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Dragon Sin: Roman (German Edition)

Dragon Sin: Roman (German Edition)

Titel: Dragon Sin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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hungrig«, seufzte sie und ging davon. »Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass wir deine Schmiede benutzen«, rief sie über die Schulter.
    »An diesem Punkt sage ich für gewöhnlich zu dir, dass alles noch schlimmer sein könnte«, meinte Varro. »Aber jetzt … ehrlich gesagt … ich weiß nicht mehr, was ich sagen soll.«
    König Gaius erging es genauso, aber er durfte es nicht laut aussprechen.

29 Edana sah sie zu spät. Irgendwie waren sie an ihnen allen vorbeigeschlichen und in den Tunneln verschwunden.
    Als sie es bemerkte, lief sie hinter ihnen her. Breena und Nesta folgten ihr sofort, ohne Fragen zu stellen. Einen konnte sie mit einem Schlag ihres Schwanzes zu Boden strecken und ihm dann mit ihrem Schwert das Rückgrat brechen.
    Dann folgte sie ihren beiden Schwestern, die den anderen drei Elitesoldaten auf den Fersen waren. Sie näherten sich bereits dem Ausgang, und Edana wollte vermeiden, dass sie sich in den Wäldern versteckten.
    »Haltet sie auf!«, rief sie ihren Schwestern zu. »Lasst sie nicht nach draußen entkommen!«
    Nesta griff einen der Soldaten von hinten an. Sobald er auf dem Boden lag, schlitzte sie ihm mit ihrem Dolch die Kehle auf. Breena flog über den Kopf eines anderen hinweg und rammte ihm ein Messer in den Leib.
    Aber der letzte …
    Knurrend machte sich Edana an seine Verfolgung. Er hatte den Ausgang schon fast erreicht, und sie bezweifelte, dass sie ihn rechtzeitig erwischen würde. Bis sie ihre Vettern in der Nähe des Ausgangs sah. Doch leider handelte es sich bei diesen Vettern um Éibhear und Celyn. Und sie prügelten sich schon wieder!
    »Éibhear! Celyn!«, rief sie. Aber ihre Vettern waren zu beschäftigt damit, sich herumzustoßen, und der arme Austell versuchte wieder einmal, sie zu trennen.
    »Éibhear!« , kreischte sie, während sie weiterlief und den feindlichen Soldaten einzuholen versuchte.
    Ihr Vetter drehte sich um und sah sie an.
    »Halt ihn auf!«
    Éibhear blinzelte verwirrt, aber dann hatte er verstanden. Er und Celyn warfen sich auf den Soldaten, doch der Eisendrache entwischte ihnen und schoss aus dem Ausgang.
    »Nein!«
    »Wir verfolgen ihn!«, riefen Nesta und Breena und rannten hinter dem Soldaten her.
    Edana war wütend und wünschte sich, Rhona wäre da gewesen. Sie wandte sich den beiden Idioten zu, die wieder einmal gegeneinander kämpften, während die Welt um sie herum in Trümmer fiel.
    Éibhear stand auf und entschuldigte sich sofort. »Edana, es tut mir so …«
    »Ich will es nicht hören. Von keinem von euch beiden!«, sagte sie, bevor Celyn sich ebenfalls bei ihr entschuldigen konnte.
    Nesta und Breena kehrten zurück und schüttelten die Köpfe.
    »Sie müssen auf ihn gewartet haben«, sagte Nesta. »Sobald er in den Himmel aufstieg …«
    »… regneten Pfeile auf uns herab. Wir konnten ihn nicht mehr erreichen«, fügte Breena hinzu.
    »Es tut uns leid, Edana.«
    »Ihr habt nichts falsch gemacht – im Gegensatz zu diesen beiden!«, sagte sie anklagend zu ihren Vettern.
    »Edana …«
    »Ich will es nicht hören.« Sie schritt vor ihren Vettern auf und ab. »Seht ihr jetzt, was eure ständigen Kämpfe anrichten? Seht ihr es? « Sie blieb vor den beiden jungen Männern stehen. »Dieser Zentaurenmist hört sofort auf. Habt ihr mich verstanden? Ich schwöre bei allen unheiligen Göttern, wenn Rhona zurückkommt …«
    »Wenn Rhona von wo zurückkommt?«, fragte eine andere Stimme hinter ihr.
    Edana schloss kurz die Augen, als sie die Stimme hörte. Verdammt .
    Sie versuchte zu lachen. »Oh, Mum. Nun ja, Rhona ist gerade …«
    Bradana packte Edana am Nacken und zog sie zu sich heran.
    »Wo ist sie, Mädchen? Wage es nicht, mich anzulügen.«
    Nachdem Rhona den ganzen Tag in der Schmiede verbracht hatte, war sie dankbar für eine Pause. Sie wusch sich in dem See, den Annwyl ihr gezeigt hatte, und kehrte dann in den Alkoven zurück, den sie sich mit Vigholf teilte. Sobald er sie sah, lächelte er und überraschte sie wieder einmal mit seiner Zärtlichkeit.
    »Hier«, sagte sie und gab ihm seinen Hammer und seine Axt. »Es war nicht viel Arbeit nötig, aber nach der Begegnung mit dem Lindwurm war ich der Meinung, dass ein paar Verbesserungen nicht schaden können.«
    »Danke.« Er besah sich die Waffen und nickte. »Ausgezeichnet. Was hast du für Annwyl gemacht?«
    Rhona warf ihre eigenen Waffen auf den Boden und setzte sich auf ihren Schlafsack neben Vigholf. »So viel, wie ich konnte, indem ich versucht habe, mich an alles Neue zu

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