Drecksau
und bettelt: – Dieser Mann wird es Ihnen sagen, er ist Polizeibeamter ...
– Es tut mir leid, sage ich zu einem der Sicherheitsleute, – der Typ ist irgendwie ein Spinner. Auf mich ist er im Flugzeug losgegangen. Er scheint ein wenig verwirrt zu sein, ich tippe mir an den Kopf.
Die Flughafensicherheit zerrt den protestierenden, völlig verwirrten Clown weg, und seine geschockte Frau folgt mit dem jetzt heulenden Kind. Bladesey kommt rüber und versucht, die Lage zu begreifen.
– Keine Zeit zu verlieren, Bruder Blades, Zeit für unseren Anschlußflug nach Amsterdam, sage ich zu ihm. – Weißt du, Bladesey, es laufen schon ein paar beschissen irre Spinner rum.
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Cok City
Wir haben im Hotel Cok City eingecheckt, das in Newzuidsvoor-burgwal liegt, Amsterdams zweitem Rotlichtviertel, wo man die Huren gleich bei der Hand hat, falls man zu faul ist, über den Damrak zu gehen. Das bin ich allerdings nicht, darum entwische ich Bladesey so bald wie möglich und mache mich auf Erkundungsgang. Seriöse Hurerei ist ein Einmannunternehmen.
Es ist zu kalt für Halbschuhe und für Slipper erst recht, aber zum Rumhuren muß man passend gekleidet sein, und auf nervendes Gefummel an Schnürsenkeln kann man dabei verzichten. Trotz der Kälte genügen schon der Klang und das Gefühl meiner Schuhsohlen auf dem Kopfsteinpflaster der Grachtenstraßen, um meinen Schwanz steif werden zu lassen.
Ich bin in ein Kino gegangen und habe für eine Hi-Tech-Kabine bezahlt. Das grüne Licht ist aus und das rote Licht ist an. Ich hab's gemütlich. Gar nicht mal schlecht, der Film, ein Sci-Fi-Streifen über zwei extraterrestrische Space-Lesben, die unschuldige, jungfräuliche Schulmädchen aus einer amerikanischen Stadt entführen; aus Schulen, Discos, vor Einkaufszentren und so weiter, und sie zum Lesbentum konditionieren, indem sie sie wiederholt zu Sexakten zwingen. Der langfristige Plan der raffinierten Alienlesben ist es, Männer überflüssig und die Erde zu einem Lesbenplaneten zu machen, der natürlich von ihnen regiert wird. Ein gutbestückter Détective und seine Mannschaft von Sexathleten müssen die blutjungen Schulmädchen der Fotzenleckerei entreißen und sie kraft ihrer Schwänze wieder auf die richtige Seite zurückholen. Nachdem er schließlich die Schulmädchen in die Heterosexualität zurückgebumst hat, stellt sich der Superdetective seiner größten Herausforderung im Konflikt mit den über Superkräfte verfügenden kosmischen Lesben. Er muß sie ans andere Ufer bumsen. Schließlich gibt es für alle ein Happy End. Die Spacelesben finden heraus, daß sie auf Schwänze stehen, aber der Cop räumt ein, daß Lesbensex Männer anmachen kann, immer vorausgesetzt, die Frauen sind attraktiv und sie dürfen zusehen. Also beschließen sie, mit vereinten Kräften alle homosexuellen Männer auszurotten.
Ganz annehmbarer Streifen, und es ist schön, so einen politisch korrekten Film zu sehen. Damit kann ich mich identifizieren. Die Schulmädchen sind oberscharf, und die Spacelesben verfickt-nochmal göttlich. Ich bin schwer versucht, mir einen runter zuholen, aber ich brauche noch einen vollen Tank für das ernsthafte Hurereigeschäft.
Also mache ich im Rotlichtviertel einen Schaufensterbummel und suche nach der passenden Nutte. Rund um die Oude Kerk sind nur fette schwarze Mamas, und das ist im Moment nichts für mich. Dann stoße ich auf eine Gasse voller Thai-Mädchen, einige mit langen, verhärmten Gesichtern, die unübersehbar umgebaute Jungs sind. Aber hier und jetzt muß es nordeuropäische Hochpreismuschi sein, nach diesem Video. Und zwar blonde, wie in dem Film.
Vor mir steht ne fette Fotze und stopft sich Fritten mit Mayo rein, und ich denke, daß ich so was auch vertragen könnte, Kohlehydrate für die richtige Fickenergie. Mein Aftershave brennt in der kalten Nachtluft auf meiner Gesichtshaut. Ich habe mich noch glattrasiert im Cok City, das ideal ist, mit allem Komfort ausgestattet, einschließlich holländischem Kabelfernsehen mit Erotikkanal. In jedem anderen Land müßte man dafür bezahlen. Drauf geschissen! Diese holländischen Fotzen haben den Dreh raus: Sex, Drogen, alles an die Öffentlichkeit bringen und es die Leute kaufen lassen. In England könnte das natürlich nie funktionieren, weil es da zu viele trübe Fotzen gibt, die den anderen alles vermiesen würden. Wie die Urlauber hier. Ich komme in meine Lieblingsgasse und sehe eine Traube von Proll-Schweinigeln vor mir, die unheimlich auf die Kacke
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