Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK
war noch
nicht so weit um sie geschehen, dass sie nicht in die Zukunft vorausschauen und
die Unmöglichkeit erkennen konnte, jeden Moment mit ihm im Bett zu verbringen.
Matt veränderte seine Lage, um den größten Teil
seines Gewichts von ihrem kleineren Körper zu nehmen, doch seine Arme hielten
sie umschlossen und er drehte sie zu sich, damit ihre verlockenden Brüste
weiterhin für ihn erreichbar waren. Seine Zunge spielte mit ihrer Brustwarze.
»Ich will dich für immer, Kate. Ich will mit dir alt werden und dich für alle
Zeiten in meinen Armen halten. Ich will Kinder. Ich will dich schon so lange.
Ich glaube nicht, dass sich daran jemals etwas ändern wird.« Ihm fiel auf, dass
sich ihre Hüften unruhig bewegten, wenn er ihre Brust in den Mund nahm. Das war
eine wunderbare Entdeckung, die er genauer auszukundschaften gedachte. Er
streichelte ihren Bauch und ließ seine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten, um
sie auf ihre Glut zu legen. Sie zuckte heftig zusammen, doch dann stieß sie
sich gegen seine Hand. Sein Daumen liebkoste sie und sein Finger stieß sich tief
in sie hinein, um die eine Stelle zu finden, die ihr erneut Lust bereiten
konnte.
Kate war Kate. Sie versuchte nicht, sich von ihm zu
lösen oder ihm vorzumachen, sie sei für keinen weiteren Orgasmus zu haben. Sie
stieß sich gegen seine Hand und keuchte vor Lust und dabei grub sie die Finger
einer Hand in seine Schulter, während die andere in sein Haar griff und seinem
Mund klare Anweisungen gab. So und nicht anders wollte er es jeden verfluchten
Tag seines weiteren Lebens haben. Nicht nur ein einmaliges Weihnachtsgeschenk.
Er wollte der Mann sein, der ihr in jeder erdenklichen Form Freude, Vergnügen
und Lust bereitete.
»Heirate mich, Kate. Bleib bei mir.«
Sie hörte seine Worte durch einen dichten Schleier
der Erfüllung und konnte nur benommen daliegen und das Geschenk bestaunen, das
er ihr hinhielt. Die Versuchung war groß.
Matt hob den Kopf, um sie anzusehen. Seine Finger
waren immer noch tief in ihr. »Kate. Es ist mein Ernst. Heirate mich. Ich werde
dich glücklich machen.«
»Ich bin glücklich, Matthew«, sagte sie. »Ich führe
ein ziemlich ruhiges Leben. Ich arbeite hart, ich halte meine Abgabetermine ein
und ich freue mich darauf, die alte Mühle zu renovieren.«
Da er ihren Rückzug wahrnahm, drehte er sich um und
legte sich so auf sie, dass sein Kopf auf ihrem Bauch lag. Nach einer Serie von
Küssen sagte er: »Wir können die alte Mühle gemeinsam renovieren, Katie.«
»Das geht mir alles etwas zu schnell, Matthew.«
Seine Kate war wieder auf der Hut. Das hätte er
vorhersehen müssen. Seine Lippen hinterließen eine Spur von Küssen bis zu ihrem
Oberschenkel. »Wenn es dir zu schnell geht, können wir uns mehr Zeit lassen.
Wir müssen ja nicht gleich heiraten und Kinder kriegen und alles, was dazu
gehört, wenn dir das im Moment noch zu viel ist.« Seine Zähne knabberten zart
an ihr, während sich seine Finger tief in ihr bewegten. Er scheute so schnell
vor nichts zurück, um sie zu überzeugen. »Wir können uns für den Anfang auf
tollen Sex beschränken. Auf unglaublichen Sex.«
Sie hörte einen Anflug von Schmerz in seiner Stimme
und litt selbst darunter. »Ich bin nicht wie andere Menschen, Matthew. Das
werde ich niemals sein. Du glaubst mich zu kennen, aber du kennst mich nicht.
Du kannst mich gar nicht kennen. Meine Schwestern und ich haben ein Erbe
angetreten, das wir nutzen müssen. Wir haben keine andere Wahl. Aber dieses
Erbe hat auch seinen Preis. Sarah besitzt phänomenale sportliche Fähigkeiten
und sie kann Dinge ahnen, bevor sie geschehen. Abigail kann die Wahrheit
fordern. Ich kann Not leidenden Menschen Frieden bringen. Libby heilt ihre
Mitmenschen. Joley besitzt unglaubliche Macht und das gilt auch für Hannah.
Beide befehligen den Wind und das Meer. Und erst unsere Elle.« Kate schüttelte
den Kopf. »Elles Erbe ist ungeheuerlich und von größter Bedeutung, aber es ist
auch sehr erschreckend. Sie besitzt sämtliche Gaben und trägt außerdem die
Verantwortung dafür, die nächste Generation zu gebären. Jede von uns besitzt
Gaben, aber wenn wir zusammen sind, sind wir sehr mächtig. Wir versuchen alle,
unser eigenes Leben zu führen, aber das Haus auf den Klippen behalten wir,
damit wir jederzeit zusammen sein können.«
Er hob den Kopf und seine silbernen Augen
verfinsterten sich zu glimmender Holzkohle. »Du glaubst, ich könnte Ehrgefühl
und Verpflichtungen nicht verstehen? Für euer Leben
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