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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Lachen ertönte hinter der Tür. »Woher willst du
das wissen? Du bist ein großes Risiko eingegangen, als du letzte Nacht hier
geblieben bist. Du hättest mitten in der Nacht aufwachen und entsetzt
feststellen können, dass meine Maske verrutscht ist.«
    »Ich habe nicht geschlafen. Ich habe über dich
gewacht.«
    Einen Moment lang herrschte schockiertes Schweigen.
Dann riss Kate die Tür auf und starrte ihn an. »Du musst erschöpft sein. Geh
nach Hause und leg dich schlafen.«
    »Ich käme lieber mit dir.« Er streckte die Arme
nach ihr aus und zog sie an sich. Ihr Körper hatte exakt die richtige Passform,
als sei er dafür gemacht, sich an ihn zu schmiegen.
    »Matthew.« Kates Stimme klang zögernd.
    Er küsste sie. Er wollte nicht, dass sie ihre
Vorbehalte in Worte fasste. Sie zu küssen war eine viel bessere Idee. Und mehr
Spaß machte es auch. Es war die reinste Magie, falls es so etwas gab, und zu
dieser Überzeugung gelangte er allmählich. Er hatte nichts weiter als einen
kurzen Guten-Morgen-Kuss im Sinn gehabt, einen zarten Kuss, mit dem er zum
Ausdruck bringen wollte: »Halt den Mund und küss mich einfach.« Doch sie fing
Feuer - oder vielleicht war es auch er - und beide gingen in Flammen auf. Er
wollte sie nicht nur küssen, er wollte mehr. Er wollte sie berühren, Ansprüche
auf ihren zarten Körper geltend machen, fühlen, wie sie sich unter ihm bewegte
und sich mit ihren Händen an ihn ...
    »Schluss damit!«
    Matt und Kate lösten sich voneinander, mit
beschleunigtem Herzschlag und verwirrtem Blinzeln. Dann schauten sie sich
erstaunt um und sahen Sarah, Hannah und Abbey, die alle drei in der Tür standen
und sie finster anfunkelten.
    »Kate«, sagte Sarah und holte tief Atem. »Du weißt,
dass wir alle in gewisser Weise miteinander in Verbindung stehen.
    Du kannst dich nicht derart gehen lassen, wenn du
uns räumlich so nah bist. Wir spielen dann auch total verrückt und das haben
wir dir zu verdanken.«
    Matt feixte die Frauen ohne jede Spur von Reue an
und zog Kate wieder eng an sich. »Tut mir leid. Wir gehen ja schon, wir werden
von einer Horde Kindern im Vorschulalter erwartet.« Kate verbarg ihr Gesicht an
seiner Schulter und bemühte sich, nicht laut zu lachen. Er benahm sich wie ein
Gentleman und schaffte sie schleunigst fort. Auf dem Weg zur Tür winkte er
Damon zu, Sarahs Verlobtem, als sie an ihm vorbeieilten.
    »Der Mann sollte uns dankbar sein«, flüsterte er
Kate ins Ohr und tat so, als zuckte er zusammen, als Kate ihm einen Klaps auf
den Arm gab.
    Auf der Fahrt sah Kate aus dem Fenster des Mustang
auf die weißen Schaumkronen des Meeres, während sie über die Schnellstraße zu
der Ausfahrt fuhren, die der Vorschule am nächsten war. »Die Nebelbank draußen
über dem Meer ist sehr dicht«, sagte sie und in ihrer Stimme schwang Besorgnis
mit. »Siehst du, wie dunkel sie ist, eher grau als weiß, und sie scheint zu
brodeln.« Sie richtete ihren Blick auf Matt. »Ich hätte vorsichtiger sein
sollen. Irgendwo in den Tagebüchern muss etwas über dieses eigenartige Phänomen
stehen.«
    »Wovon sprichst du? Du hast die Tagebücher schon
einmal erwähnt. Wie könnten sie dir helfen?«
    »Meine Familie hat im Lauf der Zeit eine Chronik
aufgezeichnet und diese Bücher werden von einer Generation an die andere
weitergereicht. Irgendwo muss dieser Vorfall schriftlich festgehalten worden
sein. Das Problem besteht darin, dass wir alle die frühere Sprache und Symbolik
hätten lernen sollen, die für diese Aufzeichnungen verwendet wurden, aber wir
haben uns nur halbherzig daran versucht. Ein klein wenig wissen wir alle, aber
nur Elle kann diese Aufzeichnungen wirklich lesen. Wir müssen die Bücher
sozusagen dechiffrieren.«
    Matt bog in die Auffahrt ein. »Du glaubst, dass
dieses Ding zurückkommt?«
    »Ich weiß es ganz genau. Kannst du es nicht im Wind
fühlen?«
    Er konnte nur fühlen, wie nah er ihr war. Und dass
sie seiner Reichweite immer haarscharf entzogen zu sein schien. Matt parkte den
Wagen vor der Vorschule. Sie blieben einen Moment lang sitzen und nahmen die
unnatürliche Stille in sich auf. Es spielten keine Kinder auf dem kleinen Hof.
    Kate zog ihre Schultern zurück. »Möchtest du hier
draußen warten?«
    Anstelle einer Antwort stieg er aus, lief um den
Wagen herum und hielt ihr die Tür auf. Er dachte gar nicht daran, sich diese
Gelegenheit entgehen zu lassen, die ihm deutlicher zeigen würde, worum sich
Kates Leben drehte.
    Gina Farley begrüßte sie bei ihrem Eintreten

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