Dragon Touch
ihr
etwas aus, dass er sie so dicht an sich zog, dass sie die Härte spüren konnte,
die er zwischen seinen Beinen hatte. Ganz langsam wiegte er sie gegen seine
Leiste, die Hände auf ihrem Hintern bewegten sie und drückten jedes Mal zu.
Sie begann zu stöhnen, die Wucht eines Höhepunktes begann
in ihr anzuschwellen.
»Was
tust du da?« Starke Hände griffen nach Dagmars Arm und rissen sie
von Gwenvael herab.
Betäubt, keuchend und unglaublich erregt, konnte sie Esyld
nur anstarren, unfähig, etwas zu sagen.
»Er muss sich erholen!«, schalt die Drachin. »Er hat nicht
die Energie für so etwas!«
»Sie ist über mich hergefallen«, schaltete sich Gwenvael
ein, und Dagmar stand vor Empörung der Mund offen. »Ich konnte sie nicht
aufhalten.«
»Also ehrlich!« Esyld schleppte sie zur Tür und drückte
ihr einen Eimer in die Hand. »Geh Wasser aus der Quelle holen! Vielleicht kühlt
dich das ab und du bekommst dich wieder in den Griff!«
Sie knallte ihr die Tür vor der Nase zu, und Dagmar konnte
nur mit immer noch offenem Mund dastehen und vor sich hin starren.
Gwenvael grinste die Drachin an, die ihn prüfend ansah.
»Macht es dir Spaß, sie zu foltern?«, fragte sie.
»Kommt auf die Art der Folter an.«
Sie kicherte. »Ich nehme an, du bist hungrig, Gwenvael.«
»Bin ich.« Er legte den Kopf schief. »Du kommst mir sehr
bekannt vor. Haben wir … äh … uns schon mal gesehen?«
Sie stützte die Hände auf die Knie und beugte sich weit zu
ihm hinab. »Schau mir ins Gesicht und sag das noch mal. Im selben Tonfall.«
Gwenvael sah ihr tatsächlich ins Gesicht und wusste, was
ihn da so spöttisch angrinste.
Seine Mutter.
»Das ist mir jetzt wirklich unangenehm.«
»Gut. Zu Recht.« Sie ging zur Feuerstelle und löffelte
Eintopf in eine Schale. »Ich bin deine Tante Esyld.«
Gwenvael wusste nur von einer Tante Esyld, und bis zum
heutigen Tag wurde sie von seiner Familie gejagt.
»Dann bin ich dir ewig dankbar für deine Hilfe.« Gwenvael
stemmte sich hoch, bis sein Rücken an den Metallstäben des Bettgestells lehnte.
Luft zischte zwischen seinen Zähnen, als der Schmerz ihn daran erinnerte, dass
es noch eine Weile dauern würde, bis er wieder ganz der Alte war. Das musste er
allerdings auch irgendwie seinem Gemächt erklären. Er hätte Dagmar hier und
jetzt vernascht, wenn seine Tante nicht zurückgekommen wäre. Um alles in der
Welt, er verstand einfach nicht, was diese Frau für eine Wirkung auf ihn hatte!
Ȇberrascht, dass ich dich nicht im Schlaf umgebracht
habe?« Sie reichte ihm die Schale und einen Löffel.
»Darauf gibt es keine gute Antwort. Also esse ich lieber.«
Esyld zog sich einen Stuhl ans Bett und setzte sich, die
Beine übereinandergeschlagen. »Sie hat mir erzählt, dass du schlau bist.«
»Meinst du die schöne Dagmar?«
Sie runzelte die Stirn. »Die schö … vergiss es. Ich meine
Keita.«
»Meine Schwester?« Gwenvael ließ den Löffel mit einem
Platschen zurück in die Schale fallen. »Meine Schwester war hier?«
»Mehr als einmal. Wir stehen uns inzwischen sehr nahe.«
Wie sie das sagte, gefiel Gwenvael gar nicht, aber bevor er etwas sagen konnte,
sprach sie weiter: »Nur die Ruhe, Gwenvael der Goldene. Deine Schwester ist zu
mir gekommen. Und ich kann dir versichern, dass ich nicht vorhabe, sie zu
verderben.«
»Du wirst am Hof meiner Mutter immer noch gesucht.«
»Ich bin mir dessen wohl bewusst. Aber ich habe nicht vor,
deiner Mutter den Thron streitig zu machen.«
»Warum ist Keita zu dir gekommen?«
»Was glaubst du wohl? Weil sie wusste, dass es deine
Mutter zur Weißglut bringt, wenn sie es herausfindet. Sie verstehen sich
genauso gut wie Rhiannon und unsere Mutter. Hoffentlich wird es nicht dasselbe
Ende nehmen.«
Wenn man bedachte, dass Rhiannon ihre eigene Mutter hatte
töten müssen, um ihren Thron zu sichern und das Leben Bercelaks und seiner
Familie zu schützen, schätzte Gwenvael diese letzte Bemerkung nicht besonders.
»Wenn ja, mache ich dich dafür verantwortlich.«
»Da bin ich mir sicher. Aber ich will nichts weiter als
das, was ich habe, Gwenvael. Ich will weder ihren Thron, noch ihre Macht. Ich
will einfach nur in Ruhe gelassen werden.«
»Wenn das wirklich alles ist, was du willst, dann lass
mich mit meiner Mutter reden.«
»Nein.«
»Du solltest im Süden sein, bei den Deinen. Nicht hier bei
den Barbaren.«
»Das ist sehr lieb von dir. Und vielleicht würde deine
Mutter sogar ernsthaft darüber nachdenken. Aber dein Vater nicht.
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