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Dragon Sin: Roman (German Edition)

Dragon Sin: Roman (German Edition)

Titel: Dragon Sin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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wusste, dass es nicht immer so bleiben würde.
    »Gehst du sie suchen, Mum?«, fragte eine von ihnen.
    »Nein. Eure Schwester hat diese Entscheidung selbst getroffen und ihren Weg gewählt. Sie will ihn allein gehen, also soll sie es tun.«
    »Mum …«
    »Ich will nichts mehr hören … äh …«
    Das Mädchen ließ die Schultern hängen. »Nesta. Ich heiße Nesta.«
    »Richtig. Nesta. Ich weiß doch«, fügte sie rasch hinzu. Dann winkte sie die Kinder weg. »Geht. Darüber reden wir später.« Viel später.
    »Aber Mum …« Das Mädchen deutete auf sich selbst. »Edana.«
    »Ich weiß doch. Was ist, Edana?«
    »Die Elitesoldaten, die in den Höhlen waren …«
    Wenn Rhona hier gewesen wäre, hätten diese Bastarde es nicht lebend nach draußen geschafft, das wusste Bradana mit Bestimmtheit. »Was ist mit ihnen?«
    »Es ist nur so … wir glauben nicht, dass sie von draußen kamen.«
    »Was?«
    »Sie sind plötzlich aus einer Höhle aufgetaucht. In der Nähe der Tunnel. Aber wie hätten sie an uns allen vorbeikommen sollen?«
    »Jeder Eingang wird bewacht«, fügte Nesta hinzu.
    Und die, die wohl Breena sein musste, sagte: »Es ist unmöglich, dass jemand hier eindringt, ohne dass es bemerkt wird.«
    Ihre Mädchen hatten recht. »Ihr drei stellt einen Suchtrupp zusammen. Durchkämmt diesen Ort und seht, ob ihr etwas findet. Aber nehmt keine Tunnelarbeiter. Wir müssen diese Arbeit so schnell wie möglich beenden.«
    »Richtig.«
    Sie gingen davon, und Bradana rief hinter ihnen her: »Viel Glück.«
    Als sie weg waren, versuchte Bradana, Rhona zu erreichen, aber sie wusste, dass sie keinen Erfolg haben würde. Doch jetzt glaubte sie nicht mehr, dass Rhona sie bloß blockierte, wie sie es manchmal tat. Es sprach vieles dafür, dass Rhona …
    Nein. Das durfte sie nicht denken. Nicht ihr Mädchen. Nicht Rhona. Sie war eine Soldatin und eine Überlebenskünstlerin. Eine Kämpferin. Es ging ihr gut. Bestimmt.
    Bradana musste einfach daran glauben, wenn sie das hier durchstehen wollte.
    »Ich hoffe nur, dass du den deiner Meinung nach letzten Tag auf diesem Planeten nicht mit Trübsal verbringen wirst«, sagte Vigholf.
    »Eigentlich hatte ich das vor. Und zusätzlich wollte ich gereizt und wütend sein.«
    Vigholf drückte die Stirn gegen ihre Wange, um nicht laut loszulachen. »Und was ist, wenn ich einen unterhaltsameren Plan habe?«
    »Etwas Unterhaltsameres als Trübsal? Das kann ich mir nicht vorstellen, Nordländer.«
    »Dann musst du eindeutig mehr unternehmen«, neckte er, streichelte ihr den Rücken und gab ihr einen Kuss auf den Hals.
    Vigholf wollte sich gerade zu ihren Lippen vorarbeiten, da sagte sie: »Es tut mir leid.«
    »Leid? Was?«
    »Dass ich dich in diese Lage gebracht habe.«
    »Du hast mich nicht aufgefordert, dich zu begleiten. Ich bin aus eigenem Antrieb mitgekommen.«
    »Ich weiß, aber …«
    »Und«, warf er ein, »es war mir eine Ehre, an deiner Seite zu kämpfen, Rhona, was auch immer morgen geschehen wird.«
    Rhona wich ein wenig von ihm zurück und sah ihn mit ihren braunen Augen an. »Meinst du das ernst?«
    Vigholf nahm ihre Hand und hob sie an den Mund, küsste zuerst ihren Handrücken, dann die Innenfläche. »Wenn es um Krieg, Tod oder Schlachten geht, sage ich nie etwas, was ich nicht ernst meine.«
    Er hätte ihr eine Menge Dinge sagen können. Er hätte ihr sagen können, wie schön er sie fand. Wie sehr ihm ihre Augen gefielen. Wie gut sie nach dem Bad roch. Wie nicht im Geringsten entstellend er ihre Narben fand. Er hätte ihr all das sagen können, aber nichts hätte ihr mehr bedeutet als das, was er bereits gesagt hatte. Denn er hatte seine Worte ernst gemeint. Sie hatte sich seinen Respekt, und er hatte sich ihr Vertrauen verdient. Und mit diesem Respekt und Vertrauen kam auch die Loyalität.
    Rhona rutschte von Vigholfs Schoß herunter, kniete sich vor ihn und sah ihn an. Er betrachtete sie mit seinem hungrigen Blick, und dieser wurde noch schlimmer, als sie ihr Kettenhemd auszog und in die Ecke warf.
    Vigholf kniete sich ebenfalls hin und riss sich das Hemd über den Kopf. Er schleuderte es von sich, griff nach ihr, legte ihr den Arm um die Taille und zog sie zu sich. Er küsste sie, neckte ihre Zunge mit der seinen, dann legte er die Hand auf ihre Brust und drückte und zupfte an dem Nippel.
    Rhona wollte ihm die Arme um den Hals schlingen, aber Vigholf hob sie an und legte sie ausgestreckt auf den Boden. Er zog ihr die restliche Kleidung aus und fuhr mit den Händen

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