Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK
Das ist Leben.«
»Ich hatte nur meine Ideen und sonst gar nichts.«
Er richtete sich plötzlich auf, stieß sich von der Wand ab und kam auf sie zu. Auf
seinen Zügen drückte sich Zuversicht aus. »So bin ich entkommen. Ich bin in
mein eigenes Gehirn geflohen und habe bei den Ideen, die ich dort finden
konnte, Zuflucht gesucht.« Er fuhr mit einem Finger den klassischen Schnitt
ihres Gesichts nach, ihre hohen Wangenknochen, ihren üppigen Mund. »Zieh deine
Bluse aus, Sarah. Ich will dich sehen.«
Eine schwache Röte stahl sich in ihre Wangen
hinauf, doch ihre Hände legten sich auf die winzigen Perlmuttknöpfe ihrer Bluse
und machten sich langsam ans Werk. Der Atem stockte in seiner Kehle, als er ihr
zusah. Sarah versuchte nicht, sexy zu wirken. Nichts an ihr war aufgesetzt, und
doch war sie so sexy wie kein anderes Geschöpf, das er jemals gesehen hatte.
Ihre Bluse sprang immer weiter auf und legte zunehmend mehr von ihrer hellen
Haut frei. Ihre weiblichen Rundungen waren dazu angetan, einen Mann zu
bezaubern.
Ihre Brüste waren mit zarter weißer Spitze bedeckt.
Sarah stand auf und blieb ganz dicht vor ihm stehen. Damon spürte, wie ihn Glut
durchströmte und ein Blitzstrahl durch seinen Körper zuckte. Sein Blut schien
dicker zu werden und floss nur noch träge. Er war nahezu schmerzhaft erregt,
doch er hieß diesen Schmerz willkommen und kostete die Intensität seines
Verlangens aus.
»Du bist wunderschön, Sarah. Ich kann immer noch
nicht glauben, dass ich aus der Hölle auf Erden direkt ins Paradies gelangt
bin.«
Sie streckte die Arme nach ihm aus. »Das stimmt
doch alles gar nicht, Damon. Ich bin nicht wirklich schön, selbst dann nicht,
wenn man die Phantasie bis an ihre Grenzen strapaziert. Ich bin noch nicht
einmal annähernd schön. Und ein Leben mit mir wäre keineswegs paradiesisch. Ich
nehme kein Blatt vor den Mund und ich habe sehr klare Vorstellungen davon, was
ich will.«
Mit erlesener Zärtlichkeit senkte er den Kopf und
sein Mund suchte ihre Lippen. Einen Moment lang waren sie beide gemeinsam
verloren, von der Magie, die sie ergriffen und aus dem Raumzeitkontinuum
hinausgeschleudert hatte. Als Damon den Kopf hob, um Sarah anzusehen, war sein
Blick voller Verlangen und besitzergreifend. »In meinen Augen bist du
wunderschön, Sarah. Ich werde dich nie anders sehen. Und du hast insofern
Glück, als auch ich reichlich stur bin und niemals ein Blatt vor den Mund
nehmen würde. Daher finde ich diese Eigenschaften bewundernswert.«
»Das ist wirklich ein Glücksfall«, murmelte sie und
senkte die Lider. Sie ließ ihren Kopf in den Nacken fallen, als er sie enger an
sich zog und sein Mund durch die weiße Spitze warme, feuchte Luft auf ihre
Brustwarze hauchte. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals, als sie sich ihm
entgegenwölbte und die reinste Versuchung darstellte. Es schien ihm, als
verspräche sie ihm den Himmel.
Sein Mund war heiß und feucht, als seine Lippen
sich um ihre Brust schlossen. Glut breitete sich nicht nur in ihrem Körper aus,
sondern gleichermaßen auch in seinem. Sarah gab sich vollständig dem sinnlichen
Genuss hin, als seine Zunge über ihre Brustwarze tanzte, sie neckte und seine
Lippen durch die weiße Spitze fest an ihr sogen. Er ließ sich Zeit für eine
ausgiebige, gemächliche Erkundung und setzte seine Fingerkuppen ein, wie es ein
Blinder getan hätte, um jede Wölbung und jede Mulde zu erforschen und sie
seinem Gedächtnis einzuprägen.
Sarah versank in ihrem Sinnestaumel und glaubte
darin zu ertrinken. Sie konnte sich nicht erinnern, den Bund ihrer Jeans
aufgehakt oder den Reißverschluss runtergezogen zu haben, doch ihr Spitzen-BH
war längst auf den Fußboden geschwebt und irgendwie war es Damon gelungen, die
Jeans über ihre Hüften zu streifen. Benebelt vor Verlangen ließ sie ihre
letzten Hüllen fallen.
Er war nie in Eile, selbst dann nicht, als sein
Mund ein weiteres Mal mit ihren Lippen verschmolz und sie versuchte, ihm das
Hemd von den breiten Schultern zu reißen, damit sie seine Haut auf ihrer fühlen
konnte. Er war geduldig und gründlich und wild entschlossen, ihren Körper ganz
genau kennen zu lernen und jeden verborgenen Auslöser zu finden, der sie vor
Lust vergehen ließ. Seine Hände glitten über sie, fanden die Schatten und die
Mulden und fuhren liebevoll ihre Rippen nach. Er ließ zu, dass Sarah ihm die
Kleidung vom Leib riss. Fast schien es sogar, als bemerkte er es gar nicht,
denn er ging vollständig in seiner Verwunderung auf und
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