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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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die Schuhe und die Socken ausgezogen haben, bevor sie sie ins
Bett gelegt hatten, aber ihre Hose und ihre Bluse hatte sie noch an. »Ich
konnte nicht glauben, dass sie einen Anfall hatte, obwohl wir ihr alle
beigestanden haben. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass unsere vereinten
Kräfte jemals bei ihr versagt haben.«
    Sarah warf einen Seitenblick auf Matt und zögerte.
Er hob die Hände. »Wenn du mit Kate allein sein willst, gehe ich in die Küche
und sehe mal nach, in was für Schwierigkeiten ich mich dort bringen kann.« Er
streckte seine Hand nach Kate aus und legte sie mit der Handfläche nach unten
auf das Bett.
    »Es ist nur so, dass Hannah sehr zurückgezogen
lebt, Matthew.« Kate legte ihre Hand auf seine. »Es war ihr peinlich, dass es
in deiner Gegenwart dazu gekommen ist. Aber noch unangenehmer war ihr, dass
ausgerechnet Jonas dabei war.«
    »Du meinst ihren Asthmaanfall?« Er drehte seine
Hand um und umfasste ihre Finger, da er begriff, dass sie ihm etwas sehr
Persönliches anvertraute. »Es war doch ein Asthmaanfall, oder?«
    »Nicht direkt.« Kate seufzte. »Ich wünschte, Jonas
wäre ihr gegenüber etwas nachsichtiger.«
    »Sie scheint mir durchaus in der Lage zu sein, es
ihm in gleicher Münze heimzuzahlen.« Matt beugte sich vor, um ihr das Haar aus
dem Gesicht zu streichen. »Euer Verhältnis zu Jonas ist mir nicht ganz klar,
aber ich habe gemeinsam mit ihm bei den Rangers gedient. Jonas, ich und Jackson
Deveau. Jonas ist in Ordnung.«
    »Jackson Deveau ist der Deputy, vor dem sich alle
zu Tode fürchten«, teilte Sarah Kate mit, als sie fragend die Stirn runzelte.
»Du musst ihn schon ein paar Mal gesehen haben. Er macht nie viele Worte, dafür
aber einen ungeheuer gefährlichen Eindruck. Als Jonas vom Militär zurückkam,
ist er gemeinsam mit ihm nach Sea Haven gekommen.«
    »Jackson ist auch in Ordnung«, sagte Matt.
    Kate war dem Deputy noch nicht begegnet, weil sie
erst kürzlich zurückgekehrt war und ohnehin dazu neigte, sich in den Kokon
ihrer eigenen Welt einzuspinnen. »Ich schließe daraus, dass Jackson
ursprünglich nicht von hier kommt.«
    »Nein, aber er hat oft seinen Urlaub mit uns in Sea
Haven verbracht. Er hatte keine Familie und wusste nach dem Militärdienst nicht
so recht, wohin mit sich, und daher haben wir ihn gefragt, ob er nicht mit uns
kommen will. Dieses Städtchen ist freundlich und tolerant und Toleranz ist das,
was Jackson braucht. Für uns gehört er zur Familie. Was Jonas angeht, muss man
lernen, ihn zu verstehen. Ich habe gesehen, wie er unter schwerem Beschuss aufs
Schlachtfeld gegangen ist, um einen Verwundeten aus einer der Kampfzonen zu
zerren. Er hat diesen Mann meilenweit auf seinem Rücken getragen. Und Jackson
...« Er unterbrach sich und schüttelte den Kopf. »Ich weiß, dass Jonas über
euch alle wacht.«
    »Mit Adleraugen«, warf Sarah trocken ein.
    Matt zuckte die Achseln. »Vielleicht liegt es
daran, dass er sich aus euch allen wirklich etwas macht.«
    »Unser Verhältnis zu Jonas braucht dir keine Sorgen
zu bereiten«, sagte Kate. »Wir haben ihn alle sehr gern, selbst dann, wenn wir
uns gerade den Kopf über eine Zauberformel zerbrechen, um ihn in eine Kröte zu
verwandeln.«
    Matt räusperte sich, rieb seinen Nasensteg und
lehnte sich auf dem Sessel zurück. »Könnt ihr das tatsächlich?«
    Kate tauschte einen schelmischen Blick mit Sarah
aus. »Bei den Drake-Schwestern weiß man nie so genau, woran man ist. Aber im
Ernst, Matthew, Jonas ist durch tiefe Bande eng mit unserer Familie
verflochten. Er scheint immer zu wissen, wenn bei uns etwas nicht stimmt. Er
ist empfänglich für Dinge, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.«
    Sarah beugte sich zu Matt vor. »Du hast es letzte
Nacht gespürt, nicht wahr, als du mit Kate im Nebel warst und wir uns ihr
angeschlossen haben? Du wusstest, dass da etwas nicht stimmte.«
    Matt seufzte. »Ich weiß nicht, was letzte Nacht
passiert ist, aber ich bin teuflisch sicher, dass ich Kate nicht mehr in einer
solchen Gefahr sehen möchte.« Etwas Bedrohliches ließ seine grauen Augen
lodern, als er Kate ansah. »Mir hat nicht gefallen, wie der Nebel dich
anzugreifen schien.«
    Sarah keuchte. »Sie anzugreifen? Was soll das
heißen?«
    »Nichts hat sich auf mich gestürzt«, stritt Kate
hastig ab. »Wirklich, Sarah, es hat nur mit weihnachtlichen Dekorationen um
sich geworfen und Matt wurde tatsächlich mehrfach getroffen. Ich bin mit nichts
in Berührung gekommen.«
    Sarah sah Matt fest in die

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