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Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Titel: Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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hat.“
    Hmm, was stimmte hier nicht? Zum einen hatte Drake ja schon zugegeben, dass er gestern bei dem Venediger gewesen war, und zum anderen sollte es mich davon abbringen, den Dämon zu befragen, den er benutzt hatte. Trotzdem war es nicht klug, ihm zu erkennen zu geben, dass ich ihn durchschaut hatte. Es konnte nichts schaden, wenn ich mich weiter dumm stellte. „Gut. Sobald ich mit Jim Gassi war, fahren wir zu der Geliebten.“
    Ich beeilte mich mit dem Frühstück, weil ich so schnell wie möglich aus dem Haus wollte, bevor mein Entschluss ins Wanken geriet. Drake benutzte mich, und ich bedeutete ihm in Wirklichkeit nichts. Er mochte mich nicht. Er wollte nur den Magneten, und deshalb beschützte er mich vor der Polizei.
    „Geh hinters Haus und hol meine Tasche“, befahl ich Jim leise am Fuß der Treppe. „Bring sie nach vorne zur Straße. Dort treffen wir uns.“ Ich blickte auf meine Armbanduhr. „René müsste gleich da sein.“
    „Wohin gehst du?“, fragte Jim. „Du willst doch nicht etwa dein Drachenfeuer über Drakes Haus schicken!“
    „Wofür hältst du mich, für eine Brandstifterin?“
    „Na ja, den Venediger hast du jedenfalls gebraten wie ein knuspriges ...“
    „Das wissen wir gar nicht. Die Feuerwehr hat den Brand bestimmt gelöscht, bevor seine Leiche verkohlt war. Außerdem war das ein Unfall. Und jetzt geh und tu, was ich dir gesagt habe. Ich will nur schnell Drake eine Nachricht hinterlassen, durch die wir hoffentlich ein bisschen Zeit gewinnen.“
    Ich lief die Treppe hinauf zu meinem Zimmer. Auf meinem Kopfkissen hinterließ ich einen Zettel, auf dem stand, dass ich selber Nachforschungen anstellen wolle und dass er in der Zwischenzeit schon mal Therese befragen solle. Ich bezweifelte zwar, dass Drake mich daraufhin in Ruhe lassen würde, aber ich hoffte doch, dass es mir einen kleinen Vorsprung verschaffte.
    Als ich atemlos zu der vereinbarten Stelle kam, wartete René bereits. Ich schob Jim ins Taxi, sprang ebenfalls hinein und sagte René, er solle losfahren.
    „Wohin möchten Sie? Warum sind Sie in so großer Eile? Was ist passiert?“
    Ich sagte ihm, er solle uns zu Amélie bringen. „Es ist nichts passiert. Ich habe nur herausgefunden, dass Drake derjenige ist, der Madame Deauxville und den Venediger ermordet hat.“
    „Drake? Er ist ein Dieb, aber ist er auch ein Mörder? Und wer ist der Venediger?“, fragte René und warf mir einen fragenden Blick über die Schulter zu.
    Es dauerte die ganze Fahrt über, bis ich René erzählt hatte, was ich in den letzten vierundzwanzig Stunden alles erlebt hatte, aber als er vor Amélies Laden hielt, war er über das meiste informiert, abgesehen von der Tatsache, dass Drake ein Drache war.
    „Ich würde Ihnen ja anbieten, bei mir zu wohnen“, sagte er entschuldigend, als ich aus dem Taxi stieg, „aber da ich fünf kleine Kinder habe, platzt meine Wohnung sowieso schon aus allen Nähten.“
    „Das ist schon okay, das verstehe ich vollkommen. Aber ich wusste ja gar nicht, dass Sie fünf kleine Kinder haben!“
    Er verzog das Gesicht. „Was glauben Sie, warum ich so viel arbeite? Aber bevor Sie gehen, wiederholen Sie bitte, was Sie sagen sollen, wenn dieser mordlustige Dieb Sie mit seinem ach so gut aussehenden Gesicht verführen will.“
    „René, Drake will nicht ...“
    „Wiederholen Sie es!“
    „Chat échaudé craint l'eau froide“, sagte ich brav. Wörtlich übersetzt bedeutet es etwa: „Die zu heiß gewaschene Katze scheut das kalte Wasser“, anscheinend die französische Variante von „Gebranntes Kind scheut das Feuer“.
    „Sie haben vergessen, höhnisch das Gesicht zu verziehen, um ihm zu zeigen, dass Sie ihm überlegen sind. Das ist sehr wichtig. Ah ja, so ist es schon besser. Bonne chance, Aisling. Wenn Sie mich brauchen, rufen Sie an. Ich komme sofort.“
    „Danke.“ Aus einem Impuls heraus beugte ich mich vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Sie sind ein Schatz.“
    René machte ein verlegenes Gesicht.
    „Von Drake wird sie im Moment nicht geküsst“, erklärte Jim in vertraulichem Tonfall. „Deshalb küsst sie jeden, den sie erwischen kann. Sie hätten sie heute Morgen sehen sollen, da hat sie sich auf mich gestürzt - iiih!“
    „Bis später.“ Ich winkte René zu und ignorierte den Dämon, der versuchte, sich aus meinem festen Griff zu befreien. Erst als er demonstrativ nach Luft schnappte, ließ ich ihn los und ging auf Amélies Laden zu. „Wenn du dich benimmst, brauche ich dir auch nicht

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