt du das?«
    »Und ich will ihn immer noch nicht wissen.« Wenn sie mit Fearghus die Höhle verließ, wollte sie diesen Mann nie wiedersehen. Zumindest redete sie sich das ein.
    »Was für ein schwieriges Mädchen.«
    »Ich bin wohl kaum ein Mädchen!«
    »Oh. Entschuldige. Ist dir alte Jungfer lieber?«
    Annwyl ballte ihre Hände zu harten Fäusten.
    »Der Knoten ist schon wieder da. Ist nur noch schlimmer geworden.« Was für eine Überraschung .
    Der Ritter nahm ihren Arm und massierte ihn bis ganz unten. An ihrer geballten Faust hielt er an. »Locker lassen.«
    Sie sah ihn böse an, antwortete aber nicht. Er schlug ihr auf den Handrücken. »Au!«
    »Ich sagte locker lassen, Frau!«
    Sie öffnete ihre Hand, und er begann, sanft jeden Finger zu massieren.
    »Du magst mich nicht, oder?«
    »Nein.«
    »Magst du den Drachen?«
    »Natürlich mag ich den Drachen.«
    »Was meinst du mit ›natürlich‹? Niemand mag Drachen.«
    »Warum bist du dann hier?« Er öffnete den Mund zu einer Antwort, hielt aber abrupt inne. Annwyl nickte wissend: »Ich verstehe.«
    »Was verstehst du?«
    »Ich weiß, was los ist.«
    »Ach ja?«
    »Du kannst mich nicht täuschen.« Sie deutete auf das Wappen auf seinem Waffenrock. »Diese Armee wurde seit über zwanzig Jahren nicht mehr gesehen.«
    Der Ritter sah auf sein Wappen hinab, als sähe er es zum ersten Mal. Annwyl sah zu, wie ihm eine widerspenstige Strähne schwarzen Haares über das Auge fiel. Sie sehnte sich danach, dieses Haar zu berühren. Sehnte sich danach, zu spüren, wie es über ihre nackte Haut glitt. Ich bin vollkommen durchgedreht!
    »Tatsächlich?« Er klang so unschuldig, oder versuchte es zumindest.
    »Ja. Tatsächlich. Wo hast du es überhaupt gefunden? In irgendeiner Burg, die du ausgeraubt hast? Oder in der Höhle des Drachen? Von wegen Ritter! Du bist ein Söldner! Eine käufliche Klinge! Der Niedrigste der Niedrigen!«
    Der Ritter stieß einen tiefen Seufzer aus und wandte den Blick ab. Ha! Sie hatte ihn ertappt.
     
    Er liebte die totale Unfähigkeit der Menschen, etwas zu sehen, selbst wenn sie es direkt vor der Nase hatten. Er wusste auch, was der Grund dafür war. Ihre Logik. Wie konnte sich so etwas Großes wie ein Drache in einen Menschen verwandeln? Menschen verstanden nichts von alter Magie und wie mächtig sie sein konnte.
    Einen Augenblick hatte er wirklich geglaubt, Annwyl hätte es herausgefunden. Trotzdem war er immer noch dankbar, dass es nicht so war. Er wusste, dass er sie nicht belügen sollte, und am Anfang hatte er das auch wirklich nicht vorgehabt. Er vertraute ihr jetzt mehr als jedem anderen, doch ihre Reaktion auf ihn als menschliches männliches Wesen brachte ihn vollkommen durcheinander.
    Sie wollte den Ritter, aber sie hasste den Ritter. Sie mochte den Drachen, schien ihm aber – was wenig überraschte – keine anderen Gefühle als allgemeine Freundlichkeit entgegenzubringen.
    Annwyl blieb das komplexeste Wesen, dem er je begegnet war. Und wenn er nicht gerade auf ihre Brust oder ihren Hintern starrte, fand er sie intelligent, reizend und extrem lustig. Es machte einfach Freude, sie um sich zu haben. Doch nur der Drache schien das Glück zu haben, diese Seite von ihr zu sehen. Wenn er als der Ritter zu ihr kam, war sie mürrisch, übellaunig und rundheraus unverschämt. Er hatte sie trotzdem gern um sich, aber das lag wahrscheinlich daran, dass er es mochte, wie sie roch, wenn sie wütend wurde. Ein ganz spezieller Geruch, der ihn jedes Mal, wenn er einen Hauch davon erhaschte, zwang, gegen seine Erektion anzukämpfen.
    Annwyl, was ich alles mit dir anstellen könnte …
    Er musste sich konzentrieren. Jetzt. In diesem Augenblick. Oder es würde damit enden, dass er etwas sehr Dummes tat.
    Er

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