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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihrem ersten Kind schwanger, und ihre Gaben waren besonders stark ausgeprägt. Bei dem Versuch, Elle zu finden, würde sie eine ihrer größten Hoffnungen sein. Ihr vollkommen ausdrucksloses Gesicht beantwortete Jacksons Frage und sagte ihm, dass sie nicht die kleinste Spur von Elle wahrgenommen hatte.
    Es hätte ihn glücklich machen sollen, dass seine Verbindung zu Elle so stark war, dass er und nicht ihre Schwestern sie gefunden hatten, und sei es auch nur für wenige Momente, doch jetzt galt es in erster Linie, sie unbeschadet nach Hause und in Sicherheit zu bringen.
    »Du hast mit ihr gesprochen? Bist du sicher?«, fragte Hannah. Es wurde still im Raum, und alle Gesichter wandten sich ihm zu. Kate, die Schriftstellerin, ernsthaft und sanftmütig, Abigail, die Meeresbiologin, Libby, die Ärztin und Heilerin, Sarah, Hannah und Joley und die Männer, die sie liebten, warteten alle mit angehaltenem Atem.
    »Sie ist am Leben, aber sie ist verletzt.« Jackson blickte finster.
    »Eine Kopfverletzung, vermute ich. Sie war verwirrt und die Schmerzen waren unerträglich. Jemand hat sie verhört, und sie haben den Namen Sheena MacKenzie benutzt, das heißt also, dass ihre Tarnung hoffentlich noch intakt ist, obwohl sie wissen wollten, wer sie geschickt hat, und sie gefragt haben, was sie dort tut. Sie haben Englisch mit einem starken Akzent gesprochen.«
    »Griechisch?«, fragte Ilja.
    Jackson zuckte die Achseln. »Das kann ich beim besten Willen nicht beurteilen. Ich war nicht da, ich habe es nur durch sie gehört und den Eindruck einer großen Entfernung gewonnen.«
    Er rieb sich die Bartstoppeln und suchte nach einer Möglichkeit, seine Hände still zu halten, um das Grauen nicht zu verraten, das sich in seinen Eingeweiden festsetzte. Elle. Der Teufel sollte ihn dafür holen, dass er die Dinge nicht in die Hand genommen hatte. Nicht für ihre Sicherheit gesorgt hatte. Liebes, ich komme dich holen. Wenn du an nichts anderes mehr glaubst, dann glaube daran, dass ich dich holen werde.
    Er sandte ihr die Nachricht auf dieselbe Weise, auf die er in den letzten Jahren mit ihr geflüstert hatte. Leise. Intim. Eindringlich. Aus der Ferne konnte er ihr Dinge sagen, die er ihr anscheinend nicht persönlich sagen konnte. Über diese große Entfernung hinweg konnte er die Gefühle spüren, so tief, dass sie ihn erschütterten, doch in ihrer Nähe hielt er sie immer sorgsam unter Verschluss.
    »Komm ins Haus«, sagte Sarah mit sanfter Stimme, fast so, als wüsste sie, was er empfand. »Wenn wir hier in der Tür stehen bleiben, ist damit niemandem geholfen. Du wirst dich uns anvertrauen müssen, Jackson. Wir können nicht helfen, wenn du dich uns nicht vollständig anvertraust, und mir scheint es, auch wenn wir Elle noch so nahestehen, als seist du ihr Seelenverwandter und derjenige, der sie finden wird.«
    Abermals spürte er eine gewisse Erwartungshaltung. Die Stille. Sein Leben spielte sich in der Stille ab. Die Stille konnte er verstehen. Die Menschen in diesem Zimmer hatten ihn in ihr Leben gelassen und ihre Welt mit ihm geteilt, und doch hatte er sich immer aus freiem Willen ein wenig abseits gehalten und sich geweigert, sich ihnen gegenüber so rückhaltlos zu öffnen, wie Sarah es jetzt von ihm verlangte. Er verstand nichts von Menschen. Er fühlte sich nicht behaglich in ihrer Gegenwart. Die Wüste, die Berge, die Sanddünen über dem Meer -das waren Orte, die er aufsuchte und verstehen konnte.
    Gefühle hielt er von sich fern, doch diese Familie, diese Menschen, die ihn immer willkommen hießen, hatten starke Gefühle, die sie nah an sich heranließen; und in jedem einzelnen Moment, den er mit ihnen verbrachte, hatte er das Gefühl, sie machten sich etwas aus ihm. Dennoch fühlte er sich isoliert und empfand sich als einen Außenstehenden. Für Elle trat er in das Zimmer ein und begab sich in den Kreis ihrer Familie.
    Der Kerzenschein warf ein Muster auf den Fußboden, und die Flammen flackerten lebhaft. Er sah sich im Haus um. Das würde sein Zuhause sein. Sein Leben würde sich hier abspielen, wenn er Elle heiratete. Er lief durch das Zimmer und legte seine Hand auf die Wand. Es war ein altes Haus, das doch immer neu wirkte. Er hatte gesehen, wie das Haus zum Leben erwacht war, um diejenigen, die dort lebten, zu beschützen. Als er seine Handfläche auf die Wand legte, fühlte er das Pulsieren starker Energien. Kleine Funken tanzten um seine Finger herum und über seinen Handrücken.
    Wenn du, wie die Drakes glauben,

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