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Dragon Touch

Dragon Touch

Titel: Dragon Touch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Ebenen.«
    »Die Eisländer? Ich wusste nicht, dass dort überhaupt
jemand lebt.«
    »Doch. Du glaubst, dass diese Gegend hier rau ist? Es ist
nichts im Vergleich zu dort. Die Bewohner dort sind stark, robust und sehr
unfreundlich. Und das größere Problem für euch ist, dass die meisten unter der
Erde reisen.«
    »Wozu?«
    »In den Eisländern gibt es plötzliche, tödliche Eisstürme,
die jederzeit hereinbrechen können – daher der Name.« Sie schnaubte, dann fuhr
sie fort: »Also begannen die Zwerge, Tunnel zu graben. Zuerst nur von Mine zu
Mine, von Clan zu Clan. Doch ihnen wurde schnell klar, dass sie Geld damit
verdienen konnten, auch für andere Wege in und aus ihrem Territorium heraus
anzubieten.«
    »Willst du damit sagen, dass jemand unterirdisch Assassinen
geschickt hat? Das ist ungefähr zwanzig Heereseinheiten wert, Mylady.«
    »Es sind keine Assassinen. Es gibt Hunderte von Kulten in
den Eisländern. Sie leben dafür, den Göttern zu dienen, die sie meiner Meinung
nach schon lange verlassen haben. Die, die hinter deiner Königin her sind,
haben Arzhela angebetet. Ihr zu Ehren wollen sie die Babys deiner Königin. Sie
wollen ihr Blut. Wie du sehr wohl weißt, Mylord, unterscheiden sich diejenigen,
die für einen Kampf angeworben wurden, sehr von denen, die an eine Sache
glauben. Letztere machen vor nichts halt. Absolut gar nichts wird sie davon
abhalten, deine Königin und ihre ungeborenen Nachkommen zu töten.«
    Alle Dramatik und Heiterkeit wich aus dem Gesicht des
Drachen, während er sie anstarrte und die Wahrheit ihrer Worte in sein
Bewusstsein drang. Er ließ sich auf seinen Stuhl zurückfallen. »Bist du sicher,
dass diese Information korrekt ist?«
    »Meine Quelle ist unfehlbar.«
    »Verstanden.« Er schob seinen Stuhl vom Tisch weg. »Eine
Legion.«
    »Hervorragend.«
    Er stand auf, und Dagmar wusste, dass sie es jetzt
versuchen musste.
    »Da ist noch etwas.«
    Gwenvael sah auf sie herab. »Was?«
    »Die Tunnel von den Eisländern führen durch die Nordländer
in den Süden bis zu den Wüstenländern von Alsandair.«
    Sein Gesichtsausdruck wurde leer, sein Kiefer schlaff.
»Ich verstehe nicht … was?«
    »Falls sie den richtigen Tunnel genommen haben, könnten
sie mitten in eurem Rittersaal auftauchen, und ihr würdet es erst merken, wenn
sie euch sauber aufgespießt, sie zerfetzt und ihre Babys mitgenommen haben.«
Sie lehnte sich zurück. »Keiner von euch weiß von den Tunnels, oder?«
    »Ich verstehe nicht. Wenn diese Tunnels existieren, wie
kommt es, dass keiner von eurer Sippe …«
    »Eine ganze Armee durchzuschicken wäre unmöglich. Dafür
sorgen die Zwerge. Außerdem sind sie nicht für die aus den Nordländern gedacht,
sondern für die aus den Eisländern, die selten jemandem den Krieg erklären außer
sich gegenseitig. Die meisten Nordländer wissen nicht einmal, dass die Tunnels
existieren. Und die wenigen, die es wissen, sind nicht erpicht darauf,
unterirdisch zu kämpfen. Tunnels sind immer riskant.«
    »Aber du hast diese Information.«
    »Ich habe gelehrte Freunde.«
    »Du sagtest, falls sie die richtigen Tunnel genommen
haben. Ich muss wissen, welche Tunnel das sind – ich muss alle Tunnel kennen.«
    Dagmars Zehen zogen sich in ihren Stiefeln zusammen. »Ich
könnte dir diese Information besorgen.« Sie holte Luft. »Aber nicht umsonst.«
    Er verdrehte die Augen. »Na schön. Zwei Legionen.
Komplett.«
    »Nein.«
    »Wir sind nicht wieder bei fünf, oder?«
    »Nein. Eine Legion für meinen Vater. Wie du versprochen
hast.«
    »Dann verstehe ich nicht …«
    »Ich weiß, wer euch helfen kann, wer dir die Information
geben kann.«
    »Ja?«
    »Alles, was du tun musst … ist mich mitzunehmen.«
    Gwenvael starrte sie lange an, den geraden Rücken, die
Augen, die ihn durch diese Glasstücke angespannt ansahen. »Du willst mit mir
durchbrennen?«
    Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Frau ihn darum bat,
ihn sogar anflehte, sie aus ihrem Leben herauszuholen. Doch Dagmar lachte nur.
»Bei aller Vernunft! Natürlich will ich nicht mit dir durchbrennen!«
    »Was willst du dann?«
    »Der, der uns die Information geben kann, ist nur einen
Tagesritt von hier entfernt. Sogar weniger, wenn wir fliegen. Ich gehe mit dir
und helfe dir, die Information zu bekommen, und bevor du es aussprichst: Doch,
du wirst meine Hilfe brauchen, um diese Information zu bekommen. Dann bringst
du mich zurück.« Sie schnippte mit den Fingern. »Noch besser: Du kannst mich zu
Gestur bringen.«
    »Wer zum

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