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drei !!!, 25, Herzklopfen!

drei !!!, 25, Herzklopfen!

Titel: drei !!!, 25, Herzklopfen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Vogel
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zu. »Aber ich will dich nicht mit meinen Problemen langweilen. Erzähl mir lieber was von dir. Wie gefällt es dir im Camp?«
    Franzi berichtete von Justin C und dem Tanztraining. Tom hörte aufmerksam zu. »Du bist bestimmt eine super Tänzerin«, bemerkte er. »Ich kann mir gut vorstellen, wie du über die Bühne wirbelst.«
    Franzi wurde rot. Merkwürdigerweise zweifelte sie keine Sekunde an der Aufrichtigkeit von Toms Worten – dabei hatte sie sonst immer Probleme, Komplimente von Jungs anzunehmen. Aber Tom sagte einfach nur, was er dachte, nicht mehr und nicht weniger. Sein Blick machte Franzi nervös. Sie merkte, wie ihr Herz schneller schlug und ihre Hände feucht wurden. Was war nur los mit ihr? Schnell wechselte sie das Thema und kam auf die merkwürdigen Ereignisse im Camp zu sprechen. Natürlich hatte Tom von dem Feuer gehört.
    »Sabrina ist bestimmt total ausgerastet, oder?« Er grinste. »Dass ihre Garderobe nicht mehr zu gebrauchen ist, mussja wie ein Weltuntergang für sie sein.«
    »Kennst du sie persönlich?«, fragte Franzi überrascht.
    Tom schüttelte den Kopf. »Nicht direkt. Wir sind uns nur irgendwann mal zufällig über den Weg gelaufen.«
    Franzi runzelte die Stirn. Wo lief man denn einem Star wie Sabrina zufällig über den Weg? Aber Tom ließ ihr keine Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen.
    »Wie ist das Feuer eigentlich ausgebrochen?«, erkundigte er sich. »Weiß man schon etwas darüber?«
    »Leider nicht«, antwortete Franzi. »Die Brandursache liegt noch völlig im Dunkeln. Es gibt allerdings zwei Mädchen im Camp, denen der Zwischenfall sehr gelegen kam.« Sie berichtete schnell von Connys und Insas Streit mit Sabrina. »Die beiden könnten etwas mit dem Feuer zu tun haben. Allerdings behaupten sie, zur Tatzeit auf dem Weg zum See gewesen zu sein. Leider gibt es dafür keine Zeugen.«
    Tom runzelte die Stirn. »Wie sehen die beiden aus?« Nachdem Franzi die Schwestern beschrieben hatte, nickte er. »Ich hab sie gesehen. Sie waren gestern Nachmittag wirklich unterwegs zum See. Sie sind mir entgegengekommen, als ich zur Hütte meines Vaters gegangen bin.«
    »Ehrlich?« Franzi richtete sich auf. »Dann haben sie sich den geheimnisvollen Spaziergänger also doch nicht ausgedacht! Conny und Insa haben die Wahrheit gesagt.«
    Tom nickte. »Sieht ganz so aus.«
    »Damit fallen sie als Verdächtige weg«, murmelte Franzi. Das musste sie unbedingt so schnell wie möglich Kim und Marie erzählen. Diese Information warf ein völlig neues Licht auf den Fall.
    »Bob Marten kann einem wirklich leidtun«, bemerkte Tom.
    Franzi zog eine Augenbraue hoch. »Wie meinst du das?«
    »Er hat so viel für das Camp getan, es jahrelang aufgebaut und angesehene Musiker als Lehrer engagiert – und jetzt so was! Durch das Feuer ist das Camp ganz schön in die negativen Schlagzeilen geraten. Wenn das so weitergeht, ist sein guter Ruf bald ruiniert.«
    »Du scheinst dich auszukennen«, sagte Franzi. »Woher weißt du das alles?«
    Tom winkte ab. »Ach, das hab ich so aufgeschnappt. Mein Vater arbeitet schon seit Jahren als Gärtner hier, er kennt Bob und die Verhältnisse im Camp ziemlich gut.«
    »Aha.« Franzi fand diese Erklärung nicht besonders befriedigend. Irgendetwas verschwieg Tom, das spürte sie ganz genau.
    Doch bevor sie nachhaken konnte, fragte er: »Sag mal, musst du nicht zurück? Sonst verpasst du noch das Frühstück.«
    Franzi fuhr der Schreck in die Glieder. Sie hatte sich so gut mit Tom unterhalten, dass sie völlig die Zeit vergessen hatte. »Mist!«, fluchte sie und sprang auf. »Du hast recht! Lass uns schnell zurückschwimmen.«
    Diesmal gelangte Franzi als Erste ans Ufer. Sie schlüpfte hastig in ihre Laufklamotten, winkte Tom zum Abschied zu und spurtete los.

E in gemeiner Diebstahl
    Franzi schaffte es gerade noch, einen Abstecher zu ihrer Hütte zu machen, um in trockene Klamotten zu schlüpfen, dann war es auch schon Zeit fürs Frühstück. Während sie zur Kantine lief, ging ihr die Unterhaltung mit Tom im Kopf herum. Dabei beschäftigte sie weniger, was er gesagt hatte, sondern vielmehr, wie er es gesagt hatte. Sie hatte immer noch seine weiche, melodische Stimme im Ohr und fühlte seinen ruhigen, aufmerksamen Blick auf ihrer Haut. Es ließ sich nicht leugnen: Seine leicht geheimnisvolle Aura zog sie magisch an. Gleichzeitig machte sich ein freudiges Kribbeln in ihrem Magen bemerkbar, als sie daran dachte, dass sie Matt gleich beim Workshop wiedersehen würde.
    Tom und Matt,

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