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Drama in Hollywood

Drama in Hollywood

Titel: Drama in Hollywood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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überzeugt war, daß dies das Ende Rick Holmans bedeutete.
    Ich parkte draußen vor dem
weitläufigen, in spanischem Stil gebauten Haus, das King gehörte, und stieg aus
dem Wagen. Das klare blaue Wasser im Schwimmbecken glitzerte in der Sonne, und
ich fragte mich, wie immer bei solchen Gelegenheiten, weshalb Wasser, das aus
dem Hahn läuft, gut genug ist, um getrunken zu werden, aber mit Chemikalien und
Filtern versehen werden muß, wenn man darin schwimmen will. Als ich unter das
Vordach trat, öffnete sich die Tür, und ein weibliches Wesen trat heraus. Als
es mich sah, blieb es abrupt stehen.
    Die Sonne hatte ihr langes
blondes Haar fast weiß gebleicht, so daß es in frappantem Kontrast zu der
tiefgebräunten Haut stand. Sie hatte das Gesicht eines kleinen Mädchens mit
großen porzellanblauen Augen, die voll unschuldigen Staunens waren, und einen
kleinen zart geformten, sensiblen Mund. Es war, als ob sich die Natur einen
Witz geleistet hätte, indem sie es mit dem attraktivsten Körper ausgestattet
hatte, der mir je bei einer Frau begegnet war.
    Der kurze schwarze Bikini
betonte nur die zauberhafte Nacktheit der Fülle ihrer üppigen Kurven und
Rundungen. Ihre Brust war von einer Kühnheit des Schwungs, die einen auf den
ersten Blick hin vor Begierde zittern ließ. Ihre Taille bildete eine
zerbrechliche, unglaublich schmale Brücke, die zu den schwellenden Rundungen
ihrer Hüften führte, die aussahen, als wären sie, was ihre erotische Perfektion
anbelangte, von einer Präzisionsmaschine, die bis zu einer Toleranzgrenze von
höchstens einem Hundertstel Millimeter arbeitete, angefertigt worden. Ihre
Beine waren von derselben Vollendung, mit runden Oberschenkeln, schlanken Waden
und zarten Knöcheln.
    »Hallo !« sagte sie plötzlich mit Kleinmädchenstimme und lächelte unsicher.
    »Hallo !« sagte ich heiser. »Ich bin Rick Holman . Ich bin um
drei Uhr mit Mr. King verabredet .«
    »Jerome? Ich glaube, er ist in
seinem Arbeitszimmer. Darf ich Ihnen den Weg zeigen, Mr. Holman ?«
    »Danke«, sagte ich, und meine
Lippen waren plötzlich trocken.
    Sie ging mir voran ins Haus,
durch die riesige Diele und dann, ohne anzuklopfen, ins Arbeitszimmer. Der
Mann, der, hinter dem großen, möglicherweise aus schwarzem Ebenholz bestehenden
Schreibtisch saß, blickte auf, als wir eintraten.
    »Liebling«, sagte das Mädchen
schüchtern, »das hier ist Mr. Holman . Ich traf ihn
vor der Haustür, und da er sich im Haus nicht auskennt, habe ich ihn
hierhergebracht. Das war doch okay, nicht wahr ?«
    »Ja«, sagte er mit scharfer
Stimme. »Du kannst jetzt gehen .«
    Es wäre mir nicht möglich
gewesen, die Augen von dem Anblick, den sie bot, als sie aus dem Zimmer ging,
zu wenden, selbst wenn ich es versucht hätte. Die sanften Rundungen ihrer sich
sachte wiegenden, nur halb unter dem dünnen schwarzseidenen Bikinihöschen
verborgenen Hüften waren unwiderstehlich. Erst als sich die Tür leise hinter
ihr geschlossen hatte, gelang es mir, meine Aufmerksamkeit auf den hinter dem
großen Schreibtisch sitzenden Mann zu richten.
    Er war klein und glatzköpfig,
trug einen adretten schwarzen Anzug und hielt den Kopf schief, während mich
seine hellen neugierigen Augen unter schweren Lidern hervor eingehend
betrachteten. Er hatte in seiner Haltung etwas von einem Vogel — aber ganz
entschieden nichts von einem »kleinen gefiederten Freund«, sondern eher etwas
von einem gutgelaunten Geier.
    »Ich bin Jerome T. King«, sagte
er mit derselben scharf akzentuierten Stimme wie zuvor. »Dieses Hinterteil, das
vor ein paar Sekunden so völlig Ihre Aufmerksamkeit in Anspruch genommen hat,
Mr. Holman , ist zufällig das meiner Frau .«
    »Oh !« sagte ich. Denn was, zum Kuckuck, gab es da sonst zu sagen?
    »Ihre Figur hat immer denselben
beunruhigenden Effekt auf jeden Mann, der sie zum erstenmal sieht«, fuhr er gelassen fort. »Ich tadle Sie deshalb nicht wegen Ihrer
Reaktion, Mr. Holman . Ich teile Ihnen lediglich mit,
daß die Dame mir gehört. Was natürlich bedeutet, daß sie in keiner Weise
ungebunden ist oder zur Verfügung steht .«
    »Natürlich«, sagte ich.
    »Bitte, setzen Sie sich .« Er nickte zu einem üppiggepolsterten in meiner Nähe stehenden Stuhl hinüber. »Und dann berichten Sie mir von diesem
persönlichen und äußerst dringenden Anliegen, das Sie zu mir führt .«
    Ich sank in den Sessel und
blickte ihn ein paar Sekunden lang an, während ich mir überlegte, wie ich
beginnen sollte.
    »Mr. King«, sagte

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